Bin ich allein davon betroffen oder finde ich nur die Beiträge nicht?
Bei meinem kürzlich erworbenem Chinakompressor (ich schreibe absichtlich nicht 300 bar Kompressor) ist eine Filterkartusche dabei. Bauart solide. Keine Angaben zu Nominal-, Prüf- oder Berstdruck drauf. Rein optisch mag sie einiges aushalten.
Aber ab ca. 100 bar wird die Arbeitsverschraubung undicht. Hier in den Wassereimer mit dem Kühlwassergehalten. Und bevor jetzt einige Altkluge nachfragen. Auf dem ausgangsseitigen Schnellverschluß sitzt ein Blindstopfen.
Der Kompressor drückt das kleine Volumen der Kartusche in wenigen Sekunden auf den eingestellten Abschaltdruck von 200 bar auf. Es ist also anzunehmen, dass eine Gewehrkartusche auch den Arbeitsdruck erreichen wird. (Noch habe ich keine PCP-Waffe. Auswahl nicht endgültig getroffen)
Aber für mich als Ingenieur ist ein undichtes System unnormal.
Die Lösungsansätze aktuell.
1. Kein Zurücksenden des Komplettpackets Kompressor, Füllschlauch mit Filterkartusche und Zubehör (Dichtringe, die keine Besserung bringen, Wasserpumpe und -schläuche etc.)
2. Kauf einer separaten, größeren Kartusche. Sollte die undicht sein, so werde ich die reklamieren. Versand aus PRC. Also eventuelle Streitbelegung nur monitär wahrscheinlich.
3. Kauf verschiedener Dichtringe mit 2,5 und 3mm Stärke. Die beiliegenden sind ca. 2mm stark. Vielleicht kann damit die Indichtigkeit behoben werden. O Ringe sind im Versand (aus D - sollten also bals eintreffen)
Unabhängig von meinen Lösungsansätzen bitte ich die geschätzte Forengemeinschaft der Selbstfüller mit Kompressor um Erfahrungen zu diesen beiliegenden kleinen Filterkartuschen bezüglich Dichtheit und Haltbarkeit.
Das damit keine wirkliche Lufttrocknung erfolgt ist mir klar!