Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 4.019 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. April 2024 um 21:58) ist von Moorhuhn-FT.

  • Bekannte Fakten:

    Herstellungszeitraum: 1972-2000

    Fertigungsmenge: ?

    Varianten: 2, erste mit brauner Schaftkappe und abklappbarem Spannhebel, zweite mit schwarzer Schaftkappe

    Schaft: Ölgeschliffener Holzschaft

    Phosphatierte Metalloberflächen: Von 1972-1991 Manganphosphatierung, dann bis 2000 Zink-Phosphat

    Beste Munition: verkupferte 4,40mm H&N Rundkugeln (bzw. Diana Oktoberfest BBs; das sind verkupferte H&N Bleikugeln), realer Durchmesser dieser Kugeln ist 4,32mm

    Gebrauchsanweisung: https://www.file-upload.net/download-14974…manual.pdf.html

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    Liebe Gemeinde, als neuer Besitzer habe ich einige Fragen zum Diana 30.

    Meines hatte leider keine Anleitung dabei, gibt es die vielleicht irgendwo, z.B. als PDF?

    Der Schaft ist im Originalzustand ja wohl ein ölgeschliffener Buchenholzschaft (zumindest ist das beim Mauser K440 von Diana der Fall, und das ist soweit ich weiß bis auf die zusätzliche Prismenschiene und den fehlenden zweiten Zähler baugleich).

    Hat der Schaft im Originalzustand noch eine zusätzliche Versiegelung (Lack?)? Mit bloßen Augen kann man das jedenfalls nicht erkennen.

    Wie sollte man den Schaft am besten pflegen?

    Muss/sollte man die Phosphatierung irgendwie pflegen?

    Wie sollte man welche Metallteile nach der Benutzung ölen? Muss man es dafür aus dem Schaft nehmen? (Man kommt doch wohl sonst nicht ans System.)

    Einen Putzstock kann man aufgrund der Konstruktion ja nicht von hinten durch den Lauf ziehen. Wie reinigt man den Lauf am besten? Sollte man tatsächlich auch Öl hineinkippen?

    Über weitere Tips und Tricks würde ich mich freuen.

    Danke für Eure Hilfe!

    13 Mal editiert, zuletzt von Sammler&Nutzer (25. Juli 2022 um 23:33)

  • Das K440 ist baugleich.

    Da ist kein Lack drauf.

    Blos abwischen. Evtl. mit Lappen der etwas

    feucht mit Schaftöl ist.

    Die Phosphatierung ist empfindlich. Am Besten

    nicht bzw. nur mit Handschuhen anfassen.

    Aus dem Schaft nehmen und alle beweglichen

    Teile leicht ölen ist sicher kein Fehler.

    Den Lauf würde ich nicht reinigen, verkupferte

    Kugeln hinterlassen keinen Dreck.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Beste Munition

    Das 30er ist etwas fühlig, was die Mumpeln betrifft.

    Nummer 9 geht, aber Nummer 10 würde ich lassen.

    Ich würde in der Waffe gar nichts anderes verwenden, als die verkupferten H&N Kugeln 4.4mm (Okti Kugeln sind identisch). Nr. 9 mag auch funktionieren, ich würde solche "Experimente" aber tunlichst unterlassen. Auf abgescherte oder verklemmte Kugeln im Diana 30 habe ich mal gar keinen Bock... =O

  • Die verkupferten von H&N werden auch in 10,000er Plastiktüten angeboten.

    Das ist wohl die preisgünstigste Variante.

    Ich habe kürzlich eine uralte Dose "H&N Präzisions Rundkugeln 4,40mm" geöffnet (sicherlich mehrere Jahrzehnte alt) und die verkupferten Kugeln sehen aus wie neu. Sind also offensichtlich nicht so oxidationsanfällig wie unverkupferte Bleikugeln/Diabolos.

  • Die verkupferten von H&N werden auch in 10,000er Plastiktüten angeboten.

    Das ist wohl die preisgünstigste Variante.

    So sieht es exakt aus...

    Was mich besonders an der Diana 30 interessiert, ist der Hinweis in der Original-Bedienungsanleitung, der Austausch der Kolbenfeder sei ohne Demontage des Schaftes möglich.

    Wie das funktionieren soll, ist mir ein absolutes Rätsel... :/

    Vielleicht weiß hier jemand Genaueres.

    Sammler&Nutzer: Habe dir eine PN wegen der Anleitung geschickt.

  • Wenn die Waffe wie hier: Diana Modell 30 - Gunfinder beschrieben einen Gezogenen Lauf hat, würd ich nur Bleikugeln benutzen.

    Ich hab hier Verkupferte BBs liegen die ich mit nem Magneten(Stahlkern) aufsammen kann, wenn du die benutzt kannste den Lauf bald in die Tonne werfen.

    Sollte ich falsch liegen, so mögen mich Andere Unser Aufklären.

    Glaube kaum das da ein Bleikern drinnen ist.

    Gruß Holger -- WLA / Stormrider --

    Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon) Ich mag keine Socken!🧦

  • Nummer 9 sind punktgenau 4,4mm

    Nummer 10 werden auch gerne mal mit 4,4 angeboten.

    Da gibt es aber noch eine zweite Zahl hinter dem Komma.

    Deswegen:

    Nummer 9 geht, aber Nummer 10 würde ich lassen.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Die H&N-Kugeln sind aus Blei.

    Stahl-BBs sind völlig ungeeignet!

    Die Feder kann man von hinten wechseln.

    Bei der Gelegenheit ist aber ohnehin eine

    Wartung der Mechanik angebracht.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Wenn die Waffe wie hier: Diana Modell 30 - Gunfinder beschrieben einen Gezogenen Lauf hat, würd ich nur Bleikugeln benutzen.

    Ich hab hier Verkupferte BBs liegen die ich mit nem Magneten(Stahlkern) aufsammen kann, wenn du die benutzt kannste den Lauf bald in die Tonne werfen.

    Sollte ich falsch liegen, so mögen mich Andere Unser Aufklären.

    Glaube kaum das da ein Bleikern drinnen ist.

    Zur Klarstellung, die sogenannten "Oktoberfest BBs" mit Diana Label sind verkupferte 4,40mm Bleikugeln von H&N. Da zahlt man nur extra für den Namen"Diana". Keine Ahnung, warum GSG Diana diese Kugeln als BBs bezeichnet, vielleicht für den internationalen Markt?

  • (Die Fotos sind nicht von mir aber stammen aus diesem Forum)

  • Noch zur Info: sowohl die verkupferten H&N, als auch die Oktoberfestkugeln haben real etwa 4,32mm Durchmesser. Echte 4,4mm Rundkugeln sind nur die unverkupferten No.9 und die verkupferten Haenel-Kugeln aus Gotha.

    Die verkupferten "Excite" BB's von H&N sind ebenfalls identisch mit den 4,4mm Haenel/Gotha Kugeln und funktionieren im 310er hervorragend. Die "normalen" H&N rollen grundsätzlich durch.

  • Unfassbar... :thumbsup:

    Da muss man erst mal drauf kommen... :D

  • Danke dafür! Welches Schaftöl ist empfehlenswert?

    Was die Phosphatierung betrifft, bei vielen D30 wird sie im Lauf der Zeit vom vielen Anfassen bräunlich (das ist kein Rost!), kann man das irgendwie wieder reinigen?

  • Noch zur Info: sowohl die verkupferten H&N, als auch die Oktoberfestkugeln haben real etwa 4,32mm Durchmesser. Echte 4,4mm Rundkugeln sind nur die unverkupferten No.9 und die verkupferten Haenel-Kugeln aus Gotha.

    Die verkupferten "Excite" BB's von H&N sind ebenfalls identisch mit den 4,4mm Haenel/Gotha Kugeln und funktionieren im 310er hervorragend. Die "normalen" H&N rollen grundsätzlich durch.

    Danke, wieder was gelernt!

  • Ich habe mal ein wenig über den Phosphatier-Vorgang gelesen. Da das Metall beim Diana 30 grau aussieht, handelt es sich wohl um Zink Phosphat (eine Mangan Phosphatierung wäre vermutlich schwarz).

    Update: Hier im Forum gefunden: Bis 1991 war es eine Manganphosphatierung, dann Zink-Phosphat.

    Für zusätzlichen Korrosionsschutz wird bei phosphatierten Metallteilen Korrosionsschutzöl empfohlen (diese Aussage stammt aber nicht aus einem Waffenforum und bezieht sich also nicht speziell auf phosphatierte Schusswaffen sondern generell auf phosphatierte Metalloberflächen, die man zusätzlich schützen will.)

    Einmal editiert, zuletzt von Sammler&Nutzer (25. Juli 2022 um 23:31)