Nach diversen Knickern, Co2 und PCP Repetier-Gewehren musste mal etwas anderes her.
Die Wahl der Waffen:
Halbautomat war das Stichwort! Edgun Leshiy und Steyr waren mir als Einstieg doch etwas zu kostspielig und so ist es eine Huben K1 geworden.
Nach Anlieferung der K1 war ich doch sehr positiv vom Material, der Verarbeitung und der Balance überrascht. Die K1 fühlte sich für mich einfach stimmig und sehr gut an.
Die Zielvorrichtung:
Da ich schon länger auf meiner FX Dreamline und der Dominator ZF’s von Valiant aus der Lynx Serie mit Seitenfokus nutze und damit für meinen Hausgebrauch mehr als zufrieden bin, bekam die K1 natürlich auch ein ZF der selben Serie spendiert.
Erstes Schießen:
Der Abzug ist relativ leichtgängig(habe ich nicht gemessen), aber doch ein wenig klapprig. Der könnte etwas wackelfreier sein.
Die K1 ist durch den eingebauten SD im Laufmantel schon recht leise. Hallte mir aber durch die Bebauung hier bei mir doch noch etwas zu doll. Ich will ja meine Nachbarn schonen….. Also habe ich einen Neo K3 SD montiert, der schon mal sehr viel gebracht hat. Im Prinzip könnte der verbaut bleiben, wenn der nicht so mickrig und verloren an dem dicken Laufmantel der K1 aussehen würde.
Also mal den dicken Weihrauch XL SD der Dominator montiert und… boahh Alter… Dämpft noch mehr und steht der K1 bestens.
Das Laden:
Mal ehrlich, das originale Loading Gate ist die Pest. Das Laden über diese Kunststofflasche motiviert nicht wirklich, weshalb ich mich nach einem anderen Loading Gate im deutschen Raum umgesehen habe und bei einem Anbieter auf Ebay ein 3D Druck Gate bestellt habe, bei dem das Laden von drei Pellets möglich wären. Auf dessen Angebotsseite war das Gate aber an einer K1 mit Holzschaft abgebildet. Was ich nicht wusste/sah, dass die Schäfte zwischen Holz und Kunststoff unterschiedliche Aussparungen haben und durch dieses Gate eine Lücke im Kunststoffschaft entsteht und sich bei mir schon mehrmals Pellets in dieser Lücke zwischen Trommel und Schaft verklemmt haben.
Auf die weitere „Erfahrung“ mit diesem Anbieter/Hersteller gehe ich hier nicht weiter ein. Also aufgepasst, ein Loading Gate für den Holzschaft kann zu Funktionsstörungen im Kunststoffschaft führen!
Aus „Verzweiflung“ habe ich ich mir dann ein Gate für den Kunststoffschaft bei Huben bestellt. Soll auch „bis zu drei“ Pellets laden können……
Nun ja, die Grundplatte ist zu breit, passt nicht in die Aussparung im Schaft und muss bearbeitet werden. Als das erledigt war, die nächste Überraschung…
Es ließen sich nur zwei Pellets schmerzfrei laden, für das dritte müsste ich den Schaft bearbeiten.
Das wäre an sich kein Problem, da in dem Bereich genug Fleisch zum Entfernen vorhanden ist. Habe ich aber aktuell keinen Bock drauf und lade nur zwei Pellets. Da die Lücke nun verschlossen ist, es zu keinen Klemmern mehr kommt kann ich aktuell damit leben.
Auf dem Schießtisch:
Bauartbedingt mit ZF ist die K1 recht unstabil um die Seitenlage. Das war mir bei meiner Standardauflage dann doch zu gefährlich. Andere LG’s liegen satt in der Aufnahme, die K1 aber nicht. Weil ich keinen Bock auf wegdrehen oder Umkipper hatte, habe ich mir ein für mich passendes Zweibein bestellt.
Dieses Zweibein fühlte sich erst mal gut an, aber die Beine ließen sich nur mit viel Kraft ausschwenken und arretieren. Nachölen brachte nichts. Also mit Wärme ran und die vermutlich eingeklebten Schrauben lösen. Da war UTG wohl mit seiner Schraubensicherung sehr optimistisch. Das klappte auch sehr gut und ich konnte die Klemmkraft nach meinen Bedürfnissen schnell einstellen. Danach hat dieses Zweibein sein ganzes Potenzial ausspielen können. Die Einstellmöglichkeiten passen perfekt zu meinen Anforderungen.
Fazit:
Trotz bisher gemachter Erfahrung macht mir die K1 immer mehr Spaß….. , wenn das Blei nicht knapp wird!
