Moin zusammen,
habe nach Monaten des Erwerbs eine von den Dingern probiert. Genauer den Remington.
Wie geil ist das denn!!
Eigentlich habe ich als Jugendlicher mit dem Hänel auf 50 m Dosen geräumt oder zum Ärger meiner Mutter Tulpenstiele auf 20.
Mit der Makarov habe ich bei der NVA auf Schrittweite ein Magazin auf die Gegend um die Scheibe verunsichert.
Pistolen waren und werden wohl daher meine Sache nicht. Da hat mir schon immer die Kraft gefehlt, die ruhig zu halten. Flinte aufliegend geht da deutlich besser.
Daher hab ich auch nicht geglaubt im Keller den Kugelgang überhaupt zu erwischen.
Also mit Kontaktlinsen in meinem Alter im Keller auf 3m alle auf der Scheibe, fast.
Einige ins Schwarze.
Linkshänder Ü 60: Kimme, Korn, Scheibe und Tatter auf eine Linie bringen, geht nur mit dem rechten Auge. Ergo ist der Remi unerwartet präzise.
Auf sieben entweder mit Rudermaschine die Ärmchen pimpen oder mit Tatter den Glückspunkt erwischen.
Was ich allerdings so gar nicht kapiere, ist die eher verhaltene Reaktion der Westernfans auf die Verfügbarkeit der Schießprügel.
Immerhin doch recht preiswert, deutlich ungefährlicher und weniger aufwendig als mit echten Waffen an Westernschiessen teilzunehmen.
Der Funfaktor ist so grandios. Wenn der Gesetzgeber es zuließe, würde ich im Garten öfter mal Dosen räumen. Andererseits gehen mir die Nachbarn mit ihren Laubbläsern, Fadenschneidern und was weiß ich auf die Nerven. Kann ich nachvollziehen.
Einen Nachbarn der Samstags mit einer Palette Dosenbier seine Co2- Kapseln leert, hat mir noch gefehlt.
Der nächstgelegene Schützenverein hat „sportlich“ im Impressum. Just for fun scheint immer weniger zu gehen.
Schade.
Zwischendurch hat mich noch der Colt von Philip Marlowe erreicht.
„Keine Fisimatenten mehr“ Moose Malloy
Liebe Grüsse