Holzgriff an der Machete reißt auf. Wie reparieren?

There are 14 replies in this Thread which has previously been viewed 1,176 times. The latest Post (September 27, 2024 at 3:03 PM) was by huskydoc.

  • Moin,

    ich habe hier eine Machete, Herbertz 150745, die ich schon ca. 20 Jahre habe und nur selten in Gebrauch war. Gelagert war sie immer im Haus.

    Gestern fielen mir die Risse und die Ablösung am Griff auf. Wodurch kann so etwas entstehen und wie kann man das reparieren, dass das nicht schlimmer wird?

    Die Ablösung an der Unterseite des Griffs kann man nicht wieder zudrücken. Ich würde die Risse und Ablösung entsprechend abkleben und mit 24h Epoxy und Wärmezufuhr schließen. Danach die Form angleichen.

    Was meint ihr?

  • Ich weiß nicht, wie weit der Erl in den Griff hineinreicht .... über die ganze Länge, befestigt mit den Nieten?? Dann wäre es wohl nur eine "Schönheitsreparatur".

    Die feste Verbndung von Griff und Klinge ist ja sicherheitsrelevant, sonst fliegt die Klinge womöglich irgendwann durch die Gegend. Besser wäre es zuätzlich zur Verklebung eine Manschette (z.B. aus 1mm Messingblech) zu biegen hartverlöten und stramm auf den Griff aufzupressen.

    Machete.jpg

    Gruß
    Musashi

  • Habe mich gerade mal getraut mit dem Daumennagel die Ablösung zu bewegen.

    Uns siehe da..., ging ohne viel Kraftaufwand ab. Wie man auf den Bildern erkennen kann, hat entweder die Klinge/Erl das Holz durch Gebrauch abgespalten, oder das Holz ist mit den Jahren geschrumpft....

    Komisch nur, weil ich die Machete schon ewig nicht mehr benutzt habe.

    Aber jetzt kann ich wenigsten den Griff so bearbeiten, dass das wieder formschlüssig passt.

  • Ja Epoxi Kleber würde ich auch nehmen. Holzstaub in ähnlicher Farbe untermischen, dann wird es unauffälliger. Anschliessend mit feinem Korn den Griff abschleifen und einölen und immer drauf achten dass er immer mal wieder eingeölt wird und nicht wieder so austrochnet.

    Gruß Jürgen


    PS: War ich wohl zu spät...

    Jo, Epoxi war die "Spaltlösung". Aber es gibt ja noch die kleineren Risse für Epoxi.

    Für das Holzstück nehme ich Titebond II, den blauen wasserfesten Holzleim, der lässt sich super schleifen.

  • Sekundenkleber alleine wäre auch Murks. Mit Backpulver zusammen funktioniert es recht gut.

    Stabilit Express oder Uhu Endfest geht auch. Muß man ordentlich reindrücken.

    Der dünnflüssige Sekundenkleber läuft überall rein und durchtränkt das Backpulver.

    Du brauchst etwas, das Fugen füllt und ohne Druck klebt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Edited once, last by the_playstation (September 22, 2024 at 8:57 AM).

  • Ich würde das erstmal mit Holzleim und ner Zwinge probieren.

    Ich vermute dass das Holz in der Vergangenheit auch mal feucht geworden ist, durch unterschiedliche Feuchte im Holz arbeitet es, quillt und schrumpft, bei Belastung (Schläge) der Klinge übertragen sich die Schwingungen auch auf den Griff, da kann sowas schon mal passieren.

  • Ich würde das erstmal mit Holzleim und ner Zwinge probieren.

    Ich vermute dass das Holz in der Vergangenheit auch mal feucht geworden ist, durch unterschiedliche Feuchte im Holz arbeitet es, quillt und schrumpft, bei Belastung (Schläge) der Klinge übertragen sich die Schwingungen auch auf den Griff, da kann sowas schon mal passieren.

    Ja genau, schrieb ich ja auch schon. Das Holzstück wird mit Titebond verpresst. Die Oberflächen sind so passgenau, dass da keine Hohlräume bleiben.

    Jetzt bin ich gerade dabei mit Epoxi und Wärme die Risse aufzufüllen. Eigentlich schon fast fertig, nur noch aushärten lassen.

    Nach diesem Schritt kommt erst die Verleimung.