Weihrauch HW35 E: Die Aussparrung im Vorderschaft

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.311 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. April 2022 um 10:57) ist von OLa.

  • Hallo zusammen,

    ich habe eine HW35 E, also die Exportversion mit dem Schaft aus Wallnuss.

    Ich habe schon öfter Bilder von diesen Gewehren gesehen, wo die Aussparrung im Vorderschaft durch den Entriegelungshebel beschädigt wurde.

    Bei meiner sieht es so aus, dass der Riegel gerade am Holz schleift, ich würde behaupten, dass es dort leicht zur Berührung kommt. Das obwohl der Riegel am Anschlag ist. Es liegt also nicht daran, dass der Riegel irgendwie klemmt oder nicht ganz zurück auf seine Position durch die Feder gedrückt wird.

    Ich möchte gern Schaden an meinem Schaft vorab vermeiden. Woran liegt es, dass der Riegel so knapp am Holz streift?

    Danke und Gruß

    OLa

  • Nein, garnicht.

    Und wie gesagt, es ist alles am Anschlag. Auch wenn ich den Riegel mit dem Daumen versuche nach zu drücken, gibt es keinen Leerweg. Der Riegel bewegt sich nicht weiter, streift trotzdem am Holz. Auch der Laufbolzen ist stramm, kein Spiel nirgendwo vorhanden.

  • Ich habe mir eine Erklärung überlegt. Wahrscheinlich schrumpft das Holz unter der Schraube, sodass das System ins Holz sinkt. Eine Unterlegscheibe zwischen dem Holz und dem System sollte das Problem beheben.

  • Ich kann Dir nicht folgen. Der Verriegelungshebel ist doch Meilenweit weg. Erst beim Spannen kommt er dem Schaft nahe.

    Meinst Du also beim Spannvorgang berührt er den Schaft??

  • Genau so. Der Schaft hat ja links eine Aussparung, sodass der Verriegelungshebel genau reinpasst wenn man den Lauf knickt. Dort in der Aussparrung schleift der Verriegelungshebel am unteren Rand der Aussparrung. Wenn es dumm läuft, macht man sich dort einen hässlichen Schaden. Bei mir ist es noch nicht so weit, aber laut Internet, garnicht so selten.

  • Alles klar. Damit das passiert muss man die untere Systemschraube schon gewaltig anknallen. Das ist eher unwahrscheinlich.

    Du sagst ja das mit dem VH alles in Ordnung ist. Bleibt dann nur noch zu prüfen ob die Systemhülse gerade in Schaft sitzt.

  • Das glaube ich nicht wirklich, meine ist von 1970 und das Problem nicht. Das Holz ist nach Jahrzehnten so trocken, da schrumpft nichts mehr. Da würde ich eher, was mich bei Weihrauch eigentlich verwundern würde auf schlechte Maßhaltigkeit tippen.

    Macht mit beim Fernwettkampf.

  • Ich weiß noch nicht genau wie es entsteht. Meine "einfache" HW35 mit Buchenholzschaft ist in Ordnung.

    Aber die Lösung wird die gleiche sein, glaube ich. Eine Unterlegscheibe wird die Systemhülse ein wenig vom Schaft heben.

  • Ich würde den VH ausbauen und kontrollieren ob der Stift oder die Nut beschädigt sind. Dann ragt der VH auch zu weit hinaus und kommt dem Schaft

    dann sehr nahe. Von den Scheiben würde ich abraten weil es das System verspannt.Und man will ja eine grösstmögliche Auflagefläche.

  • Ich würde den VH ausbauen und kontrollieren ob der Stift oder die Nut beschädigt sind. Dann ragt der VH auch zu weit hinaus und kommt dem Schaft

    dann sehr nahe. Von den Scheiben würde ich abraten weil es das System verspannt.Und man will ja eine grösstmögliche Auflagefläche.

    OK. Ich weiß nicht welche Stift bzw. Nut du meinst, aber ich werde versuchen nach Probleme dort zu suchen.