ATA 2022: Fenris jetzt auch in Camo?

There are 15 replies in this Thread which has previously been viewed 1,735 times. The latest Post (January 16, 2022 at 5:25 PM) was by Delphin.

  • Viel los soll ja nicht gewesen sein auf der ATA 22. Kein Wunder, angesichts der anhaltenden Krise. Umso interessanter: Steambow hatte offensichtlich einen Stand!

    Unter anderem haben sie einen Fenris mit Camo-Optik gezeigt... interessanter Look, passt aber nicht wirklich zum gezeigten Bogen. Ich finde es aber gut, dass der Fenris nun auch bei den Bogenjägern wahrgenommen wird.

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  • Hm … wahrgenommen wird der FENRIS sicherlich und wird auch in Amerika seine Liebhaber / Käufer finden … ABER sorry, bei den Bogenjägern ???

    Wenn der 1. Pfeil nicht trifft, wird ein zweiter zu 99% auch nicht mehr treffen !

    Das schaffen nicht einmal versierte und geübte Jäger / Gewehrschützen !

  • Vier Dinge sollte man aber nicht vergessen:

    1. Wenn der Pfeil vollkommen daneben gegangen ist, besteht immerhin die Möglichkeit, dass das Wild nicht sofort wegspringt. Es gibt ja keinen "Schussknall". Das scheint in der Tat in der Praxis vorzukommen. https://www.archerytalk.com/threads/ever-h….2312279/page-4 Mit einem Fenris ist der zweite Schuss schnell unterwegs.

    2. Wenn der erste Pfeil zwar getroffen hat, das Wild aber nicht sofort stirbt, hat man die Möglichkeit nachzusetzen (Fangschuss).

    3. Auch Bogenjäger möchten Spaß, und so ein Fenris MACHT Spaß

    4. Mit einem Fenris braucht man wesentlich weniger Training um sicher treffen zu können.

    Ich kann das alles nicht verifizieren (bin selbst kein Jäger), ist also alles eher geraten bzw. das Ergebnis einer 10-Sekunden-Googlesuche.

  • Finde das Camo super cool.

    Just my two cents:

    Nicht jeder AB oder Bogen Schütze in Nord-Amerika ist automatisch ein (regelmäßiger) Jäger. Da gibt es auch zig Spass „backyard“ Schützen.

    Und das folgende ist eigentlich vermutlich entscheidend, bei einer relativ großen amerikanischen Käuferschicht (im Vergleich zu D) sitzt das Geld um einiges lockerer und man ist viel offener für „fancy stuff“. Diese "Geiz ist geil" Mentalität existiert dort nicht so sehr.

    Kann mir gut vorstellen, dass der Fenris auch in den USA seine Liebhaber finden wird (auch wenn das dann vielleicht doch nichts für einen „echten“ Jäger ist).

  • fenris ist leider etwas teuer, sonst wäre er schon längst ein verkaufsschlager, quasi die bogenadder mit mehr power, sollte nicht mehr als ne siege kosten, der bogen kostet 200 euro sagen wir 250, man zahlt 800 euro für das magazin? LOL

  • Ich sehe das eher kritisch, weil der Fenris im Vergleich zu meinen Jagdcompounds (Bögen) eine schlechtere Präzision hat. Als Spaßgerät sicher, für die Jagd grenzwertig, meiner Meinung nach.

    p.s. mit Bluntspitze für varmint vielleicht, weil die Trefferzone größer ist

  • Naja. laut Wikipedia ist die Entfernung bei der Bogenjagd 2 bis maximal 38 Meter. Auf diese Entfernung ist mein Fenris wirklich sagenhaft genau, obwohl ich nicht viel damit trainiert habe. https://en.wikipedia.org/wiki/Bowhunting

    Quote

    In contrast to a rifle hunter, who may shoot effectively from ranges in excess of 200 yards (180 m); archers usually restrict shots to 2.3 to 42 yards (2 to 38 m).

  • Das sind Werte zur Orientierung, warum gerade 42 yards und nicht 40 yards ist etwas merkwürdig. Für mich wäre 2“ Streukreis die Grenze des waidgerechten. Auf 40 yards/36 Meter, bekomme ich das mit dem Fenris nicht hin (mit dem Compoundbogen genauso wenig). Bin aber kein guter Schütze, mit dem Bogen noch weniger als mit der AB. Mit der AB kann ich es immerhin im liegen auf 1-1,5“ bei knapp 60 Meter drücken, wenn alles passt.

  • Naja. laut Wikipedia ist die Entfernung bei der Bogenjagd 2 bis maximal 38 Meter. Auf diese Entfernung ist mein Fenris wirklich sagenhaft genau, obwohl ich nicht viel damit trainiert habe. https://en.wikipedia.org/wiki/Bowhunting

    Quote

    In contrast to a rifle hunter, who may shoot effectively from ranges in excess of 200 yards (180 m); archers usually restrict shots to 2.3 to 42 yards (2 to 38 m).

    Na ja … für Gewehr- Schützen / Jäger „gilt“:

    Nur sehr geübte Jäger schaffen es unter jagdlichen Bedingungen - vorausgesetzt die drei Komponenten Gewehr, Patrone und Zieloptik sind präzise aufeinander abgestimmt - ihren Streukreis so zu verringern, dass sie ein Reh bis 240 Meter, eine Gams bis 300 und ein Wildschaf bis 350 Meter sicher treffen.


    ABER:

    Wann ist „weit“ „zu weit“?

    https://wildundhund.de/wild-und-hund-…emein-5308/?amp


    Das ist IMO analog zu jeder Art von Jagd zu sehen, ebenso auch auf Bogen- und AB- Jäger zutreffend !

    Edited once, last by Delphin (January 15, 2022 at 10:22 PM).

  • Und mit sicher treffen wird ein in waldgerechter Schuss gemeint, nicht in den Pansen oder auf die Läufe.

    Mein Streukreis geht von 100 auf 300 Meter ziemlich auf...

    Wobei die letzten Jahre kam ich kaum auf 300 Meter...

    Grüße

  • Ich wollte hier sicher keine weitere Diskussion über das Thema "Bogenjagd" starten, sondern einfach nur mal erwähnen, dass eine Firma aus Europa (Österreich) es nach langer Zeit mal wieder geschafft hat, als eine DER Neuheiten auf der ATA präsentiert zu werden. Ich weiß gar nicht ob das jemals zuvor passiert ist, jedenfalls kann ich mich nicht an so einen Fall erinnern.

  • Um den Bogen zum Thema US-Markt zu bekommen: dort dürften Jäger als Nutzer überwiegen. Daher ist die Diskussion hier, bezüglich der Tauglichkeit dafür nachvollziehbar. In den üblichen Verdächtigen der US-Foren findet man nur wenig zum Thema Fenris, wenn geht es in Richtung, Spaß ja, Jagd nein.

    Gut für Steambow ist der Schritt auf der Messe vertreten zu sein. Was schade ist, dass der Fenris im Video nicht vorgeführt wurde.