Besser als gar nix ist WD 40 schon, aber es ist eben kein Schmiermittel, es ist ein Lösemittel und der Hauptbestandteil ist Petroleum.
Welches Waffenschmier und Pflegemittel solls denn sein
There are 323 replies in this Thread which has previously been viewed 36,084 times. The latest Post (
-
-
Die Erfahrungen, die ich (nach einem gut gemeinten Tipp) mit WD40 an einer Motorradkette gemacht habe, reichen mir, um damit nichts an einer PCP zu machen. Die O-Ringe der Kette fanden das nicht so gut.
-
Ist klar, WD40 löst Fett und hat selber eine eher kurze/schlechte Schmierwirkung, ist eben hauptsächlich Petroleum mit etwas Vaseline. Bei den Fliegkräften einer Motorradkette läuft die Kette ruckzuck trocken.
Ich hab WD40 immer zum entfernen von Kettenfett von der Hinterradfelge benutzt, es gibt da nichts besseres
.
-
Zum Entfernen von Kettenfett an der Hinterradfelge und zum Entfernen von Insekten an der Verkleidungsfront / den Scheinwerfern ist es wirklich gut wegen der kurzen Einwirkzeit, die es hat. Aber das ist OT. Die Fiehkräfte waren nicht das Problem. Der geringe, übrig gebliebene Schmierfilm schien nach knapp 2 Wochen Stadtverkehr vertrocknet / verflüchtigt zu sein und einige O-Ringe waren gebrochen.
-
Kettenfett? Hatte am Ende meiner Zweiradkarriere irgend so ein Tschechisches Zeug drauf.
Aber ich komme vom Thema ab.
-
Kettenfett?
Hat durchaus auch Anwendungen bei Waffen. Verringert das Klappern von Federn effektiv.
Kann aber laut Huntingmanu nicht schmieren, da zumindest die moderneren (z.B. der ewige Testsieger S100) Lösungsmittel zum einfachen Auftragen enthalten
-
Ich nehm das hier, und Vaseline...
-
Brunox Turbo Spray oder Ballistol für Metall und Holz. Für Gummi und Plastick ist das Silliconspray von Ballistol top.
Für Gelenke oder Teile die Schmierung brauchen nehme ich meist Nähmaschinenöl von Atlantic.
-
Ich verwende in letzter Zeit viel vom Feinmechanik-ÖL von Ravenol. Hab mir einen 5 Liter Kanister geordert. Damit wird alles geschmiert.
-
Wo geschmiert werden muss nehme ich meistens Fett, zur Konservierung von Metall mittlerweile Radglanzöl (rot), bin da sehr günstig dran gekommen und reicht von der Menge wahrscheinlich die nächsten 20 Jahre, scheint aber auch wirklich was zu taugen. Sollte nur nicht an unbehandeltes Holz kommen, das könnte dann auch rötlich werden.
-
Wurde der Timken-Test falsch durchgeführt?
Der war fast schon professionell. Nur wurde überhaupt nicht darauf eingegangen, warum die getesteten Eigenschaften für ein Waffenöl relevant sind. An welcher Stelle der Waffe sind die Hochdruckeigenschaften des Öls wichtig? Welche geschmierte Stelle der Waffe hat dauerhaft über 200°C?
Dafür wurden wichtige Eigenschaften von Waffenöl (Rostschutz, Kriechfähigkeit, Verhalten mit Schmauch) überhaupt nicht betrachtet. Für mich ein reines Ostermayer Werbevideo.
PS Ich habe die Ostermayer Produkte auch in meiner Sammlung, im praktischen Gebrauch kann ich aber keinerlei Vorteile erkennen. Das sie unter Extrembedingungen besser sein könnten kann durchaus sein, nur wüsste ich nicht wo die in Waffen vorkommen.
Hier muss man natürlich unterscheiden- Beim Parcours -Schiessen oder beim IPSC würde ich behaupten, dass man den Unterschied zwischen Ostermeier Produkten und z.B. einem Lupus oder einem Universalfett sofort merkt, allein schon weil das eine die Temperatur aushält und alles andere nicht. Ob jetzt aber das Scharnier an einer HW35 mit Mikrokeramik oder aber mit Teflon geschmiert wird... das ist warscheinlich kein grosser Unterschied.
Bei der Temperaturbeständigkeit geht es auch nicht darum, ob die Teile dauerhaft 200°c haben, sondern ob z.B. bei einem Halbautomat die Schmiermittel einen Verscheiss haben oder aber nicht und das merkt man in der Praxis dann doch sehr schnell. Das von Ostermeier funktioniert eben unter allen Bedigungen und ist wirklich sparsam, weil es eben nicht ständig ersetzt werden muss auch wenn viel und heiss geschossen wird. ABER JA, ich verstehe auch, dass man so hochwertige und teure Schmiermittel nicht für jede Luftdruckwaffe braucht. Schaden wird es aber sicher auch nicht. -
Bei der Temperaturbeständigkeit geht es auch nicht darum, ob die Teile dauerhaft 200°c haben, sondern ob z.B. bei einem Halbautomat die Schmiermittel einen Verscheiss haben oder aber nicht und das merkt man in der Praxis dann doch sehr schnell.
Ich habe es in Halbautomaten .22lfb, 9mm Luger (kurz und lang) und .308Win getestet (jeweils mehrere hundert Schuss an Stück) und keinen Unterschied bemerkt.
-
Meine Desert Eagle lebt nun schon seit über 30 Jahren mit Ballistol....
-
Okey, was hast du denn vorher für ein Fett verwendet?
Also ich kenne wirklich einige Sportschützen und Jäger die nichts anderes mehr hernehmen als die Ostermeier Mittel. Das Waffenöl, Fett, Korrosionsschutz. Das ist alles durchdacht und ich habe zu Ballistol (ganz ganz lange her) und Lupus und Waffenvaseline enorme Unterschiede gemerkt. Gerade beim Flinten-Schiessen hat alles andere teils völlig versagt. Chores waren früher regelmäßig fest, das ist seit Jahren überhaupt kein Thema mehr.
-
Auch wenn ich mich eigentlich gar nicht in eure Diskussion einmischen will, habe ich noch einen kleinen Einwurf.
Bei Flintenchokes sind Öle oder Fette auch gar nicht das richtige Mittel. Ans Gewinde gehört da z.B. eine Keramikpaste oder spezielles Chokefett wie das von Birchwood Casey.
Ansonsten einfach Balistol für einfache Schmier- und Korrosionsschutzaufgaben oder ein Waffenöl mit Teflonanteilen für Halbautomaten.
So halte ich es und habe keine Probleme.
-
Okey, was hast du denn vorher für ein Fett verwendet?
Lupus, Ballistol GunCer, Liqui Moly, Shooters Choice, Fluna Tec ich habe bestimmt ein paar vergessen. Funktionierte für mich alles gleichwertig.
Wechselchokes habe ich keine und daher auch keine eigene Erfahrung, aber eine Hochtemperatur Montagepaste dürfte ideal sein (bei anderen thermisch beanspruchten Gewinden ist sie es). Gibt es ab ca. 10€ die 100g.
-
Auch wenn ich mich eigentlich gar nicht in eure Diskussion einmischen will, habe ich noch einen kleinen Einwurf.
Bei Flintenchokes sind Öle oder Fette auch gar nicht das richtige Mittel. Ans Gewinde gehört da z.B. eine Keramikpaste oder spezielles Chokefett wie das von Birchwood Casey.
Ansonsten einfach Balistol für einfache Schmier- und Korrosionsschutzaufgaben oder ein Waffenöl mit Teflonanteilen für Halbautomaten.
So halte ich es und habe keine Probleme.
Viele Wege führen nach Rom und sicher gibt es viele Mittel die in verschiedenen Fällen funktionieren.
Teflon ist aber nicht temperaturbeständig und bei Hitze hochgiftig, daher gerade bei Halbautomaten definitiv nicht zu empfehlen.
Kupferpaste ist abrassiv also schleifend daher nehme ich bei den Chokes das von Ostermayer, das dazu führt dass ich die jederzeit handfest habe und ggf schnell tauschen kann. -
Kupferpaste ist abrassiv also schleifend daher nehme ich bei den Chokes das von Ostermayer, das dazu führt dass ich die jederzeit handfest habe und ggf schnell tauschen kann.NIchts für ungut, eigentlich wollte ich mich in Deine Dauerwerbesendung nicht mehr einmischen, aber woher kommt denn bitte die Behauptung Kupferpaste sei abrasiv? Kupfer hat eine Mohs-Härte von ca. 3 und Stahl von ca. 6. Passt nicht wirklich.
-
Ja Kupfer ist abrasiv, so wie fast alle Stoffe die nicht schmieren abrasiv sind. Ich weiss nicht ob das irgendwo so beschrieben ist, aber für mich ist das selbsterklärend. Was nicht schmiert schleift.
Für eine dünne Brünierung ist Kupfer daher nicht zu empfehlen, da die schnell Schaden nehmen kann.
Kupfer hat Mohs 3
Eisen hat 3,5-4,5
Aluminium 2-3 also ist schnell verständlich wie hart Kupfer ist und dass es sicherlich schleift, wenn es bewegt wird.
Dazu kommt beim Kupfer noch- und deswegen nimmt man es in den Autowerkstätten auch nicht mehr, dass es in Kombination mit Salzwasser reagieren kann und dann die Felgen zerfressen kann bez. zu deren Oxidation führen kann. -
Ich nutze seit über 50 Jahren Kupferpaste und immer noch aus der ersten Dose.
Da hat's noch nie gefressen oder was weggeschliffen. An allen thermisch belasteten Stellen schmier ich das drauf, auch bei der Puffaus-Montage. Nur bei den neumodischen Bremsbelägen mit Kabelanschluss nicht.
Sicherlich gibt es neuere Mittelchen die angeblich besser wären. Jeder will sein Kram verkaufen und Werbung ist alles.
Selbst schlechte Werbung ist im Endefekt Werbung.
-