Welche AK Klon in 223. rem?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 5.210 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2022 um 18:34) ist von ulli s.

  • Hallo zusammen,

    ich will mir endlich ein Kalaschni Klon zulegen. Da das Waffengesetz bezüglich Original aussehen bei 7,62x39 einen Strich durch die Rechnung macht, habe ich mich für 223.rem entschieden. (Die 7,62x39 Munitionspreise sind ja mittlerweile auch über den von 223.rem. )


    Welcher der folgenden Klone würdet Ihr den Vorzug geben?


    1. Zastava M2010

    2. Izhmash Saiga MK 102

    3. Arsenal Sar-M1


    Die Zastava sollen ja bisserl eine eigene Konstruktion haben, sprich der Reciver ist etwas dicker, extra Sicherung für den Deckel und eigene seitliche Montageaufnahme. Es gibt in den USA neu Modelle "Zastava 2022" mit schöne Holzschäftung. Ob diese ihren weg zu uns finden, keine Ahnung.


    Izmash sollen die am besten verarbeitete kalaschnis sein, keine Ahnung ob das so ist.


    Arsenal war eigentlich mein Favorit weil damals gab es die mit helle Holzschaft und gefräste Gehäuse. Ob jetzt ein gefrästes Gehäuse besser ist als ein Blech präge Reciver keine Ahnung. Die Arsenal finde im Netz nur mit Kunststoff Teile.


    Es gibt ja auch den Polnischen WBP was sehr gut sein soll, diese soll in 223.rem aber irgendwann kommen. Hab die deshalb nicht auf meine Liste.


    Grüße


    Babbi

  • Sowas steht bei mir auch noch auf der Liste. Wann aber eine AK, dann im Kaliber 7,62.

    Ich persönlich würde entweder die Zastava oder die WBP nehme. Die Arsenal ist aber auch sicher keine schlechte wahl.

    Gruß Gernot

  • Izmash sollen die am besten verarbeitete kalaschnis sein, keine Ahnung ob das so ist.

    Arsenal war eigentlich mein Favorit weil damals gab es die mit helle Holzschaft und gefräste Gehäuse. Ob jetzt ein gefrästes Gehäuse besser ist als ein Blech präge Reciver keine Ahnung. Die Arsenal finde im Netz nur mit Kunststoff Teile.


    Die Izmash ist halt ne originale aus Russland, die werden in Zukunft so schnell nicht mehr verfügbar sein wenn die mal alle Verkauft sind war es das. Die Fabrik ist wohl auch recht modern ausgestattet seit einigen Jahren (Maschienen etc).

    Die Arsenal ist die Einzige mit gefrästem Gehäuse von den dreien, ob man es braucht? Fühlt sich halt "Hochwertiger" an ist ein Nice to have Feature.

    Wäre meine Wahl wenn AK´s was für mich wären. Sind die schon, aber so wie Sie mir gefallen würden (im "Alpha AK Style"in Kurz in 7,62x39) sagt der Gesetzgeber als Sportschütze Pfui Pfui Kriegswaffe. Und was man als gesetzliche OK kurze Erwerben kann sagt mir optisch einfach nicht zu.

    PS: Bei eGon sind auch 2 Sar- M1 zu finden aktuell. Mit Holz gab es die aber auch mal zu kaufen.

  • Auf jeden Fall keine Rumänin. Die Cugir (SSG 97 in .308), die ich mal hatte, war mit Abstand die schlechteste WBK-Waffe, die ich je im Bestand hatte. MFD abgerissen im Schuss, Magazin praktisch nicht zu gebrauchen und dauerdefekt.

    Mag sein, dass das beiden AK-47 oder 74 bzw. AKM-Ablegern anders ist, aber das Teil war definitiv Schmutz.

    Die Zastava gibt es im Verein mindestens 2 Mal bei uns, davon hört man nur Gutes.

    Jens

  • Ich habe mich etwas schlau gemacht und mir sagen lassen, dass die Arsenal generell einen 1:7 Drall haben . Diese wollen schwere 77 Grain oder zumindest 63 Grain Geschosse, was die Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit etwas erschwert da eigentlich 55 Grain Standard ist. Die WBP sollen 1.8 drall haben. In meine OA laufen die 55er mit 1:8 super, keine Ahnung ob man das so auf ein AK übertragen kann.

  • Ich habe mich etwas schlau gemacht und mir sagen lassen, dass die Arsenal generell einen 1:7 Drall haben . Diese wollen schwere 77 Grain oder zumindest 63 Grain Geschosse, was die Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit etwas erschwert da eigentlich 55 Grain Standard ist. Die WBP sollen 1.8 drall haben.

    Das mit dem 7" Drall wusste ich garnicht bin immer von 8" ausgegagen aber gut zu wissen.

    Du hast es angesprochen Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit ist momentan nicht wirklich gegeben für Geschossgewichte über 55 Grain. Selbst die sind teuer geworden.

    In meine OA laufen die 55er mit 1:8 super, keine Ahnung ob man das so auf ein AK übertragen kann.

    Wirst wohl ums versuchen nicht rum kommen, das Übrtragen klappt ja meistens nicht mal beim LG.

  • ...bei mir funktioniert auch 52gr (Rem. Prem. Match) in 1:7 hervorragend...

    Am Ende gewinnt immer qualitativ hochwertige Munition, nicht Munition mit Gewicht XXgr :schiess1: 55gr Billigmunition z.B. wird nie gut fliegen, auch wenn man einen Drall hat der dafür absolut perfekt passen soll. Da muss man einfach mal von allem etwas besorgen und dann ausprobieren.

  • Na ja, nicht ganz. Qualitativ hochwertige Komponenten, ja, aber das Gewicht / Geschoß / Ladung müssen schon zum Drall passen. Meine Zastava hat auch einen 1:7 Drall, mit ALLEN 52er und 55er Geschossen, egal ob hochwertig oder nicht, schoss die wie man es einer AK unterstellt : 150 mm Streukreis auf 100 Meter. Mit 68ern Hornady HPBT oder 69 Sierra Match King liefert sie vorn und hinten aufgelegt Streukreise unter 30 mm. Die 77er Laufen auch, sind aber teurer und spielen Ihre Vorteile erst jenseits der 500 Meter aus.

  • Yepp. Kommt halt drauf an, wo man damit Schießen möchte. Für größere Entfernungen sind halt die schwereren Geschosse besser, auf 100 Meter sind sie an sich Verschwendung ..

    Der 1:7er Drall kommt ja vom Militär, da zum Beispiel Hartkerngeschosse mit Leuchtspur geringere Dichte haben, und dadurch bei gleicher Masse viel länger sind, da stabilisiert ein längerer Drall nicht mehr ausreichend. Ich glaube, bei der M77 haben sie einfach ihre MG-Läufe bzw. deren Rohlinge verwendet. Recht schwer, und dick wie ein Matchlauf.

  • Yepp. Kommt halt drauf an, wo man damit Schießen möchte. Für größere Entfernungen sind halt die schwereren Geschosse besser, auf 100 Meter sind sie an sich Verschwendung ..

    Der 1:7er Drall kommt ja vom Militär, da zum Beispiel Hartkerngeschosse mit Leuchtspur geringere Dichte haben, und dadurch bei gleicher Masse viel länger sind, da stabilisiert ein längerer Drall nicht mehr ausreichend. Ich glaube, bei der M77 haben sie einfach ihre MG-Läufe bzw. deren Rohlinge verwendet. Recht schwer, und dick wie ein Matchlauf.

    Die Zastava M77 Mit Holzschäftung in 223.rem gab es nur für Deutschland und wurde auch nur dafür so von Zastava produziert. ( laut Händler der sich da super auskennt). Irgendwann haben die Serben das Angebot einfach abgestellt. Das mit MG Läufe würde da gut zum Konzept von damals passen.

  • In der vorliegenden Form und in .223 mag das sein. Allerdings war die Zastava M77B1 ein Export "Battle Rifle", das auch auf diversen Schlachtfeldern, speziell Irak / Naher Osten zu finden war. Allerdings im Kaliber .308, Voll- und Semi Auto sowie Mündungsgewinde und Feuerdämpfer, sowie dem Standard - Plastikpistolgriff.

    Für den US-Markt durfte das Gewehr damals nur mit Plastikschaft und modifiziertem Gehäuse verkauft werden, aber es gibt auf youtube Anleitungen, wie das mit den Holzteilen "zurückgebaut" wurde.