Der Referentenentwurf - was bedeutet das für Armbrüste?

Es gibt 460 Antworten in diesem Thema, welches 53.424 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Februar 2024 um 10:10) ist von 5-atü.

  • die mangele anteilnahme jedweder nichtbetroffener gruppen bei waffenverschärfungen . wenn es sie selber grad nicht trifft, spricht seit jahren bände

    ist doch jetzt warscheinlich auch wieder so

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Es geht nur darum, dass Broadheads nicht zum Thema passen.

    Außerdem wären Cut-on-Contact besser als die Gezeigten. :whistling:

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Ok, ...Mißtrauen in den eigenen Reihen. Hatten wir schon, oder?! Ok - teile "uns" mit warum Du so kommentiertst.

    PS. Ich selbst habe nichts - aber auch garnichts zu verschweigen. Ich bin ganz ganz offen mit dem was ich besitze gegenüber dem "Staat". Warum auch nicht ?! :) Hier geht es ja um die die "bleiben" dürfen. Punkt.

    PS2. Es geht nicht mehr um die die sich melden, sondern um die die sich nicht melden !

    Misstrauen? Ich habe gefragt was das Bild mit dem Referentenentwurf zu tun hat. Soweit ich weiß geht es in dem Entwurf nicht um Broadheads. Das ich Broadheads sammle dürfte hier bekannt sein, ich kann gerne Bilder dazu posten aber nochmal eine einfache Frage: was hat das mit dem Thema zu tun?

  • Du hast Dich insoweit präsentiert. Nicht nur über Dein "Jesus" Avatar. Unser Gespräch ist beeandet.

    PS. So wie ich mich natürlich auch. Ende.

  • Hmmm, vielleicht sollte ich meine Meinung zu Thema MPU und KWS für den AB-Besitz noch mal überdenken.... :)

    Zum eigentlichen Thema:

    Mir wäre es am liebsten, wenn ich auf einem sicheren Gelände, ohne Verein/Verband, rechtlich völlig legal, einfach nur meinem Hobby, dem AB-Schießen nachgehen könnte. Diese typisch deutsche Vereins- und Verbandsmeierei kotzt mich schon sehr lange richtig an. Als Vereinsmitglied bin ich automatisch Mitglied im DSB, darauf kann ich auch verzichten!

    Zusammen mit Gleichgesinnten schießen, keinen “taktischen Selfdefence-Spinner /Sprave-Jüngern”, ohne in die Nähe von Reichsbürgern, Gewalttäter, Amokläufern ect. gerückt zu werden, So, wie man die Bogenschützen, nämlich als Bogensportler (noch?) sieht und in Ruhe lässt! Genauso möchte ich auch in Ruhe gelassen werden, mein Bogen ist einfach nur an einem einem Schaft montiert.

    In einem “normalen Schützenverein” interessiert sich sowieso kaum jemand für AB-Schützen, wenn dann höchsten für die 10m / 30m Disziplinen, wenn diese der Verein überhaupt anbietet.

    Das sind meine Erfahrungen, hoffentlich haben andere bessere Erfahrungen gemacht.

    Einerseits wäre für uns AB-Schützen natürlich eine Interessenvertretung gut, anderseits sieht man ja was bei solchen Verbänden rauskommt. Mit Interessenvertretung meine ich eben eine Interessensvertretung und keinen Armbrustbund.

  • ein verein ist an vereinsregularien gebunden und an ein verhalten als ansprechpartner in juristischen und verbandsfragen , ein verein wird wegen der öffentlichen arbeit unterstützt. bilde eine intressengruppe stattdessen und

    der stress ist wieder weg

    INVICTUS

  • Du hast Dich insoweit präsentiert. Nicht nur über Dein "Jesus" Avatar. Unser Gespräch ist beeandet.

    PS. So wie ich mich natürlich auch. Ende.

    Von meiner Schokoladenseite? Du hast dich auch beeandet? Möchtest du gerne erfahren wie ich als Armbrustsammler zum Thema kWS stehe? Kann man sich das Denken? Helfen sybillische Worthülsen dem Sachverhalt? So viele Fragen…

  • Mir wäre es am liebsten, wenn ich auf einem sicheren Gelände, ohne Verein/Verband, rechtlich völlig legal, einfach nur meinem Hobby, dem AB-Schießen nachgehen könnte

    Nicht nur AB sondern auch GK. Kommerziell betriebene Stände, wo jedermann ab 18 Jahren Leihwaffen erhalten kann. Als Alternative zu Laserdome und Cart fahren für Team Events mit den Kollegen. Das Ganze so beworben, dass es die Menschen neugierig macht, wie sich das Schießen mit echten Waffen anfühlt.

    Das brächte nicht nur einen Influx an Schießständen, sondern ein Teil der Besucher wäre so angefixt, dass er vielleicht selber eine WBK erwerben möchte und deshalb einem Verein beitritt.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Ja ich denke hin und wieder. Echt g* DU bist ein Guter. Ich (?!) ...na ja, ein Ehrlicher - wie ich denke. Na gut. Aus meiner Sicht haben "Armbrustschützen" ein erhebliches Potential an -> Verlässlichkeit, Zuverlässigkeit, Loyalität, Anstand, Sportlichkeit, Freude am Hobby, Geduld, Weitblick usw. usw. Ok. Wer ist ein echter Armbrustschütze, wer nicht. Der Staat ist zumindest in den Startlöchern ´dran.............

    PS. Das ging an "Leerschuss" aber auch @ALL

  • Wer ist ein echter Armbrustschütze, wer nicht

    Also ich bin ja mehr Besitzer als Schütze. :whistling:

    Was allerdings auch den mangelnden Schießgelegenheiten geschuldet ist.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Dahingehend wünsche ich mir (auch) mehr Raum! Platz wäre mehr als genug vorhanden.

    PS. Ja, es geht auch um die "Klassifizierung". Ok. Wie immer *g wer kann bestehen :) Dennoch...

    Einmal editiert, zuletzt von bonner (20. Januar 2023 um 21:02)

  • Nochmal! ! Armbrust u. Bogenschützen sind eine einge Liga. Nicht zu verbinden mit roher Gewalt, Brutalität in div. Widerständen uvm. uvm. FINGER WEG ! Und ja, hier geht es um die gesetzliche Umsetzung. Der KWS wäre ein Ansatz. Aber moderat bezahlbar u. ohne MPU & Co = der Polizeipräsident der jeweiligen Region weis was dort läuft. Punkt.

  • @bonner

    In dem Referentenentwurf geht es nicht um gut oder böse, Sportschütze mit klassischer Armbrust oder SV Williger mit Magazinarmbrust. Solange die FDP bei der Evaluierung nicht umfällt gibt es für alle Armbrustschützen ein viel größeres Problem und von dem Regerententreffen diesen Monat habe ich noch nichts weiter gehört.

  • Nicht nur AB sondern auch GK. Kommerziell betriebene Stände, wo jedermann ab 18 Jahren Leihwaffen erhalten kann. Als Alternative zu Laserdome und Cart fahren für Team Events mit den Kollegen. Das Ganze so beworben, dass es die Menschen neugierig macht, wie sich das Schießen mit echten Waffen anfühlt.

    ...

    Das wird nicht funktionieren, das funktioniert ja nicht mal in den USA (okay vllt in Kentucky, Nevada oder Alabama, aber nicht im Rest des Landes).

    Man wird den Schützensport nicht mehr in die dt. Gesellschaft reinbekommen, zumindest nicht so in dem Ausmaß wie du dir das vorstellst. Der Ofen ist aus.

    Und wenn es „nur“ zu einer KWS Pflicht für ABs kommt, war‘s das. Ich als „Alt“-Besitzer werde mich natürlich an die neuen Regeln halten. Aber hätte ich vor x Jahren einen KWS gebraucht um meine erste PAB zu kaufen, ich hätte es nicht gemacht (einen Grund warum kann ich nicht mal angeben, es wäre einfach nicht im Verhältnis gestanden). Somit ist das Minimalziel erreicht und die AB Besitzer werden mittelfristig in der deutschen Gesellschaft größtenteils aussterben. Der Nachwuchs der aus eigenen Interesse zu ABs kommen können wird somit erfolgreich gestoppt.

  • Leerschuss u. ALL

    Ja. Nein. Was glaubst Du worum es wirklich geht. Ich weis das Du es weist. Glaub mir, auch Du bist (Staats)bekannt bis in Deine letzte Lebensgewohnheit.

    Ich bleibe dabei "ehrlich wärt am längsten" -> u. das bedeutet offen sein. Div. Referentenentwürfe sind ggf. ein Zeugnis geistiger Felexibelität der AZUBIS innerhalb der jeweiligen Ausbildung. Mehr nicht.

    .....Und ja die FDP stützt uns derzeit!

    FÜR UNS: Hier geht es um das reine Gedankengut. Das wird gelesen, per Brief empfangen u. auch gehört werden.

    Ob es dahingehend 3D-Drucker, was weis ich was für Magazine gibt oder geben wird - ist irrrelevant.

    WIR überzeugen durch unsere WERTIGKEIT u. unseren ANSTAND ! :) Punkt.

    Gute N8

  • Man wird den Schützensport nicht mehr in die dt. Gesellschaft reinbekommen, zumindest nicht so in dem Ausmaß wie du dir das vorstellst. Der Ofen ist aus.

    Sehe ich anders. Der über drei Generationen gepflegte Pazifismus war mit dem Ukraine-Krieg über Nacht verflogen. Seitdem überbieten sich die Leute mit der Forderung nach Waffenlieferungen.

    Was sagt uns das? Hoplophobie ist heilbar.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Sehe ich anders. Der über drei Generationen gepflegte Pazifismus war mit dem Ukraine-Krieg über Nacht verflogen. Seitdem überbieten sich die Leute mit der Forderung nach Waffenlieferungen.

    Was sagt uns das? Hoplophobie ist heilbar.

    Das sehe ich anders. Es gibt doch fast kein Land, außer Deutschland, welches bzgl Waffenlieferungen solch einen peinlichen fast 12-Monatigen Eiertanz aufführt. Selbst wenn ein Großteil der dt. Gesellschaft für Waffenlieferung ist, daraus einen Effekt auf individuellen Waffenbesitzt (z.B. durch ABs) bzw die Hoplophobie (toll, wieder was gelernt, kannte das Wort bis vor 5 Min nicht) zu schließen, finde ich sehr schwer. Bin da eher skeptisch.

  • @bonner

    Selbstverständlich bin ich staatsbekannt, ich bin hier Bürger, bin hier zu Schule gegangen, habe hier studiert, zahle hier Steuern, habe mit Behörden Kontakt, alleine durch ein Bedürfnis bekommt der Staat Einblicke oder durch die Bundeswehr der MAD usw… Trotzdem glaube ich das Google, Amazon & Co. mich besser kennen.

    Ich glaube auch nicht dass bei der aktuellen Debatte unser Anstand eine Rolle spielt, das mangelnde Verständnis für Waffen in breiten Bevölkerungsteilen entspricht dem Zeitgeist, nicht unserem Verhalten. Vor dem Hintergrund amüsiert es mich, das Leute die vor Jahren noch „Soldaten sind Mörder“ geschrien haben, auf einmal den Unterschied zwischen einem MBT und einem IFV kennen während die ehemalige Verteidigungsministerin Schwierigkeiten bei der Klassifizierung von Kampffahrzeugen hatte. Zu meinem Erstaunen hat mir kürzlich jemand „Ungedientes“ die offensiven Kapazitäten von Flugabwehrsystemen erklären wollen, während da sonst eher das richtige Dinkelmehl Thema ist. Wie weit kann kognitive Dissonanz gehen?

  • Selbst wenn ein Großteil der dt. Gesellschaft für Waffenlieferung ist, daraus einen Effekt auf individuellen Waffenbesitzt (z.B. durch ABs) bzw die Hoplophobie (toll, wieder was gelernt, kannte das Wort bis vor 5 Min nicht) zu schließen, finde ich sehr schwer.

    Der deutsche Pazifismus und die Negativhaltung zu Waffen haben beide ihre Wurzeln in unserer jüngeren Geschichte und wenn sich das eine ändern lässt, ist es mit dem anderen ebenso möglich. Viele in diesem Forum, wie ich auch, hatten den ersten Kontakt mit "Waffen" in den Spielzeugabteilungen der Kaufhäuser, besaßen als Teens ein LG, usw. Da wurden in der Jugend bereits Grundlagen gelegt, die sich später zum Hobby entwickelten und wenn man heutzutage auf die Millionen Kids schaut, die regelmäßig Ego-Shooter spielen, sind die sicher nicht alle im Herzen Waffengegner.

    Ein Anfang wäre es, wenn die Hersteller freier Waffen ihre Produkte auch außerhalb von Fachforen bewerben oder z.B. von in einschlägigen Games verwendeten virtuellen Waffen Sondereditionen als Softair < 0,5 J auf den Markt bringen. Die Möglichkeiten sind da vielfältig.

    Waffen emotional positiv zu besetzen und einen Haben-wollen-Effekt zu erreichen, sollte das Ziel sein. Nicht, sie möglichst von den Bürgern fernzuhalten und die Regierung dabei zu unterstützen, wie das die Verbände tun.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Vor dem Hintergrund amüsiert es mich, das Leute die vor Jahren noch „Soldaten sind Mörder“ geschrien haben, auf einmal den Unterschied zwischen einem MBT und einem IFV kennen während die ehemalige Verteidigungsministerin Schwierigkeiten bei der Klassifizierung von Kampffahrzeugen hatte. Zu meinem Erstaunen hat mir kürzlich jemand „Ungedientes“ die offensiven Kapazitäten von Flugabwehrsystemen erklären wollen, während da sonst eher das richtige Dinkelmehl Thema ist. Wie weit kann kognitive Dissonanz gehen?

    Die klassische Kategorisierung ala „wenn du so einer bist, dann gehörst du zu der Partei“ existiert meiner Meinung nach schon seit ca. 10-15 Jahren nicht mehr. Siehe den kompletten Zusammenbruch der SP in Frankreich, und eigentlich auch der SPD in D. Nur wegen maximaler Dummheit der Anderen haben wir jetzt eine SPD geführte Regierung.

    Man muss/sollte sich komplett lösen von dem was Partei X früher geschrien hat und was Partei X jetzt macht. Es geht wirklich allein um den Ist-Zustand. Beispiel. Wer hätte jemals gedacht, dass so ein „versiffter“ Grüner das Land BaWü erfolgreich regiert, mit teilweise extrem krassen Ansagen die konservativer nicht sein könnten.

    Für mich ist das Parteiensystem (europaweit) komplett kaputt. Wie kann man es besser machen? Ich hab leider keine Ahnung ....

    Einmal editiert, zuletzt von SadieAdler (20. Januar 2023 um 23:20)