Schleifysteme Alternative zu Lansky

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.105 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Januar 2023 um 17:30) ist von Nick_Nolte.

  • moin

    Ich suche für meinen Schwager ein einfacheres aber Effektives Schleifsystem ähnlich dem Lanskysystem

    Warum kein Lansky? Ich persönlich habe keine guten Erfahrungen damit gemacht aber warum nichts neues nutzen? Würde das System natürlich vorher an meinen Messern testen

    Mir ist das Work Sharp Precision Adjust Schleifsystem ins Auge gefallen

    Mit etwas Aufpreis auch mit mehreren Steinen verfügbar

    Jetzt seit ihr gefragt: Was nutzt ihr für Schleifsysteme, abgesehen von lansky oder Nassschleifsteinen...

    Und bitte keine komischen Diskussionen, möchte nur meinem Schwager zum Geburtstag was gutes tun...und vorallem nicht mehr seine Messer Schärfen *lol*

    MFG

    Nick


  • Hab selber mit Lansky geschafft... mit allen "Steinen" und kam da nur bedingt mit klar. Alles von meinen Carvingmessern bis zum Küchenmesser. Das wird schon ordentlich scharf wenn man sich die Zeit und Geduld nimmt fuer Schleifwinkel, Schleifzeit und vor allem gleichmäßigem Druck. Hab jetzt nur mal kurz bei Work Sharp reingeschaut und das Prinzip scheint mir recht ähnlich, wenn auch gegenüber Lansky mehr "fortschrittlich" was das Messerdrehen usw angeht.

    Ich bin letztendlich bei Tormek gelandet auch wenn das hier nicht das ist was du hören magst und vor allem in das Budget fuer dein Geschenk passt.... alles andere war mir persönlich zu nervig.... und so scharfes Gerät/Werkzeug hatte ich in so kurzer Zeit noch nie.

  • Ja, wobei es erst richtig ins Geld geht wenn man alles an Zubehör wie unterschiedliche Jiggs und Spezialabziehscheiben haben möchte :)

    Habe mit der kleineren T4 angefangen wobei sich dann schnell herausstellte, daß zum schleifen gegen die Schneide ein größerer Stein wirklich Sinn macht.

  • Ich habe selbst das Worksharp Precision Adjust. Für 60€ z.B. bei KAT taugt das sehr.

    Damit bekommt jeder Depp einen konstanten Schleifwinkel hin. Die ablesbaren Schleifwinkel sind natürlich nur ein Anhaltspunkt, das hängt ja auch von der Klingenhöhe ab. Ich habe mir eine Liste gemacht, welchen welchen Winkel ich für welches Messer habe.
    Bei Messer mit sehr geringer Klingenhähe (z.B. SAKs) und sehr flachem Schleifwinkel, muss man schauen, dass man sich nicht in die Halterung schleift. Ist mir schon passiert.

    Funktioniert bis ca. 12cm Klinge gut, darüber wird es etwas schwieriger. Küchenmesser kommen bei mir aber eh nur auf den Nassschleifstein, geht aber zur Not auch.

    Das Drehen der Klinge funktioniert super einfach, ab 11cm Klingenlänge muss man das Gerät beim Drehen etwas anheben. Die Klemmvorrichtung hält gut und verursacht wegen der Gummierung auch keine Kratzer.

    Auch härtere Stähle wie S90VN oder M390 sind mit den Diamantplatten kein Problem. Habe z.B. beim Lionsteel M4 eine deutlich flachere Fase aufgezogenen, ist eine Sache von ca. 15min.

    Das recht teure Erweiterungskit ist nicht zwingend notwendig. Mit dem 320er und 600er Diamant und der Keramikplatte bekommt man die Fase spiegelnd. Auch ohne die Klinge danach zu stroppen rasiert das dann auch.

    Für 60€ gibt es nichts Besseres und vor allem Idiotensicher.

  • moin

    Habe mich zwischendurch weiter Informiert und bin nur etwas Schlauer geworden *lol*

    Habe jetzt das Work Sharp bestellt und lasse mich Überraschen

    Danke airopi

  • moin

    Ja mensch so zieht die Zeit ins Land

    Habe das Schleifsystem bestellt gehabt und für gut empfunden

    Was ich mich gerade aber frage: Schleift Man wirklich trocken damit? In diversen Videos wurde trocken geschliffen und in der Anleitung stand auch nichts

  • Naß und langsam ist immer besser da der Stahl kühl bleibt. Dauert halt länger.

    Wenn man schnell und trocken schleift sind Abkühlphasen UNBEDINGT notwendig.

    Gerade ein Hohlschliff kann sehr schnell überhitzen da die Wärme nirgendwo hin kann.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play