4,5 mm oder 5,5mm bei 16 Joule

There are 64 replies in this Thread which has previously been viewed 7,732 times. The latest Post (December 16, 2024 at 10:04 AM) was by Chrissikofski.

  • Ich war vor ca. 6 Jahren im Schützenverein, habe eine Sachkundeprüfung gemacht und bin dann mit HW 97k und 100 in F beim Field Target geblieben.

    Aktuell habe ich wieder eine HW 100 (F). Das zu meiner Vorgeschichte und nun zur Frage:

    Da ich drei Monate im Jahr in Spanien auf der Finca von Freunden verbringe, möchte ich vor Ort gerne mit 16 Joule schießen, weil ich es dort ganz legal darf.

    Die Finca endet am Fuß eines Abhangs, der einen super Kugelfang darstellt - es ist also safe. Nehme ich bei 16 Joule eher 4,5 mm oder 5,5 mm?

    Als Waffe soll eine HW 97k dienen, der ich in Spanien eine andere Feder verpasse und die Waffe bleibt dann dort vor Ort.

    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir euer Gehirnschmalz zur Verfügung stellt... :)

    Nachtrag: welches Zielfernrohr hält den, vermutlich, stärkeren Prellschlag aus...?

    Marcus

    Den Mutigen gehört die Welt. :)

  • Hallo,

    ich schieße selbst in Polen mit 17J, würde dir ganz klar zum 4,5mm raten.

    Sollten mit 0,51g Diabolos ungefähr 250m/s sein. Aber haben die Spanier nicht eine Grenze bis 24,2J?

    Das wird mit einer Hw97 in 4,5mm sehr schwierig werden zu erreichen. Aber 16-17J reicht wirklich allemal

  • Erst einmal danke für eure Tips. :)

    Ich hatte auch darüber nachgedacht, mir vor Ort etwas zu kaufen. Da ich aber von der Präzision der HW 97 überzeugt bin, entstand die Idee, wieder eine solche Waffe zu nehmen.

    Kann mir jemand von euch sagen, ob sich der Spannvorgang mit einer stärkeren Feder spürbar verändert?

    Die 16 Joule wollte ich nehmen, weil es dafür gut bewertete Federn gibt und ich das hoffentlich noch selber umgebaut bekomme. Und ich möchte nicht das Risiko eingehen, mit einer stärkeren Feder zu schießen und dann eine Grenze zu überschreiten. Wobei das vermutlich niemand merken würde...

    Marcus

    Den Mutigen gehört die Welt. :)

  • Ich kann es nicht speziell für die HW 97 sagen, aber kenne es von F-Luftgewehren, die trotzdem die Originalfeder drin haben. Ja, das ist härter. 16 Joule ist noch kein Kraftsport, aber jede härtere Feder braucht auch härtere Spanner. Auch wenn sich das jetzt irgendwie falsch anhörte.

    --
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  • Hmm... Bisher war es nur ein Gedankenexperiment und nun wird es durch eure Antworten konkreter...

    Bringen mir die 16 Joule tatsächlich einen Vorteil? Die Diabolos bleiben ja gleich schwer, fliegen aber etwas schneller. Die Windanfälligkeit dürfte daher gleich bleiben oder hebt sich das durch die höhere Geschwindigkeit wieder auf. Hier in Deutschland puste ich Würfelzucker auf 20 m weg und erfreue mich an den Volltreffern. :)

    Welche Reichweite hätte ich moit 16 Joule und wie ist das mit dem Schießverhalten bei einer doppelt so starken Feder?

    Nicht das ich mir so ein Ding zusammenbaue und dann macht das keinen Spaß mehr...

    Marcus

    Den Mutigen gehört die Welt. :)

  • Hi,

    16J ist merklich härter aber für den "Normalo" auf Dauer gut zu machen. Ich hatte in meiner WBK HW97k mal eine angeblich 30J Feder drin welche tatsächlich so 24J brachte und ich beim Laden krampfhaft den Spannhel festhielt, wel ich Angst um meine Finger hatte. Das Spannen machte keinen Spaß, und besser schoß sie auch nicht. Ich habe meine besten Erfahrungen mit den org. 16J Federn von Weihrauch gemacht. Egal ob für die 16ner, oder gekürzt für 7,5J.

    Gruß Michel

  • Hallo Michel,

    danke dir. Eure Erfahrung macht es mir leichter, 16 Joule einzuschätzen. Hätte ich vor Jahren geahnt, dass ich mal über eine extra Knifte für Spanien nachdenke, hätte ich mal bei einem FT-Turnier mit so einem Teil geschossen...

    Marcus

    Den Mutigen gehört die Welt. :)

  • Hi,

    ich denke nicht. Ggf. dämpft das Eine besser wie das Andere die Vibrationen aber da hab ich keinen Vergleich. Für mich steht ihr am Besten der alte Holzschaft. Und zur Beruhigung, 16J schießen in England auch die Kids und die müssen selber Spannen.

    Gruß Michel

  • Ich würde nicht extra nun nen neues Gewehr kaufen. Einfach umbauen, und hin- und wieder zurück nehmen ist leichter (mit dem Auto

    So kennst ja schon dein Gewehr, und welche Diabolos ihm schmecken, überleg dir evtl ein AirJoe Tuning Kit zu kaufen, also ne 16J Feder mit einer enganliegenden FederFührung vorne+hinten oder eben ein TBT Kit.

    Der Schaft ist egal, bei der Konstruktion ist ja eh für mehr gedacht.


    Und wegen deiner ZF Frage: ein Hawke Airmax sollte das abkönnen, je nachdem was der Geldbeutel eben hergibt

  • Hallo Michel,

    das mit den Kids ist ein gutes Argument. Auf der anderen Seite sind das alles wettergegerbte, kräftige Kids und ich bin nur ein hagerer Geisteswissenschaftler. Aber das Spannen sollte ich hinbekommen.

    Was mir soeben auf der Webseite von Schlottmann noch durch den Kopf ging, ist der Dieseleffekt. Er empfielt für den Umbau ein Fetten des Systems mit Molybdänsulfied, dass er auch gleich mit anbietet.

    Ist das tatsächlich notwendig oder Geldschneiderei?

    Bei den Schäften finde ich das Jubiläumsmodel mit dem roten Schichtholzschaft sehr schön. Aber der Preis ist mir dann doch zu heftig...

    Marcus

    Den Mutigen gehört die Welt. :)

  • Hallo Kevin,

    das ist das Problem mit diesem Forum: man stellt eine einfache Frage und dann kommen so gute Ideen, dass es gleich gefühlt zwei Waffen mehr werden... :)

    Das mit dem Rückbau ist in der Tat eine ganz vortreffliche Idee! Dann könnte es doch der rote Schichtholzschaft werden und ich nehme sie dann wieder mit zurück nach Deutschland.

    Hätte ich mal lieber nicht gefragt... :D Eine Styer LP 50 RF mit Schalli steht mir auch noch in's Haus...

    Marcus

    Den Mutigen gehört die Welt. :)

  • Beim Spannen mit 16J solltest du dir keine Sorgen machen, meine Gamos haben alle die starke Feder drin, sind über Kolben oder TP gedrosselt, knicken sich etwas kräftiger als Luftgewehre mit 7,5J Feder, geht aber problemlos. Der Prellschlag wird durch den Umbau auf die stärkere Feder etwas mehr werden, die Kugel ist da aber schon aus dem Lauf raus. Zum Weihrauch kann ich jetzt nichts sagen, bei den Gamos ist die Präzision bei 23J jedenfalls besser als mit 7J, hatte ne Zeit lang mal in Holland das Vergnügen mit ner offenen schießen zu dürfen.

  • Die Anschaffung eines Jubiläums ist halt einzigartig und bleibt dann eiglt auch für immer, sofern man sie nicht verkauft :D hab mir daher auch ne hw50 in rot gekauft. Wenns Geld locker sitzt, kann man mal darüber weg denken, aber wenn du eh schon eine Hw97 hast - machts das aus meiner Perspektive keinen Sinn. Vorallem weil du dann das Geld besser anlegen kannst, in ein ordentliches Glas und vernünftiges Kit. Da kann man sich nämlich an der bereits vorhandenen HW97k richtig austoben :P

    Beim Schmierstoff reicht auch ein ganz normales, was bei den Kits sonst mitgeliefert wird, völlig aus.

  • Hi,

    generell gilt beim Umbau, altes Fett raus und dann sehr sparsam etwas Fett an die Dichtung und Kolben. Weniger ist da oft mehr, ich kenn da jemand, da barchte die 16J Feder gerade mal 50m/s weil so viel Fett am Kolben war das er sich festsaugte:thumbsup: war ein Lustiger Abend:n12: als ich ihm das Ding mit einem Baumwolllappen entfettet hatte und das was noch drauf war locker reichte. Ich würde ein Fett mit Graphit oder Molybdändisulfit (bekommt man beides für kleines Geld) z.Bsp. so was

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    nehmen. Die Tube reicht ewig. Im HW97 Faden steht da alles, ich mach das nach Gefühl andere eine Religion draus. Was ist Besser? Vermutlich irgend etwas dazwischen.

    Wie gesagt es gibt hier ein große 97er Gemeide mit geballtem Wissen.


    Gruß Michel