Weihrauch HW37 Trommelführung

Es gibt 127 Antworten in diesem Thema, welches 11.241 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. April 2023 um 12:05) ist von Giftick.

  • Hallo zusammen,

    ich habe ein kleines Problem mit meiner HW37. Und zwar ist vorne unter dem Lauf die abgebildete Feder und darauf dann das runde Teil was auf dem Bild zu sehen ist. Ziel ist es, die Trommel von beiden Seiten während dem Schießen zu fixieren. Ich habe das jetzt einfach mal Trommelführung genannt. Den genauen Begriff kenne ich nicht.

    Jedenfalls lässt sich die Feder nicht mehr befestigen. Das runte Teil hat kein Gewinde, zumindest sehe ich keins.

    Hat jemand eine Idee, wie das im Originalzustand fixiert war?

    Danke!

    Lg

    pasted-from-clipboard.png

  • Kann es sein, dass da Teile fehlen? Hier die Explosionszeichnung:

    Proudy
    26. August 2021 um 16:05

    Drei Dinge braucht man im Forum : Respekt, Demut, Geduld, Toleranz, einen Klappspaten und die Blockierfunktion


  • Wie haste das Ding denn auseinanderbekommen?

    Die Feder kommt von vorne herein, dann die Buchse hineinschieben.

    Wenn diese nicht von allein hält, kannst Du den seitlichen Stift herausdrücken (auf der Explosionszeichnung Teil 1959) und Teil 1958 herausnehmen. Dann die Buchse mit z.B. Locktite einkleben und Feder sowie Teil 1958 von der Innenseite einschieben und den Stift, der Feder und Teil 1958 fixiert, wieder seitlich einschieben.

    Da die Buchse kein Gewinde hat, dürfte sie eingepreßt gewesen sein.

  • Wenn diese Buchse aus dünnem Blech ist kann man die mit der Seite die zuerst rein kommt auch auf eine Feste unterlage legen und von hinten mal mit dem Schonhammer drauf hauen,natürlich mit gefühl .

    Dann müsste die sich vorne etwas auftreiben und so wieder drin halten ,dann mit einem Dorn wieder vorsichtig rein treiben .

  • Das würde ich lassen. Du wirst das Material stauchen. Nach außen wird es dann vielleicht in der Bohrung wieder klemmen.

    Du läufst aber Gefahr, daß sich Teil 1958 nicht mehr darin bewegen läßt.

    Kleben mit Locktite ist da risikolos.

  • Das würde ich lassen. Du wirst das Material stauchen. Nach außen wird es dann vielleicht in der Bohrung wieder klemmen.

    Du läufst aber Gefahr, daß sich Teil 1958 nicht mehr darin bewegen läßt.

    Kleben mit Locktite ist da risikolos.

    Ja hast recht zumal außen rum auch nicht viel Material ist ,zudem noch aus Guss .

    Da ist ein Metalkleber die sichere Variante mit der man die Buchse einklebt .

  • Ich überlege grad wie das bei meinem HW37 gewesen ist. Habe ja mal einen komplett selbst zusammen gebaut. Ich kann dir nicht sagen ob die Hülse drinnen war oder nicht. Aber da sie so schön brüniert ist, denke ich das sie lose war. Schieb mal die Hülse von der inneren Seite rein. Dazu muss allerdings der Splint und der Bolzen raus. Den Splint allerdings wieder eintreiben ist etwas kompliziert, da er nur um die 3mm Länge hat. Miß mal die Hülse aus, vllt hat sie auch eine etwas dickere Seite.

    Laut der Explosionszeichnung ist die Hülse aber nicht als Ersatzteil aufgeführt.

    "Gib demjenigen, den du über alles auf der Welt liebst, ein Schwert in die Hand....entweder wird er dich damit beschützen oder er wird dich damit töten."

  • ... Aber da sie so schön brüniert ist, denke ich das sie lose war. Schieb mal die Hülse von der inneren Seite rein. Dazu muss allerdings der Splint und der Bolzen raus. ...

    Leider schreibt der TE nicht, warum Hülse und Feder daneben liegen.

    Demontageversuch?

    Herausgefallen?

    Da der Bolzen noch drinsteckt, vermute ich, daß die Hülse wieder von außen hineinmuß.

    ixyps könnte Aufschluß geben.

  • Terrus : Danke, ich werde das mal versuchen, die Hülse von der anderen Seite zu befestigen.

    Barnay: Ich habe den Revolver mit Balistol eingesprüht und gereinigt. Die Hülse ist einfach rausgefallen / weggesprungen mit der Feder. Ob da noch ein Teil fehlt, kann ich nicht sagen. Jedenfalls habe ich nichts weiteres gefunden.

  • Ich bin fassungslos. Ich habe die Waffe immer sorgfältig behandelt und immer im Original-Karton verstaut. Die war neu bei Waffen Ostheimer oder Schneider. War Erstbesitzer. Mir sind vorhin leichte Risse im Gusseisen aufgefallen an der Stelle. Ich habe dann mit der Hand leicht dagegen gedrückt und dann ist das alles abgebröselt... Ich bin echt traurig, jetzt ist das gute Teil kaputt. Man sieht jetzt auch das Problem mit der Hülse. In dem Gußeisen sind zwei Hülsen eingegossen. Ich werde das mal bei Weihrauch bemängeln und auf diesen Thread hinweisen. Bin aber jetzt erstmal bitter enttäuscht. Gerade bei der SSW, von der ich am meisten gehalten habe... Vielleicht besteht ja die Möglichkeit auf Kulanz, ansonsten bin ich mit dem Thema eher durch :/. Dann hätte ich mir das Reinigen ja auch sparen können.

    Bilder siehe Anhang.

  • Schieb mal die Hülse von der inneren Seite rein. Dazu muss allerdings der Splint und der Bolzen raus.

    Das klappt ohne Probleme, aber die Hülse hat einen dickeren Durchmesser, passt nicht auf der anderen Seite. Ist jetzt eh egal...

  • zudem noch aus Guss

    Über das kleine Detail muss ich jetzt lachen. Naja hat nicht lange gehalten, wieder traurig... Ejal...

    Klar sind die alle aus Guss und empfindlich ,sind mehr oder weniger Waffennachbildungen .

    150€ das Teil ,der richtige S&W 36 im Kaliber .38 special kostet an die 1000€ der ist aus Stahl gefräßt .

    Da passiert sowas nicht so leicht und selbst dort kann es zu defekten kommen .


    Da reicht es wenn man die Trommel mal mit schwung in den Rahmen knallt und schon ist der Trommelkrahn oder da vorne das bei dir auseinander gebröselt .

    Durch Ballistol bekommen die Waffen übrigends einen Grünstich eben weil es kein Brünierter Stahl ist sondern nur schwarz gemachter Zinkdruckguss ;)

  • Ich habe die immer sorgfältig verwendet. Nie gestoßen oder mit Schwung die Trommel rein. Kann es denn sein, dass Zink durch Korrosion instabil werden kann?

  • Am besten man kauft sowas ,ölt es schön mit Gunex ein legt es wieder in die Schachtel und fasst es nie wieder an und hofft das es keine Zinkpest gibt oder man benutzt es eben bis es irgendwann kaputt geht und kauft dann neu .

    Für die Ewigkeit sind die alle nichts .

  • Am besten man kauft sowas ,ölt es schön mit Gunex ein legt es wieder in die Schachtel und fasst es nie wieder an und hofft das es keine Zinkpest gibt oder man benutzt es eben bis es irgendwann kaputt geht und kauft dann neu .

    Für die Ewigkeit sind die alle nichts .

    Solche Fehler wie hier kennt man bei Weihrauch sonst nicht. Das ist eher eine Eigenschaft der italienischen Zinkklumpen. Da fiel mir bei so einem Teil mal der Rahmen auseinander. Bei Weihrauch zeigt man sich in solchen Fällen eigentlich kulant.

    Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!

  • kennt man bei Weihrauch sonst nicht

    An dieser Stelle ist das jetzt schon der zweite Ausfall hier im Forum.

    Zinkprobleme hatte Weihrauch schon einmal mit HW94 Magazinen.

    abgebröselt

    Würdest du bitte die Seriennummer posten. Vielleicht gibt es eine Serie... :(

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