Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.684 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. September 2022 um 14:17) ist von Phobos91.

  • Ein Geschenk von einem alten Freund gestern erhalten, es ist eine alte (sehr gut erhaltene) Taschenpistole von Browning.

    Kaliber 6,35mm /25 ACP

    Reines Sammlerstück würde ich sagen, mit dem kurzen Lauf und dem praktisch kaum vorhandenen Visier trifft man damit wahrscheinlich höchstens auf 5 Meter, also wahrscheinlich nix für den schießstand.

    Wäre es teuer bzw ratsam / möglich diese Waffe von 25 Auto auf 22lr umbauen zu lassen? Wäre das teuer?

    Grund dafür ist die schlechte Munitionsverfügbarkeit von 25 Auto und weil sie 4-5 mal so viel kosten wie 22er Patronen im Laden.

  • Wiederladen .... Umbau von Zentralfeuer auf Randzündung übersteigt den Wert der Waffe sowieso, und auch die Kosten des Wiederladescheins plus kleinste Presse und Matritzensatz ;) Außerdem dürfte das Magazin für die Randpatronen nicht funtionieren, Du baust Dir dann vermutlich einen Einzellader ..

  • Mit welcher EWB hast Du die Waffe uebernommen?

    Diese kleinen "Westentaschenpistolen" werden wie Sauerbier zu geringen Preisen angeboten.

    Das Angebot ist gross und Erwerbsberechtigungen dafuer sind relativ selten.

    Als Beleg- oder Erinnerungsstueck ok, fuer den angedachten Gebrauch eher ungeeignet.

    Vermutlich wirst Du nicht so viel damit schiessen, dass die Munitionskosten eine wesentliche Rolle spielen.

    Bei egun z. Zt. 300 St. zu 60 €, EWB?

    Einen Schiessstand gilt es auch zu finden.

    Auf dem 25 m Pistolenstand duerften sich die Ergebnisse in bescheidenem Rahmen halten. Was dann?

    Es wird schwer sein, einen Buechsenmacher zu finden, der die Umbauarbeiten macht. Diese sind nicht

    einfach (von Zentralfeuer auf Randfeuer, Lauf, Verschluss, Magazin usw.). Die Kosten betragen sicher ein Mehrfaches des Waffenwerts.

  • Ich habe nichts dafür bezahlt, sie war ein Geschenk, der Vorbesitzer ist alt und sehr krank, er wird bald sterben, wir kennen uns vom schießverein, wir haben uns dort immer gut verstanden und viele interessante Gespräche geführt.

    Er hat sie mir geschenkt, sie war viele Jahre in seinem Besitz, wenn es ihn nicht mehr gibt habe ich ein Andenken an ihn.

    Schießen werde ich damit nicht, ich habe nur 1 Testschuss auf ein dickes Buch gemacht weil ich das Kaliber vorher noch nicht kannte, war eine 50 grain fmj welche zu meinen erstaunen das 500 seiten hartcover buch fast durchschlagen hat. Bei Seite 480 stecken geblieben und hinten eine ordentliche Delle gemacht.

    Hätte ich mir nicht gedacht das ein 50 grain Projektil mit höchstens 800fps aus dem kurzen Lauf so weit eindringen kann, mein 22er Repetierer hat mit einer 40grain CCI velocitor(1400 fps) das Buch komplett durchschlagen und das deformierte bleiprojektil steckte im Cover eines 2ten Buches hinter dem Ziel.

    Denke mal der Grund dafür ist das Material der Projektile, 22lr verwenden in der Regel Bleiprojektile, manche Hersteller beschichten sie mit Kupfer oder Nickel, trotzdem bleibt es ein weiches Geschoss welches stark deformierte im Buch.

    Die Fmj aus der 25et hingegen hat keinen Kratzer und keine Verformung, sieht aus wie nagelneu.

    Denke das ist def grund warum eine annähernd gleich starke penetration stattgefunden hat obwohl die 22er um ca 600 fps schneller war

  • Schönes Teil, pass drauf auf...

    WBK?? Er ist doch Österreicher.

    Ich habe eine wbk mit 2 Plätzen, lange Zeit war nur einer besetzt, nämlich mit meiner semi auto shotgun. Der 2te ist jetzt mit der pocket gun besitzt.

    Halbautomaten und Kurzwaffen sind bei uns genauso wbk pflichtig wie bei euch in D.

    Nur Kat C Waffen wie repetiergewehre, kipplaufgewehre, Doppelflinten und Revolvergewehre sind bei uns frei ab 18 ohne Wbk

  • Vergessen : Luftgewehre dürfen bei uns mehr als 7,5 Joule haben, frei ab 18, hatte eines mit 16 & eines mit 32 Joule.

    Muss aber auch dazu sagen das eine sehr hohe Vo nicht gerade gut für die präzision ist, vor allem bei den Modellen in 4,5mm Diabolo. 32 Joule erreicht ein 4,5mm Diabolo nur mit sehr hoher Geschwindigkeit, überschallknallgeschwindidkeit und genau da liegt das Problem, das leichte 4,5mm fängt bei solchen Geschwindigkeiten zum trudeln an und wird unpräzise.

    Wemn du mit dem LG auf sagen wir mal 10 bis 15 Meter schießt und dabei Wert auf präzision und Verbesserung deines Könnens legst dann hast du mit einem 7,5 Joule LG genau das Richtige.

    Bei 4,5mm LG ist alles über maximal 15 bis 16 Joule unpraktisch.

    Diese Erfahrung habe ich persönlich gemacht.

    5,5mm LGs sind da eher geeignet für sehr hohe Vo, dort ist das Projektil schwerer.

    Ich habe zurzeit keine LGs(alle verkauft) bin auf scharfe Waffen (22lr Gewehr, 6,35mm Pistole) umgestiegen aber werde mir sicher demnächst auch wieder ein LG zum Plinken zulegen und obwohl ich hier in Österreich sehr starke LGs kaufen darf werde ich mir eines mit 7,5 Joule nehmen, zum Plinken auf 10 Meter auf leere Dosen ist das perfekt, wozu mehr als 7,5 Joule wenn die Waffe dadurch ungenauer(und auch ziemlich laut) wird?

    Wenn ich was stärkeres schießen will habe ich eh den 22er Repetierer, brauch bei Gott kein 30 joule LG mehr, unnötig in meinen Augen.

    Ich weiß vielen hier ist die 7,5 Joule Begrenzung bei euch ein Dorn in Auge, vielleicht spendet es euch etwas Trost wenn ich euch sage euch entgeht dabei nichts, diese starken LGs sind sehr teuer und treffen schlechter als ein in D erlaubtes LG

  • das leichte 4,5mm fängt bei solchen Geschwindigkeiten zum trudeln an und wird unpräzise.

    Genauer gesagt wird es durch den Luftwiderstand dabei zerquetscht. Da muss man dann schon Diabolos nehmen, die nicht komplett hohl sind. Dann geht aber die V0 durch das höhere Gewicht eh runter und man kann auch gleich bei normalen Diabolos und 7,5J bleiben.

  • das leichte 4,5mm fängt bei solchen Geschwindigkeiten zum trudeln an und wird unpräzise.

    Genauer gesagt wird es durch den Luftwiderstand dabei zerquetscht. Da muss man dann schon Diabolos nehmen, die nicht komplett hohl sind. Dann geht aber die V0 durch das höhere Gewicht eh runter und man dann auch gleich bei normalen Diabolos und 7,5J bleiben.

    Da hast du vollkommen recht, teilweise verformt sich das Blei sehr stark, manchmal brechen Teile vom Diabolo ab, diese prioektile sind nicht für solche Geschwindigkeiten ausgelegt

    Man baut ja auch keinen Formel 1 Wagen Motor in einen Rasenmäher ein.

  • Bei Federkolben Gewehren. Bei PCP und Vorkomprimierern kann man sehr schwere über 1g verwenden, wodurch diese nochmal etwas mehr Leistung erreichen.

    das leichte 4,5mm fängt bei solchen Geschwindigkeiten zum trudeln an und wird unpräzise.

    Genauer gesagt wird es durch den Luftwiderstand dabei zerquetscht. Da muss man dann schon Diabolos nehmen, die nicht komplett hohl sind. Dann geht aber die V0 durch das höhere Gewicht eh runter und man kann auch gleich bei normalen Diabolos und 7,5J bleiben.

    Es wird nicht durch den Luftwiderstand zerquetscht. Sondern durch den hohen Druck von hinten der kelch aufgebläht. Da bräuchte man sehr stabile Projektile wie Slugs.

    Klugscheissermodus off.

  • Ich hatte damals für ein 32 Joule LG Projektile, weiß nicht mehr wie die hießen, hatten nicht die typische Diabolo Form, ein gleichmäßigier Zylinder der hintere Teil dieser Slugs bestand aus einem gelbfarbenen Kunstoff, der vordere aus Stahl, ähnlich wie bei wadcatter war das metallteil nicht spitz sondern flach.

    Die Teile waren leichter als Blei-Diabolos, LG war von Ruger, Modell name war glaub ich Blackhawk magnum oder so ähnlich, das Teil hat für ein LG einen ordentlichen Knall produziert.

    Einmal editiert, zuletzt von Phobos91 (17. September 2022 um 07:04)

  • Könnten von Prometheus sein. Hab davon auch noch ein Päckchen.

    Kenne den Effekt, mit den leichten Skenco Orange Stinger kommen aus meiner

    Hw30s auch deutlich mehr Joules raus. :p:

    Genau die waren es nicht, aber sehr ähnlich, die Spitze war nicht rundlich wie bei Pistolenkugeln sondern flach, ähnlich wie bei einem wadcutter