Schalldämpfer bei Pressluftgewehr abschrauben?

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.122 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2022 um 18:43) ist von Musashi.

  • Begrüße euch recht herzlich. Ich bin seit kurzem Besitzer einer Rotex RM8 Varmint, 4.5mm, 24J. Dazu habe ich den UMAREX K3 Neo Schalldämpfer gekauft. Leider habe ich auch mit Dr. Google und der Suchfunktion hier nichts brauchbares gefunden, daher direkt die Frage an euch: kann man den Schalldämpfer montiert lassen? Bei Büchsen muss bzw. soll man ja den Schalldämpfer nach jeder Verwendung abnehmen um Korrossion vorzubeugen. Gilt das für Pressluftwaffen auch? Danke schon mal.

    Lg

  • Willkommen,

    Einfach dran lassen und gut ist.

    Gruß

    Luftdruck: CP99, Perfecta 47, Zoraki HP-01, SSW: Röhm RG3, Airsoft: KWC SP2022 Federdruck, P99 AEG, 2X Umarex MP7 AEG, Umarex G36C, Franchi SAS 12 Federdruck, Armbrust: Umarex CF 118

  • Das Gewehr hat soweit mir bekannt ein Standard Gewinde, können sollte also kein Problem sein.

    Dürfen ist da je nach Land verschieden, wo wohnst du denn?

    In Deutschland ist der Anbau von Schalldämpfer an "kleinkalibrigen" WBK pflichtigen Waffen meines Wissens jedenfalls verboten.

  • Hallo,

    da die Rotex mit 24 Joule eine WBK- Pflichtige Waffe ist, darfst du keinen Schalldämpfer verwenden.

    Es sei denn, es gibt dazu eine Sondergenehmigung.

    Auf dem Schalldämpfer wird auch draufstehen, das der nur für "F" Waffen verwendet werden darf.

    Korrosion gibt es aber nirgends!

    Planlos geht mein Plan los.

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  • Danke für die Antworten. Hätt ich vielleicht schon eingangs erwähnen sollen, aber ich bin aus Österreich hab WBK, WP und Jagdkarte. Bei meinen Büchsen schraub ich den Schalldämpfer immer runter. Aber danke nochmals, das werd ich dann bei der Walther bleiben lassen.

    Lg

  • Hallo,

    wenn du aus Österreich kommst, ist es ja noch einfacher.

    Wenn ich richtig informiert bin, sind Schalldämpfer dort generell nicht erlaubt.

    Also Schalldämpfer runter.

    Planlos geht mein Plan los.

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  • In Deutschland ist der Anbau von Schalldämpfer an "kleinkalibrigen" WBK pflichtigen Waffen meines Wissens jedenfalls verboten.

    Zulässig nur an jagdlich brauchbaren Langwaffen für Zentralfeuermunition im Rahmen der Jagdausübung oder Übungsschiessens durch Jagdscheininhaber.

    § 13 WaffG

    Damit ist die Randfeuerpatrone .22lfb (5,56mm) raus, aber z.B. die .17HMR (4,5mm) erlaubt.

  • Hallo,

    wenn du aus Österreich kommst, ist es ja noch einfacher.

    Wenn ich richtig informiert bin, sind Schalldämpfer dort generell nicht erlaubt.

    Also Schalldämpfer runter.

    Nein, sind bei uns erlaubt edit: also in Verbindung mit einer aufrechten Jagdkarte. Aber es geht ja auch nicht darum ob ich damit durch die Gegend fahren darf, was ich ohnehin nicht tue, sondern ob es - wie bei Büchsenpatronen - einen Nachteil für den Lauf geben kann, wenn der Schalldämpfer nach Gebrauch dran bleibt. Und das ist offenbar nicht der Fall, darum nochmal danke an alle :thumbup:

  • In Deutschland ist der Anbau von Schalldämpfer an "kleinkalibrigen" WBK pflichtigen Waffen meines Wissens jedenfalls verboten.

    Damit ist die Randfeuerpatrone .22lfb (5,56mm) raus, aber z.B. die .17HMR (4,5mm) erlaubt.

    Ok, wieder so eine Sinnlose deutsche Vorschrift, hatte nur Mal was von Mindestkaliber und .22lfb verboten gehört.

    Eigentlich schade, hätte für mein KK gerne einen Dämpfer, da wäre das Üben auf dem Stand sicherlich angenehmer.

  • Ok, wieder so eine Sinnlose deutsche Vorschrift, hatte nur Mal was von Mindestkaliber und .22lfb verboten gehört.

    Eigentlich schade, hätte für mein KK gerne einen Dämpfer, da wäre das Üben auf dem Stand sicherlich angenehmer.

    Hintergrund war wohl die Sub-Sonic Munition für .22lfb. Das wird dann mit Dämpfer tatsächlich schon sehr leise.

    Auf dem Schiessstand macht das natürlich nur dann Sinn wenn alle mit Schalldämpfer unterwegs sind.

    sondern ob es - wie bei Büchsenpatronen - einen Nachteil für den Lauf geben kann, wenn der Schalldämpfer nach Gebrauch dran bleibt. Und das ist offenbar nicht der Fall, darum nochmal danke an alle

    Hintergrund hierbei ist, dass sich der Schalldämpfer (er wandelt Schall in Wärme um) deutlich stärker erwärmt als der Lauf.

    Bei flotter Schussfolge (GK) hat z.B. ein Varmint-Lauf erst 40-50 Grad erreicht, ist der Schalldämpfer eventuell schon bei 200 Grad angekommen.

    Dabei kann sich der Schalldämpfer aber lockern, wenn das ganze dann im montierten Zustand zusammen abkühlt könnten die Gewinde aufeinander festschrumpfen.

    Dieses Problem dürfte bei Pressluftgewehren so nicht zu erwarten sein.

    Allerdings könnte es da auch zur Abscheidung von Kondeswasser kommen, deshalb sollte ein Gewehr nicht mit obenauf montiertem Schalldämpfer vertikal im Waffenschrank abgestellt werden.

    Das würde dann rückwärts in den Lauf abtropfen, erst das Laufgewinde und dann den Lauf bzw. das Laufinnere zum rosten bringen.

    Deshalb ist es kein Fehler den Schalldämpfer grundsätzlich abzunehmen und separat trocknen zu lassen.

  • Das F im Fünfeck ist eine Bezeichnung der PTB - in Deutschland.

    Es besagt, dass eine Waffe eine Mündungsenergie unterhalb von 7,5J besitzt.

    Es bezieht sich aber auch auf alle Zusatzteile, die mit einem F im Fünfeck gekennzeichnet wurden.

    Somit darf ein Schalldämpfer (mit F) in Deutschland legal nur auf einer Waffe (mit F) eingesetzt werden.

    Ende der Diskussion in einem deutschen Forum nach deutschem Recht.

    Gruß

    Musashi

  • Musashi 15. Februar 2022 um 18:43

    Hat das Thema geschlossen.