Gezogener Lauf vs. Teilgezogener Lauf

There are 42 replies in this Thread which has previously been viewed 5,052 times. The latest Post (November 10, 2024 at 10:09 PM) was by Sagt. Iceman.

  • Servus zusammen, hab ne Frage zum Thema Lauf... Kann es sein, das ein CO2 Revolver nicht genug Leistung bringt um ein Diabolo richtig durch ein voll-gezogener Lauf zu treiben?

    Bei meinen DW 715 habe ich den voll gezogener Lauf eingebaut und alles war tip top danach mit einem schönen Trefferbild.

    Dann habe ich genau das auch mit meinem 629 Competitor gemacht und es streut wie Irre. Dann der teilgezogener Lauf vom 715 eingebaut und tolles Schussbild auf einmal bekommen. Woran könnte es liegen?? Hier sind die Bilder dazu (5x Schuss von 10m freistehend mit H&N FTT Greens). Oben ist aus dem 629 mit 715 Serien Lauf, unten und teils im Holz daneben ist mit den VGL geschossen.

    Ich kann nur vermuten, entweder der VGL ist irgendwie beschissen hergestellt oder der Revolver schafft es nur Diabolos mit genug Energie durch das kurze Lauf vom 715 um ein vernünftiges Trefferbild zu erreichen.

    Hat jemand Erfahrung mit sowas?

  • Meine Colt SAA 7,5" hat ja ein langes und voll gezogene Lauf. Fuktioniert ja prima! Also denke ich, Länge kann das nicht allein die Ursache sein.

    Umarex/Hämmerli 850 5,5; QB78 5,5; Umarex Cowboy Rifle; Hatsan AT44-10 4,5; CR600W + etliches. Röhm Twinmaster CO2; CP1-M; Colt SAA gezogene 7,5"; Remington 1875; S&W m29 gezogene 8,375"; UX Racegun. In Schweden bin ich 10J frei zu nutzen. Am liebsten schieße ich am Strand, auf meiner kleinen Insel, bei Sonnenuntergang, mit einem kühlen Bier daneben. :thumbsup:

  • Die Länge eines Laufes spielt für die Präzision überhaupt keine Rolle. Klar, die V0 steigt bei längerem Lauf, wenn die Waffe ansonsten unverändert bleibt. Als Faustregel kann man von 5m/s bei 10cm mehr Lauflänge ausgehen. Ich würde mal die Krone überarbeiten und evtl. den Lauf von Innen polieren, wenn Du Dir das zutraust.

  • Meine Colt SAA 7,5" hat ja ein langes und voll gezogene Lauf. Fuktioniert ja prima! Also denke ich, Länge kann das nicht allein die Ursache sein.

    Mein 715 und Schofield je mit voll gezogene Lauf sind wirklich gut. Deshalb war ich überrascht als der 629 mit dem voll gezogene Lauf so schlecht war.

    Ich weiß wirklich nicht woran es liegt, aber ich hab den teil-Lauf von dem 715 im 629 jetzt verbaut gelassen und es trifft so gut wie ich brauche.

  • Die Länge eines Laufes spielt für die Präzision überhaupt keine Rolle. Klar, die V0 steigt bei längerem Lauf, wenn die Waffe ansonsten unverändert bleibt. Als Faustregel kann man von 5m/s bei 10cm mehr Lauflänge ausgehen. Ich würde mal die Krone überarbeiten und evtl. den Lauf von Innen polieren, wenn Du Dir das zutraust.

    Ist ja ein Versuch wert!

  • Ist die Laufkrone evtl. beschädigt?

    Bei wenig Druck würden die Diabolos eher tiefer einschlagen oder stecken bleiben.

    Ich hab schon festgestellt, dass die Felder und Zuge nicht bündig aufhören mit dem Mündung. Ich schaue ob ich ein Bild machen kann.

  • Ist die Laufkrone evtl. beschädigt?

    Bei wenig Druck würden die Diabolos eher tiefer einschlagen oder stecken bleiben.

    Ich hab schon festgestellt, dass die Felder und Zuge nicht bündig aufhören mit dem Mündung. Ich schaue ob ich ein Bild machen kann.

    Das kannn durchaus sein, der wird ja keinen massiven Lauf sondern eher einen Innenlauf und einen Laufmantel aus Druckgus/Kunststoff haben (ich kenne den jetzt ncht genauer, nur vom Bild her. Bei Läufen ist eine unbeschädigte Laufkrone wichtig, ansonsten bekommen die Geschosse beim verlassen des Laufs jedes mal einen Kick und fangen an zu eiern, was eben zum Streuen wie eine Gießkanne führen kann. Auch darf das Geschoss nach verlassen des Laufs nicht noch irgendwo anschlagen zB. am Laufmantel oder in einem Schalldämpfer, dann hat man ein ähnliches Ergebnis.

  • Das mit dem Kick hört sich sehr plausibel an. Nur um Klar zu sein, ich rede ja nur von dem Innenlauf, der Laufmantel spielt für mich hier keine Rolle.

    Die drei habe ich probiert - oben der Glatter BB Lauf der mit dem Revolver kam. Mittig der DW 715 teil gezogene Lauf mit Aluminium Adapter (hat bisher die besten Ergebnisse geliefert) und unten einen voll gezogene Lauf aus dem Internet. Übrigens, Ich hab genau so eins in meinen DW 715 verbaut und es funktioniert einwandfrei.

    Die Felden und Zugen im voll gezogene Lauf (aus Stahl) gehen nicht alle bis zum Mündung. Auf einer Seite im Lauf hören sie 1 - 1,5mm bevor das Ende (mit dem Feder) erreicht ist auf. Das könnte 100% der Grund sein warum es streut, basiert auf deinem Kommentar.

    Ich glaube mittlerweile auf basis von die Ergebnisse aus dem 715 mit baugleichen Teil und die Kommentare hier, dass der voll gezogene Lauf die ich für den 629 gekauft habe einfach schlecht hergestellt ist. Ich überlege ob ich ein neues probiere oder einfach weiter den aus dem Dan Wesson verwende.

    Danke für die Hilfe und auch eurer Geduld bzgl. mein Grammatik Kenntnisse 😬

  • Sooo, hab jetzt der Lauf rausgeholt und die Krone fotografiert:

    Eine Seite schaut gut aus...

    ...aber 180° gedreht und die Felden sind nicht mehr da:

    Meiner Meinung nach, scheint das - den ich kenne nur diese Bilder - gut verarbeitet zu sein! Das man eine konische Einlass für das Kugel in einem Lauf macht, ist ja sehr normal. Möglicherweise könnte man sagen diesen Einlafskonus vielleicht ein wenig tief ist? Das kommt aber an wie gut der Trommel indexiert. Wenn sehr gut, dann fast nur eine Einlasskonus machen, wie die Krönung des Mündus machen. Aber bei unsere CO2 Revolver ist das werklich nicht die Lage. (Sonst hätte die ja viel teurer zu sein.) Also ist eine tiefe und nicht so scharfe Konus wohl angesagt?!?

    Hierzu kann man sich auch uberlegen, das Abstand von Trommel bis Anfang des Laufes. Bei CO2 Replica, ist das anders als bei scharfe Waffen gelöst, mit eine bewegliche und gefederte "Dichtungsteil", statt ausserlich präzise Herstellung - was ja Euronen kostet!

    Bei CO2 Revolvern ist ja auch das Gasdruck hinten das Kugel sehr geringer, als bei eine scharfe pulverbetriebene Waffe.

    Hast Du verschiedene Kaliber von Munition geprüft? Es kann ja sein, das es mit 4,48mm klappt, aber nicht mit die Diabolen, die standardmässig immer Ûbermass sind (normalerweise das beste, also kein Mangel!) - eher so 4,52 oder sonst. (Das ist Durchmesser des Kopfens!)

    Umarex/Hämmerli 850 5,5; QB78 5,5; Umarex Cowboy Rifle; Hatsan AT44-10 4,5; CR600W + etliches. Röhm Twinmaster CO2; CP1-M; Colt SAA gezogene 7,5"; Remington 1875; S&W m29 gezogene 8,375"; UX Racegun. In Schweden bin ich 10J frei zu nutzen. Am liebsten schieße ich am Strand, auf meiner kleinen Insel, bei Sonnenuntergang, mit einem kühlen Bier daneben. :thumbsup:

  • Sollte das der Einlaufkonus sein, ist der auf alle Fälle nicht richtig zentriert, da aber von Laufkrone die Rede ist, gehe ich davon aus dass das die Mündung des Innenlaufs ist, und da wäre das fatal.

    Edited once, last by Ingo.M (September 11, 2024 at 7:28 PM).

  • Wenn das Innenlauf nicht gerade ist, könnte eine sehr grosse Streuung entstehen, weil in diese Revolver bewegt sich den Lauf mit jedem Schuss. Und wahrscheinlich nicht nur nach vorne und zurück, sondern auch dreht sich den Lauf.

    Roll den Lauf auf eine sehr flache und ebene Oberfläche, und mal sehen ob man ein wenig Spalt erkennen kann!

    Auch, wie seht die Einfassungen in das aussere Lauf aus? Wenn da zu viel spiel gebt?

    Umarex/Hämmerli 850 5,5; QB78 5,5; Umarex Cowboy Rifle; Hatsan AT44-10 4,5; CR600W + etliches. Röhm Twinmaster CO2; CP1-M; Colt SAA gezogene 7,5"; Remington 1875; S&W m29 gezogene 8,375"; UX Racegun. In Schweden bin ich 10J frei zu nutzen. Am liebsten schieße ich am Strand, auf meiner kleinen Insel, bei Sonnenuntergang, mit einem kühlen Bier daneben. :thumbsup:

  • Das ist ja das eine Ende des Laufs auf der Trommelseite. Die andere Seite ist ok und muss natürlich vorne sein.

    Eine etwas ungleichmässige Ansenkung auf der Einlaufseite spielt kaum eine Rolle.

    VG, Jo

  • Das ist ja das eine Ende des Laufs auf der Trommelseite. Die andere Seite ist ok und muss natürlich vorne sein.

    Eine etwas ungleichmässige Ansenkung auf der Einlaufseite spielt kaum eine Rolle.

    VG, Jo

    So wie ich das verstanden habe sind beide Fotos von der selben Seite des Laufs (nur um 180° gedreht) und nicht Einlauf und Mündung.

    Ist die Laufkrone evtl. beschädigt?

    Bei wenig Druck würden die Diabolos eher tiefer einschlagen oder stecken bleiben.

    Ich hab schon festgestellt, dass die Felder und Zuge nicht bündig aufhören mit dem Mündung. Ich schaue ob ich ein Bild machen kann.

    Demnach geht es um die Mündungsseite nicht die Trommelseite.