Tipps für Diana Mod. 1 gesucht

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.324 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Juli 2022 um 07:05) ist von Thorsten R.

  • Moin!

    Wie ich im Diana - Unterforum beschrieben habe, lief mir eine Modell 1 aus Oktober 1938 zu. Komplett, samt Abzugsbügel und Einstecklauf, Kimme und Korn. Natürlich aussen angegammelt, aber noch ohne wirklich tiefe Narben. Innen - nun ja, die Titanic sieht schlimmer aus. Leider hat die Diana ein echtes Problem: Die Leder - Topfdichtung des Kolbens ist regelrecht zerrissen. Die hat offensichtlich nie Pflege erfahren, und sie wurde wohl viele Jahre "trocken" geschossen. Auf rostiger Zylinderlauffläche. Die Rissstellen sehen sehr alt aus.

    So wie ich das nach Reinigung sehe, hat Diana die Dichtung eingenietet. Austausch wird also tricky. Was meint ihr: Büchsenmacher? Altes Leder rauspulen und mittels Teflon - oder Vitronringen selber etwas basteln, wobei ich die Nietstelle als "Felge" benutze? Feder und dergleichen habe ich aus Gotha schon bekommen, den Kolben samt Dichtung gibt es nicht.

  • Sehe ich das richtig, dass die Dichtung zwischen den beiden Scheiben eingeklemmt ist?
    Wenn da sowas wieder rein soll, könnte man nur den Nietkopf entfernen, die obere Scheibe runter, neue Dichtung rein, Scheibe wieder rauf und mit viel Zeit und Zwischenkühlung ein paar Schweißpunkte anstatt der Nietung drauf setzen...

  • Danke für den Tip! Das habe ich auch schon befürchtet. Da werde ich wohl wirklich den Büma meines Vertrauens ransetzen müssen. Denn an Schweissgeräten und Dichtungen mangelt´s mir.

  • kann man in die stange kein loch bohren , gewinde reinschneiden und das leder anschrauben?

    für das leder hätt ich wieder ein stück vom alten ledergürtel geopfert

    gruß edwin

    und nochwas . das mod 1 hat mehr power , als ich vorher dachte... hab ja azuch eines hingebastelt

    nur weil das ein knabengewehr heißt ist es doch auf 10 meter noch gut

    INVICTUS

  • Oder den Nietkopf abfeilen, Scheibe ansenken,

    Kolbenstange stirnflächig anbohren und dann mit

    einer Stahlkugel die Bohrung auseinander drückem,

    so dass sie die Senkung ausfüllt.

    Ledernapf kann man selbst anfertigen.

    Ich persönlich würde auch die Feder weiter verwenden.

  • Tja, Edwins Idee wälze ich auch schon die ganze Zeit. Da muss ich wohl mal in die Metallwerkstatt der Firma und mit den Kollegen der Produktion reden. Die Idee mit dem "Nietdrücken" per Kugel hat was , jedoch sehe ich da echte praktische Schwierigkeiten (Einspannen, woher die Kugel und den Drücker nehmen).

    Die Feder habe schon neu aus Gotha. Die alte ist echt labberig .

  • oder loch duecbohren schraube rein und gegenkonntern mit mutter innen

    irgenwas davon wird sich anbieten

    Edwin, das habe ich nicht verstanden.