Neue HW30 zu stark?

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 11.073 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juni 2022 um 15:10) ist von stafford.

  • Meine neue HW 35 hat mit der JSB Exact 4,52 genau und konstant 7,5 J, mit der FTT liegt sie deutlich drunter.

  • Meine Hw 35 ist von 70, die hatte auch mal keine Power weil sie Monatelang gespannt im Schrank stand. Neue Feder rein und gut war.

    Macht mit beim Fernwettkampf.

  • Meine HW 35 (neu vom Händler gekauft, ca. 4-5 Jahre her) ist der schwächste von all meinen Knickern...

    Gemessen habe ich eine V0 von 155 m/sec

    Mach ne neue Feder rein und gut isses. Die HW 35 ist eigentlich ein kräftiges Luftgewehr und sollte um 170 m/s bringen. Das ausgerechnet ne HW 35 dein schwächstes Gewehr ist klingt für mich danach das die Feder ausgeleiert ist oder nach defekter Dichtung. Bei einem fünf Jahre altem Weihrauch Luftgewehr denke ich aber nicht das die Dichtungen platt sind.

  • Normalerweise ist die HW35 ab Werk recht kräftig.

    War die von Anfang an so "schwach"?

    Wenn's dich stört, notfalls mal Dichtung und Feder erneuern, geht bei der HW35 relativ einfach.

    Ja, war von Anfang an so...

    Wie gesagt, wurde neu gekauft und seitdem auch nicht viel geschossen, hat bei weitem keine 500 Schuss durch.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dichtung oder Feder da verschlissen sein sollen.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dichtung oder Feder da verschlissen sein sollen.

    Deine Dichtungen sind völlig ok, denke ich. Ich tippe immernoch auf die Feder, die sicherlich auch noch nicht verschlissen ist. Es kann aber durchaus sein das deine HW eine Feder aus einer Charge bekommen hat die ein bisschen schlapp ist. Entweder so lassen wie es ist, eine andere Feder einbauen oder die Leistung mit einer Unterlegscheibe optimieren.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dichtung oder Feder da verschlissen sein sollen.

    Entweder so lassen wie es ist, eine andere Feder einbauen oder die Leistung mit einer Unterlegscheibe optimieren.

    Ich werde es definitiv so lassen, wie es ist. Die Waffe schießt 1A und ist auch im Schussverhalten extrem angenehm, kaum Prellschlag usw.

    Kam mir nur etwas komisch vor, diese Leistung. Man hat ja ein recht "wuchtiges" Gewehr in der Hand und denkt zunächst Gott weiß was jetzt für ein Bumms kommt und dann haben Gewehre in Kindergröße wie das Norica 56 oder das EL Gamo Cadet noch mehr Leistung (was allerdings der einzige Vorteil gegenüber dem Weihrauch ist...).

  • Das ist der Punkt. Obwohl die HW-35 DER archetypische Preller ist und mit je nach Munition 7 bis 7,5 J (war das nicht die gesetzliche Grenze?) hat und damit einen Hauch schwächer ist als meine Diana Mauser AM03, schiesst sie gut. So gut, dass ich sie mit Diopter und Ringkorn ausgestattet habe und sie manchmal mit auf den Meyton - Stand darf. Gut, die Ergebnisse, die ich mit Diana 75 und FWB 300s dort erziele, schaffe ich mit der HW-35 nicht. Aber soooo weit weg davon ist sie auch nicht.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dichtung oder Feder da verschlissen sein sollen.

    Entweder so lassen wie es ist, eine andere Feder einbauen oder die Leistung mit einer Unterlegscheibe optimieren.

    Ich werde es definitiv so lassen, wie es ist. Die Waffe schießt 1A und ist auch im Schussverhalten extrem angenehm, kaum Prellschlag usw.

    Kam mir nur etwas komisch vor, diese Leistung. Man hat ja ein recht "wuchtiges" Gewehr in der Hand und denkt zunächst Gott weiß was jetzt für ein Bumms kommt und dann haben Gewehre in Kindergröße wie das Norica 56 oder das EL Gamo Cadet noch mehr Leistung (was allerdings der einzige Vorteil gegenüber dem Weihrauch ist...).

    Ich tippe ja auch auf die Feder, bei Federn gibt es immer Fertigungstoleranzen, bei so wenig Schuss und dem Alter werden die Dichtungen in Ordnung sein.

    Und wenn dir die Leistung so reicht und das Schussverhalten gut ist, dann lass alles so wie es ist, mit stärkerer Feder wird auch der Prellschlag stärker.

    Hat sich für mich nur so angehört dass dir die Leistung nicht reicht und du unbedingt die 7,5J voll ausnutzen wolltest. Solche Fragen/Wünsche werden des Öfteren gestellt. Ein gutmütig und gut treffendes Gewehr ist aber auf alle Fälle besser als ein "tretender Esel" mit maximaler Leistung.

  • Oder die Dichtung ist einfach mit zu wenig Fett eingebaut worden.

    Das hatte ich mal bei ner B88. Die brachte sagenhafte 3J. Ein Hauch Kolbenfett seitlich an die Dichtung und sie hatte knapp über7J.

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-

  • Nee, die Leistung reicht vollkommen aus. Die Gewehre, die bei mir im "Dauereinsatz" sind (Okti, Haenel 310, Diana 30) haben ja nicht mal die Hälfte der Leistung, die gesetzlich zulässig wäre. Selbst bei meinem Tyrol CO2 Übungskarabiner drehe ich die Power so weit wie möglich runter, reicht allemal und spart darüber hinaus noch jede Menge CO2...

    Insofern verstehe ich auch das ganze Theater um "maximale Power", "Exportfedern" usw. nicht wirklich.

    Wenn ich eine Lagerhalle oder ein Riesengelände habe, wo ich auf 50-60 Meter oder mehr schießen könnte, o.k. (wenn es denn erlaubt wäre)

    Ansonsten haben aber die ganzen 16 J (oder stärkere) Luftgewehre nur Nachteile:

    1. Es wäre in DE illegal

    2. Waffe schwerer zu kontrollieren durch starken Prellschlag

    3. Waffe ist sehr laut (wenn denn die Angaben stimmen käme beim z.B. Diana 350 mit angeblich 380 m/sec noch der Geschossknall hinzu)

    4. Man schießt sich seinen ganzen Kugelfang kaputt

    5. Waffe wird in der Handhabung /Spannen sehr unkomfortabel

    Ich selbst habe eine "offene" Diana 45 (auf WBK/Jagdschein). Hat in der Anschaffung (gebraucht/neuwertig) erheblich weniger gekostet als F Gewehre der Einsteigerklasse, ist ein wunderschönes Teil und macht ca. 279 m/sec.

    Aber: Kann nur jagdlich und auf dem Schießstand genutzt werden, zudem tat mir nach ca. 100 Schuss hintereinander auf dem Stand mehrere Tage lang der linke Arm weh... =O ist echt brutal zu spannen...

    Im Nachhinein wäre ich mit der "F" Version dieses Gewehrs besser bedient gewesen. Aber woher heute kriegen und vor allem zu dem Preis...?

    2 Mal editiert, zuletzt von Wauwi (30. Mai 2022 um 14:25)

  • Dem kann ich voll zustimmen. Abgesehen von 30m Plinking bzw field target sind 5 Joule im Grunde in vielerlei Hinsicht optimal.

    Mal Interesse halber, kann man eigentlich ein offenes LG runter bringen oder ist der bürokratische overhead dann der Mühe nicht mehr wert. Klar kann man eine F Feder einbauen und die WBK so lassen, wäre aber natürlich schön wenn der Platz dann auch wieder frei würde.

  • Mal Interesse halber, kann man eigentlich ein offenes LG runter bringen oder ist der bürokratische overhead dann der Mühe nicht mehr wert. Klar kann man eine F Feder einbauen und die WBK so lassen, wäre aber natürlich schön wenn der Platz dann auch wieder frei würde.

    Genau da bin ich im Moment mit meinem Büchsenmacher dran (auch ein "offenes" Diana 45)

    Grundsätzlich technisch kein Thema, Waffe muss dann natürlich ein F verpasst bekommen und aus dem Nationalen Waffenregister verschwinden. Ob und wie das genau geht, klärt er im Augenblick.

  • Mal ne Frage an Rande, weiß jemand welche Projektile denn benutzt werden bei der amtlichen Prüfung?

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es je nach Munition sehr große Schwankungen geben kann.

    Gruß Markus

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Ich finde das Vorkompremieren meiner FWB 601 und der Walther LG 90 kraftraubender das das Spannen meiner Preller, das ist wohl bei jeden anders. Auch den Prellschlag empfinde ich nicht störend, ich kämpfe mittlerweile mehr mit dem Gewicht.

    Macht mit beim Fernwettkampf.

  • Mal ne Frage an Rande, weiß jemand welche Projektile denn benutzt werden bei der amtlichen Prüfung?

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es je nach Munition sehr große Schwankungen geben kann.

    Gruß Markus

    Mir wurde Mal was von 4,5mm, 0,49g Flachkopfdiabolos erzählt, dürfen dann 175m/s machen.

    Welche Diabolos genau, wurde aber nicht gesagt.

    Die Gamo pro Match würden diesen entsprechen, ich tippe aber eher drauf dass da irgendwas von Markenherstellern wie H&N, Geco oder RWS benutzt wird. Evtl auch irgendwas speziell genormtes.

  • Mal ne Frage an Rande, weiß jemand welche Projektile denn benutzt werden bei der amtlichen Prüfung?

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es je nach Munition sehr große Schwankungen geben kann.

    Gruß Markus

    Ich würde mal vermuten, dass da irgendein Mittelwert plus Toleranz in der Abweichung gebildet wird. Natürlich gibt es große Unterschiede je nach Geschoss, die leichteren Geschosse sind natürlich schneller als schwerere, jedoch wird sich das in der letztendlichen Energie nicht viel tun, die ja nur ein Produkt aus Gewicht und Geschwindigkeit ist.

  • Gibt da schon Unterschiede, Bleiligierung/Harte, Reibung im Lauf, Losbrechmoment, Form/Abdichtung des Kelches usw.

    Da können sich durchaus mal 1-2 Joule Toleranz ergeben.