Der Referentenentwurf - was bedeutet das für Armbrüste?

Es gibt 460 Antworten in diesem Thema, welches 53.225 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Februar 2024 um 10:10) ist von 5-atü.

  • ...vielleicht verschafft ja der neue deutsche Verteidigungsminister dahingehend wieder etwas Luft ;) Hoffen wir das Beste.

    News -> Update Waffengesetz: Faesers Pläne gestoppt? Wir klären auf!

    Sollte das so stimmen ist zumindest vorläufig nicht ganz so viel Mist zu erwarten.

    Nachdem was er im Video sagt, würde z.B. die MPU auch nur bei NEUANTRÄGEN für eine waffenrechtliche Erlaubnis nötig sein.

    Damit ist es dann trotzdem sinnvoll, sich den KWS noch vorher zu holen. Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wird mit Sicherheit was kommen.

    Selbst wenn es momentan mal nicht mehr Priorität zu haben scheint.

  • Yes! "MPU". Leztendlich ist doch immer zu schauen wem man trauen kann oder wem nicht. Alles veränderlich, oder?! Ok. KWS = beantragen, auch ohne meine vorhandene Glaskugel. Aber ich bin mir sicher , es wird passen :) Für alle "ehrbaren" Bürger sicher :)

  • Der wird beantragt, falls notwendig. Einfach eine zukünftige Schlimmbesserung erwartend macht das für mich keinen Sinn. Es wurde ja schon angedeutet, dass der Personenkreis der Sport- und Spaßschützen, egal wie weit man ihn jetzt fassen will, letztendlich aufgrund unseres Hobbies moralisch fragwürdig ist. Schafft nicht gerade Vertrauen.

  • Der Vergleich hinkt natürlich. Aber wenn man zum Feuerwerkskauf bis nach Polen fahren müsste, könnte man dabei auch gleich die großen Böller einpacken, sofern man das Risiko nicht scheut.

    Auf das Thema bezogen: Wenn die Schnittmenge der Voraussetzungen von KWS und WBK so groß wird, dass die sich nur noch in Vereinsmitgliedschaft und Training differenzieren, könnte man auch gleich die grüne WBK anvisieren und den KWS mitbeantragen. Sofern ein Schießstand im Umfeld vorhanden ist, zumindest.

    Für einen Spielzeugwaffenschein ist der Aufwand jedenfalls zu hoch und ich werde das auch vermeiden, falls irgend möglich.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

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  • quer mit Christoph Süß: Trifft es die Falschen? | ARD Mediathek

    Wie von der ARD nicht anders zu erwarten, mit einem Hauch von Verständnis für die Traditions-Armbrustschützen, der Rest mit dem üblichen Framing.

    Schön zu sehen, wie Sprave & Co den ganzen Verschärfungsfanatiker ordentlich Argumente liefert.

    Die wahren Hintergründe, warum es in unserer Gesellschaft so läuft, wie es läuft (Ausreitungen in der Silvesternacht, Messerattacken usw.) bleiben natürlich völlig unerwähnt.

    Der deutsche Bundes Depp vor der Glotze, hat dann eventuell noch Verständnis und Sympathien, für die älteren Herrschaften im traditionellen Brauchtums-Schützenverein, der Rest sind Amokläufer, Rechte, Reichsbürger, usw.

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  • Was soll man da noch sagen?

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    https://www.dsb.de/aktuelles/arti…-im-waffenrecht

  • BDS-Infobrief Januar 2023

    Stand der Waffenrechtsdiskussion, 19.01.2023

    Liebe Mitglieder und Interessierte des BDS,

    zum gegenwärtigen Stand der Waffenrechtsdiskussion darf ich Ihnen Folgendes mitteilen:

    Der bekanntgewordene Referentenentwurf aus dem Haus von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, der eine Vielzahl von völlig ungerechtfertigten Verschärfungen vorsieht, ist auf der höchsten Abstimmungsstufe der Regierungskoalition von der FDP als inakzeptabel zurückgewiesen worden. Es ist fraglich, ob dieser Entwurf überhaupt noch in die Abstimmung zwischen Ministerien geht. Diese wäre zwingend durchzuführen, bevor der BDS und andere Betroffenenverbände den Entwurf offiziell erhalten, um in der Sache Stellung nehmen zu können und das alles hat zu geschehen, bevor der Entwurf in den Bundestag eingebracht werden kann. Erst dann beginnt die eigentliche Gesetzgebung.

    Der Entwurf wurde klar entgegen der Vereinbarung im Koalitionsvertrag der Regierungskoalition erstellt: Eine Evaluierung bisher vorgenommener Rechtsänderungen aus den letzten Jahren hat nicht stattgefunden. Diese im Koalitionsvertrag festgelegte Evaluierung wird nun zu Recht von der FDP verlangt und wir können davon ausgehen, dass unsere dringenden Anliegen bei dieser Evaluierung auch angesprochen werden müssen. Es handelt sich insbesondere um eine korrekte und dem Willen des Gesetzgebers entsprechende Fassung des § 14 Waffengesetz. Die jetzige Version enthält eindeutig Fehler, die zu korrigieren sind. Zudem ist es unbedingt erforderlich, dass eine Kurskorrektur bei Dual-Use Magazinen stattfindet und eine vernünftige Regelung für ausländische Schützen gefunden wird, die Deutschland durchqueren wollen, in ihrem Heimatland eine entsprechende Erlaubnis für große Magazine haben und zu einem Wettkampf in einem anderen Land fahren wollen, bei dem sie diese verwenden können. Aber nach dem jetzigen Stand können sie Deutschland nicht rechtssicher durchqueren. Dies ist ein untragbarer Zustand.

    Am 11. Januar 2023 fand in Kassel ein Treffen des FWR, seiner angeschlossenen Verbände, des Deutschen Schützenbundes und weiterer Verbände statt. Damit war dort der allergrößte Teil aller privaten Inhaber waffenrechtlicher Erlaubnisse vertreten. Es wurde der bekannt gewordene Entwurf durchgearbeitet und eine gemeinsame Stellungnahme entworfen, der alle Verbände zustimmten. Auch wurde die Frage einer öffentlichen Aktion (Briefgenerator) angesprochen und alle Verbände mit einer Ausnahme hielten, nachdem zu erwarten ist, dass der Entwurf zum jetzigen Zeitpunkt und in der jetzigen Fassung im Gesetzgebungsverfahren nicht weiterkommt, es nicht für ratsam, jetzt eine solche Maßnahme durchzuführen. Nach unserer Auffassung ist aktuell ein ungünstiger Zeitpunkt, weil nicht sicher ist, in welche Richtung die weitere Entwicklung der Gesetzgebung geht. Der VDB-Vertreter erklärte, dass er jedoch diese Aktion in jedem Fall auch gegen den Rat aller anderen Verbände durchziehen werde. Diese Entscheidung respektiert der BDS, beteiligt sich aber aus den genannten Gründen auch nicht daran.

    Die öffentliche Äußerung des Deutschen Schützenbundes zur laufenden Briefgenerator Aktion vom 18. Januar 2023 entspricht genau der Meinung aller Vertreter auf der angesprochenen Sitzung in Kassel mit Ausnahme des VDB. Infolge seiner Stellungnahme kommt es jetzt gegenüber dem DSB zu unglaublichen Angriffen auf diesen, mit einer Masse von Verunglimpfungen und sprachlichen Entgleisungen, die einfach erschütternd ist. Wer die Postversandaktion nutzen will, soll dies tun. Aber andere Ansichten dazu in unverschämter Weise anzuprangern, tut alles andere als dem gemeinsamen Anliegen Vorschub zu leisten. Im Gegenteil, dadurch hilft man nur der anderen Seite.

    Der DSB mit seinen 1,3 Millionen Mitgliedern hat sich seit Jahrzehnten in der Waffenrechtsdebatte stets auch im Interesse der Großkaliberschützen eingesetzt. So hat er, als der Gesetzgeber 2003 vorsah, alle sportlich genutzten Halbautomaten unter den Anscheinsvorbehalt zu stellen und vom FWR ein Vorschlag für Ausnahmen erarbeitet wurde, an entscheidender Stelle zugestimmt und allein dadurch die entsprechenden Ausnahmen des § 6 der Allgemeine Verordnung zum Waffengesetz ermöglicht, obwohl er zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht betroffen war.

    Wir vertrauen darauf, dass die FDP, die bereits einmal im Koalitionsvertrag 2009 eine Verschärfung des Waffenrechts ausgeschlossen hat, die Interessen der Legalwaffenbesitzer entsprechend berücksichtigt und damit zum Beispiel ein Halbautomatenverbot nicht vorstellbar ist. Wir vertrauen auch darauf, dass die Fachleute im Bundesinnenministerium, beim Bundeskriminalamt, der Polizei und anderen Behörden gehört werden und ein Gesetzentwurf an der Realität ausgerichtet wird. Wir setzen ferner darauf, dass bei SPD und Bündnis90/Die Grünen die grundrechtlich geschützten Rechte von Sportschützen, Jägern, Sammlern, Handel, Industrie etc. geachtet werden und Rationalität das Handeln bestimmt und nicht Polemik.

    Aktionen und Proteste sind kein schlechtes Mittel, um der Empörung und den berechtigten Anliegen der Betroffenen Ausdruck zu verleihen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehen wir aber keinen Sinn in Massenverfahren, da das Gesetzgebungsverfahren noch nicht einmal begonnen hat.


    Friedrich Gepperth

    Präsident

    3 Mal editiert, zuletzt von Dragon_2020 (20. Januar 2023 um 13:07)

  • @ Dragon 2020

    In Deinem letzten Post steht Deine private e-mail Adresse, man kan Dich sogar vom Newsetter abmelden. Ist glaube ich nicht in Deinem Sinn.

    Vielen lieben Dank, behebe ich gleich !

    Newsletter hier hinein zu posten ist etwas schwieriger als ich dachte ;)

  • Sowie weiterhin:

    Breite Allianz lehnt Waffenrechtsverschärfung ab

    Spitzenvertreter von rund 2,2 Millionen legalen Waffenbesitzern haben gestern getagt. Aktionismus und Symbolpolitik von Bundesinnenministerin Faeser wurde stark kritisiert.

    (Berlin, 12. Januar 2023) Bei einem Spitzengespräch in Kassel haben Vertreter von rund 2,2 Millionen legalen Waffenbesitzern gestern einstimmig gegen Verschärfungen des Waffenrechts positioniert. Vertreten waren Deutscher Schützenbund (DSB), Forum Waffenrecht (FWR), Deutscher Jagdverband (DJV) und weitere Verbände.

    Nicht erst seit den Anfang der Woche veröffentlichten Meldungen in den Medien zu einem etwaigen aktuellen Referentenentwurf eines neuen Gesetzestextes sind die Verbände auf ein Waffenrechtsverschärfungs-Szenario vorbereitet und haben in den vergangenen Wochen und Monaten Gespräche untereinander und mit der Politik geführt – obwohl bis zum heutigen Tag keine offizielle Information der verantwortlichen Stellen aus Berlin vorliegt.

    Die breite Allianz von Schützen, Jägern, Sammlern, Reservisten, Traditionsvereinen, Fachhändlern sowie handwerklichen und industriellen Herstellern haben sich klar dazu bekannt, dass Extremisten, Kriminelle oder psychisch kranke Personen keinen Zugang zu Waffen haben dürfen. Das ist allerdings bereits mit den geltenden Gesetzen möglich.

    Eine weitere Verschärfung des Waffenrechts nach 2020 würde legale Waffenbesitzer erneut pauschal vorverurteilen – ohne Gewinn an Sicherheit. Diesen Aktionismus und diese Symbolpolitik lehnt die Verbändeallianz deshalb entschieden ab. Die Verbände fordern die Bundesinnenministerin stattdessen auf, die Vorgaben des Koalitionsvertrages konsequent umzusetzen. Das heißt zunächst, eine Evaluation der jüngsten Waffenrechtsänderungen – die bislang wohl noch nicht einmal begonnen wurde – sowie die Entwaffnung von Terroristen und Extremisten und ein klares Bekenntnis zu legalen, rechtstreuen Waffenbesitzern.

    Im Koalitionsvertrag heißt es, man wolle „(…) bestehende Kontrollmöglichkeiten gemeinsam mit den Schützen- und Jagdverbänden sowie mit den Ländern effektiver aus[gestalten].“ Stattdessen hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser im Alleingang Forderungen öffentlich gemacht, die nicht hinnehmbar sind und keinen Mehrwert für die öffentliche Sicherheit darstellen.

    Die Verbändeallianz versichert, dass sie im gemeinsamen Interesse der 2,2 Millionen Mitglieder bereits aktiv an den aktuellen Entwicklungen im Bereich des Waffenrechts arbeitet. Sobald ein offizieller Gesetzesentwurf zur Kommentierung vorliegt, werden abgestimmte Vorschläge in das Gesetzgebungsverfahren eingebracht.


    Deutscher Schützenbund (DSB)

    Forum Waffenrecht (FWR)

    Deutscher Jagdverband (DJV)

    Bund Deutscher Sportschützen 1975 (BDS)

    Bund der Militär- und Polizeischützen (BDMP)

    Deutsche Schießsport Union (DSU)

    Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und -munition (JSM)

    Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB)

    Fachverband für den Groß- und Außenhandel mit Jagd- und Sportwaffen

    Bundesinnungsverband für das Büchsenmacher-Handwerk

    Bundesverband Schießstätten

    Verband für Waffentechnik und -geschichte (VdW)

    Arbeitsgemeinschaft Geschichte Live

    Patronensammler-Vereinigung

    Industrieverband Schneidwaren

    Kuratorium zur Förderung historischer Waffensammlungen

    TIRO – Verband für Jagdparcoursschießen

    DEVA

    u.a.

  • Die im Forum Waffenrecht zusammengeschlossenen Verbände stellen sich gegen willkürliche Gesetzesverschärfungen ohne faktenbasierte Grundlage und jeden Sicherheitsgewinn

    09.01.2023

    In der Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 6. Januar 2023 heißt es, das aus Kreisen des Innenministeriums verlautbart wurde, Jäger und Schützenvereine sähen die angedachte Verschärfung des Waffengesetzes deutlich weniger kritisch als der Koalitionspartner.

    Im Vorfeld waren Pläne der Bundesinnenministerin Nancy Faeser bekannt geworden, als Reaktion auf die Razzia gegen eine „Reichsbürger“-Gruppe am 7. Dezember und die Krawalle in der Silvesternacht in Berlin und einigen anderen Großstädten, das Waffengesetz zu verschärfen. Konkret kündigte die Ministerin gegenüber verschiedenen Medien an, halbautomatische Waffen gänzlich zu verbieten und den Erwerb von Gas und Schreckschusswaffen oder der Armbrust an den sogenannten „Kleinen Waffenschein“ zu koppeln.

    Diese Pläne wurden den im Forum Waffenrecht (FWR) zusammengeschlossenen Verbänden aus Schießsport, Jagd, Waffensammlern, Fachhändlern sowie handwerklichen und industriellen Herstellern nie offiziell vorgestellt und hätten auch nie deren Zustimmung gefunden! Die Aussage, die Verbände würden, die Änderungen „weniger kritisch“ sehen, ist daher unzutreffend.

    „Wir stehen natürlich im Dialog mit den zuständigen Stellen“, sagt der Vorsitzende des FWR, Friedrich Gepperth. „Wir diskutierten zuletzt ausführlich, wie man politischen und religiösen Extremisten den Zugang zu legalen Waffen erschweren bzw. ganz verwehren kann. Dieses Ziel teilen wir uneingeschränkt, jedoch standen hier willkürliche Totalverbote ganzer Waffenarten nie zur Diskussion. Dem unbegründeten Ausverkauf der Rechte unserer Mitglieder ohne sachliche Grundlage treten wir selbstverständlich vehement entgegen.“

    Der polizeiliche Zugriff auf die „Reichsbürger“-Gruppe im Dezember hat gerade gezeigt, dass der Rechtsstaat funktioniert und wehrhaft ist. Die Gruppe wurde erkannt und präventiv festgesetzt, bevor etwas passieren konnte. Mit den gewonnenen Erkenntnissen hätten auch eventuell besessene Waffen einzelner Gruppenmitglieder entzogen bzw. deren Erwerb schon im Vorfeld verhindert werden können, wie es einige Bundesländer auch bereits erfolgreich praktizieren.

    Auch das Geschehen in der Silvesternacht rechtfertigt keine Verschärfung des Waffenrechts. „Alles, was dort passiert ist, ist bereits jetzt verboten und steht unter Strafe. Zum Führen und Schießen von Schreckschusswaffen in der Öffentlichkeit bedarf es behördlicher Erlaubnisse, wie zum Beispiel den „Kleinen Waffenschein“. Angriffe auf Menschen und Einsatzmittel sind schwere Straftaten. Die Gesetze müssen nur konsequent durchgesetzt werden, ansonsten helfen auch weitere Verbote nichts“, meint Friedrich Gepperth weiter. Die schon jetzt erforderlichen Erlaubnisse dürften in den meisten Fällen wohl nicht vorgelegen haben.

    Mit dieser Meinung steht er nicht allein. Auch die Vorsitzenden der größten Polizeigewerkschaft und des deutschen Beamtenbundes, Rainer Wendt und Ulrich Silberbach, sind gleicher Ansicht und warnten die Bundesregierung zuletzt in diesem Zusammenhang vor „Schaufensterpolitik“. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, teilt diese Auffassung.

    Noch im aktuellen Koalitionsvertrag der Regierungsparteien wurde vereinbart, dass vor einer Waffengesetzverschärfung eine Auswertung der letzten Änderungen erfolgen soll. Hier muss zunächst geprüft werden, ob und wie sich diese Maßnahmen bewährt haben oder ob überhaupt Änderungsbedarf besteht. Immerhin weist die amtliche Kriminalstatistik, auch bei Waffendelikten, erfreulicherweise seit Jahren einen Trend nach unten auf und hat mittlerweile Tiefststände erreicht.

    Leider werden Rufe nach einer Verschärfung des Waffenrechts oft reflexartig geäußert, ohne vorher zu prüfen, welche Maßnahmen tatsächlich sinnvoll und erforderlich sind. Einer sinnvollen Änderung des Waffengesetzes stellen sich die Verbände nicht entgegen, dies wurde dem BMI gegenüber deutlich gemacht. Die vorgesehenen Änderungen – soweit bekannt – sind jedoch sachlich nicht begründet. Zusätzliche Aufgaben den schon jetzt vielfach überlasteten Waffenbehörden aufzuerlegen, führe nach Einschätzung des FWR nicht zu einem Sicherheitsgewinn – eher im Gegenteil.

    „Halbautomatische Waffen werden in allen Schießsportverbänden, national wie international, verwendet und auch von Jägern gerne genutzt. Zur grundlegenden Waffengesetzänderung 2003 hatte das bereits damals von der SPD geführte Bundesinnenministerium noch festgestellt, dass allein die optische Ähnlichkeit einzelner dieser Waffen mit Kriegswaffen, nicht zu einem Gefahrenpotential, das dem der sonstigen verbotenen Gegenstände vergleichbar wäre, führt“, stellt Friedrich Gepperth abschließend fest. „Die Armbrust hingegen gehört zum Sportprogramm des Deutschen Schützenbundes.“


    Impressum - Angaben gemäß §§ 5 TMG, 55 RStV - Betreiber und Kontakt:

    Bund Deutscher Sportschützen 1975 e.V.

    vertreten durch den geschäftsführenden Vorstand: Präsident Friedrich Gepperth, Vizepräsidenten Sigrid Schuh, Falko Dobbert und Dr. Michael Reiter

    Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg, Registernummer 21233Nz

    EU-Transparenzregister Nr. 420098621569-80

    Verantwortlicher für journalistisch-redaktionelle Inhalte und ViSdPR: Ulrich Falk

    Birkenring 5, 16356 Ahrensfelde

    Telefon: (030) 50 18 44 68, Telefax: (030) 50 18 44 69

    E-Mail; bdsnet.de

  • Ist zwar nicht aktuell aber durchaus interessant:

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  • Öde Vereinsmeierei, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet und von dem Credo getragen wird, die Treiber einer Verschärfung bloß nicht zu provozieren. Wahrscheinlich waren auch keine Pressevertreter eingeladen.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Gerade in einem Parallel-Tread gesehen, dass es einen 2.Teil von dem Tactical Dad Video gibt.

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  • Wichtig ist es, dass es zielgerichtet und legal gegen entspr. Verschärfungen weiter geht. Wer was gesagt hat o. nicht.... das kommt eben vor. Leider.

  • Finde ich gut, dass Tactical Dad die Sache ähnlich sieht wie ich.

    Aber so wie für die Politik nicht nur die Parteien sondern auch deren Wähler verantwortlich sind, müssten die Mitglieder Druck auf die Vereine ausüben, sofern diese nicht gewillt sind, Druck auf die Politik zu machen. Oder anders formuliert: Wer die Anzahl der Legalwaffenbesitzer niedrig halten will, ist Teil des Problems. Egal ob es sich um das BMI, Vereine oder auch Sportschützen handelt.

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    - George Washington -

  • @bonner

    Was hat das Bild von dem Broadhead mit dem Thema zu tun?

    Ok, ...Mißtrauen in den eigenen Reihen. Hatten wir schon, oder?! Ok - teile "uns" mit warum Du so kommentiertst.

    PS. Ich selbst habe nichts - aber auch garnichts zu verschweigen. Ich bin ganz ganz offen mit dem was ich besitze gegenüber dem "Staat". Warum auch nicht ?! :) Hier geht es ja um die die "bleiben" dürfen. Punkt.

    PS2. Es geht nicht mehr um die die sich melden, sondern um die die sich nicht melden !