Wasserfilter für den Rucksack gesucht

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.563 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Oktober 2022 um 23:33) ist von Ballistic.

  • moin

    Sitze letztens beim Nachtangeln am Gewässer und bekomme Durst

    Auto aufgemacht und festgestellt: meine bessere Hälfte hat das Wasser aus dem Kofferraum rausgenommen

    Daher suche ich jetzt einen Wasserfilter für den Notfall

    Möglichst kompakt, sprich sollte in einen Handelsüblichen Rucksack passen, und oft wieder verwendbar

    Preislich bis max 100 Euro

    Was könnt ihr mir so empfehlen?

    LG

    Nick

  • Sawyer oder Nachbau:

    Gruß Play

    moin

    Eine später Antwort die du mir damals aber in einem anderen Thread schon gegeben hast

    Es wurde der Saywer Mini

    Bin sehr zufrieden und habe den schon öfters eben am Heimischen Gewässer genutzt

    LG

    Nick

  • Hab mir vor einiger Zeit ebendiesen auch geholt, aber noch nicht ausprobiert.

    Macht es Sinn, zusätzlich Chlortabletten (z.B. micro pur) zu verwenden?

    Ich würde ohnehin nur Wasser aus Wasserläufen im Wald / Wiese verwenden, keines aus Flüssen, die an Orten vorbeilaufen. Wer weiß, was man da schon alles eingeleitet hat.

  • Nein. Auf keinen Fall.

    1.) Völlig unnötig. Es kommt ja nix durch den Filter durch da die Poren viel zu klein sind.

    2.) Zerstört man seine eigene Darmflora.

    3.) Könnte das Chlor die Membran oder Verklebungen im Filter vieleicht lösen oder den Kunststoff verhärten.

    Es gibt keinerlei Sinn. Auch nach dem Filtern nicht.

    Outdoor würde ich das Wasser vorher grob reinigen. Dauerkaffeefilter oder Stoff oder ähnliches.

    Damit keine groben Dreckpartikel in den Filter kommen.

    Was der Filter nicht filtert sind gelöste Ionen. Also Chemie im Wasser.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Oktober 2022 um 20:22)

  • 1.) Völlig unnötig. Es kommt ja nix durh den Filter durch da die Poren vielzu klein sind.

    2.) Zerstört man seine eigene Darmflora.

    3.) Könnte das Chlor die Membran oder Verklebungen im Filter vieleicht lösen oder den Kunststoff verhärten.

    Zunächst einmal kämen die Chlortabletten NACH dem Filtern zum Einsatz.

    Mögen die Filterporen noch so klein sein - ob sie Keime wie Kryptosporiden, Amöbenruhr etc. filtern, ist mir nicht bekannt oder zumindest bezweifle ich das.

    In Portugal z.B. wird Chlor dem Leitungswasser zugefügt. Soll man wohl trinken können; ich fand es aber ungenießbar.

  • Es sei denn, in dem Wasserfilter ist Aktivkohle integriert.

    Wie z.B. bei den Produkten von Katadyn.

    Das soll jedoch den Sawyer als Notlösung bei der es eher sekundär

    auf den Geschmack ankommt, nicht schmälern.

    Sawyer setzt sich seit mittlerweile rund drei Jahrzehnten auf dem

    Markt durch und das ist mit Hinblick auf die zahlreiche Konkurrenz

    schon beachtlich.

  • Zudem ist der Sawyer Mini auch wirklich mini. Die Filter mit Kohle sind in der Regel ja etwas größer. Für den Rucksack schwöre ich auf den Sawyer. Zumindest Bakterien und Protozoen sollte er zuverlässig filtern. Mit den meisten Viren dürfte er Probleme haben. Aber dort, wo man Trinkwasser filtert und dann auch gerne trinkt, sollten Viren keine große Rolle spielen. Wenn Viren drin sind, ist meist auch noch anderer Mist drin.

  • Aktivkohlefilter müssen auch öfter gewechselt werden.

    Viren sind selten "allein" anzutreffen, sie benötigen zur Vermehrung

    einen Wirt (Wirtszellen) hier organisch und diese wiederum kann

    der Sawyer herausfiltern.