Welche SSW habt ihr euch gekauft ? 2022 Edition

Es gibt 1.281 Antworten in diesem Thema, welches 182.111 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Januar 2023 um 12:31) ist von Magnum Opus.

  • Ich stehe jetzt vor der Qual der Wahl, eine weitere Sig Sauer P320, Zoraki 918 Chrom oder eine Big Fifty….

    Hab letzte Woche eine IWG SP9 erhalten, mein Gott was für eine tolle Wumme. Stahlstoßboden, Schlagbolzenschloss & generell ein wirklich toller Konstruktiver Aufbau der Waffe, gefällt mir richtig gut…. die kleine Erma ist auch dazugekommen 😇

    Bei der Big Fifty bin ich Zwiegestalten zwecks der Verarbeitung, ob die Knarre im Langzeitgebrauch taugt 🤔🤔

  • DE: 27 cm lang (Basismodell) / knapp unter 2 kg schwer (wobei ich einfach mal spekuliere, daß die DE in Kaliber .50 eventuell noch etwas schwerer sein könnte, da die Mechanik hier vermutlich etwas stärker sein muss).

    Die ersten DE wurden im Kaliber .357 Magnum gebaut. Etwa zwei Jahre später kan die DE in .44 Magnum auf den Markt. Dazu gab es eine Wechselsysten zur .357 Magnum bestehend aus Lauf, Schlitten, Schliessfeder und Verschluss.

    Später kam dann das Kaliber .50AE. Das .50 WS zur .44 Magnum umfasst den Lauf, die Schliessfedern und das Magazin. Der Verschluss ist derselbe.

    Die Hülsenkonstruktion der .50AE ist eine sog. "Rebeatet", d. h. der Rand mit der Auszieherille einer sochen Hülsenkomnfiguration ist schmäler als der Hülsenkörper. Das bewirkt, dass die dickere .50AE und die .44 Magnum mit dem gleichen Verschluss arbeiten. Der Hülsenranddurchmesser der .44 Magnum und der Stossboden der 50AE sind identisch. Die Mechanik bleibt dieselbe, ein bisschen Zusatzgewicht kriegt die 50 lediglich durch die ausgeprägte ZF Schienese auf dem Lauf.

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Ah... Da haben die das ähnlich gelöst wie bei der 941, wo man 9 mm und .41 AE mit einem Verschluß nutzen konnte, nur Schließfeder, Lauf und Magazin mußten da getauscht werden (so ging es damals aus einem Artikel hervor, den ich gelesen habe).

    Wieder was gelernt. :thumbsup:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Ah... Da haben die das ähnlich gelöst wie bei der 941, wo man 9 mm und .41 AE mit einem Verschluß nutzen konnte, nur Schließfeder, Lauf und Magazin mußten da getauscht werden

    Korrekt! Ich kaufte mir damals die Jericho in der Ausführung 941, weil ich dachte, ich werde mir bei Gelegenheit auch ein 10mm Kaliber gönnen. Damals existierten die 10mm Auto, ganz neu die .40S&W und eben die von Dir angesprochene :41AE als Pistolenpatronen nebeneinander.

    Ich dachte damals, ich lasse mir Zeit und war6te was sich als der Sieger aus dieser Gruppe herauskristallisiert. Als ich dann die enttäuschende Leistungen der .40 mit der Waffe eines Kumpels ausschiessen durfte, entschloss ich mich, den 10mm Kelch an mir vürübergehen zu lassen.

    Die IMI Jericho 941 ist heute noch die vopn mir bevorzute "Wondernine" in 9mm Para.

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Oh ja, für die10mm und die .40er gab es auch die BREN TEN.

    Die Knarre von Crockett bei Miami Vice.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • 10mm Auto würd ich gerne mal schießen. 9x19 ist vom Rückstoß recht schwach, weswegen sie ja auch bevorzugt eingesetzt wird...

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  • Kommt drauf an welche Sorte man schießt.

    Die 9mm Munition welche ich bei der Bundeswehr schießen durfte DM51 hat schon für einen ordentlichen Rückstoß gesorgt.

    Gibt da sogar immer wieder Berichte über Schlittenrisse, weil zu stark geladen für die Pistole auf Dauer.

    Die Sorte DM91 ist sogar mittlerweile gesperrt für die Verwendung in der Waffe.

    Rückstoß ist auch ein negativer Effekt beim Schießen, und man ist eigentlich stets bemüht diesen so gering wie möglich zu halten.

    Das Geschrei nach mehr Rückstoß kommt vermute ich mal vornehmlich aus der Freie Waffen Community.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

    ----------------------------------------------------

    You gotta pay to play, if you want

  • Ein ordentlicher Rücktoß macht mir eben Spaß...

    Wenn das nicht richtig rummst, kann ich auch zur Lupi greifen.

    Aber ich bin ja auch nur (gelegentlicher) Spaßschütze und nutze sie nicht wettkampfmäßig, beruflich oder zur SV.

  • Die 9mm Munition welche ich bei der Bundeswehr schießen durfte DM51 hat schon für einen ordentlichen Rückstoß gesorgt.

    Es gibt eine Sorte von HP, die L7A1 die killt jede herkömmliche Vollmetallpistole. Wurde auch verkauft zum Gebrauch ausschliesslich in aufschiessenden Waffen.

    Angeblich erträgt die Glock diese Sorte, bei Ratata Dani starb seine alte G17 nach dem Verschoss von einer halben Kiste, ~700 Schuss.


    Oh ja, für die10mm und die .40er gab es auch die BREN TEN.

    Die Knarre von Crockett bei Miami Vice.

    Mein Spezi Roger istv absoluter Fan des Kalibers 10mm Auto. Er war einer der ersten, der eine BREN Ten in der CH schoss. Aber meines Wissens wurde die nie in .40S&W gebaut.

    Ich habe keine Probleme mit Lactose und Gluten. Als Ausgleich leiste ich mir ein paar Intoleranzen im zwischenmenschlichen Bereich.

  • Also, wie gesagt: Nehmt das nicht zu ernst. Have some Fun!

    Die Lösung damals war denkbar einfach... Man nimmt einfach größere Pillen. Viel hilft viel. Allerdings

    wurde diese Vorgehensweise mit der Zeit unpraktikabel - vor allem, als das rauchlose, leistungsstarke

    Nitrocellulose-Treibmittel aufkam. Ein gutes Beispiel hierfür war die technisch bemerkenswerte,

    aber unnötig komplizierte und hoffnungslos übertrieben kalibrierte MARS Halbautomatik.

    Dies war die allererste Halbautomatik, die man `Magnum´nennen konnte, was gleichzeitig auf ihre

    Leistungsfähigkeit als auch auf ihre Dimensionen zutraf. Sie war... unhandlich. Ein britischer Offizier

    bei den Testläufen für eventuelle halbautomatische Dienstwaffen äußerte sich in etwa wie folgt:

    "Ein ziemlich beängstigendes und ruppiges Erlebnis. Ich kann mir beim besten Willen niemanden

    vorstellen, der dieses Ungetüm freiwillig ein zweites Mal abfeuern würde."

    Das will natürlich was heißen. Nun, Ungetüme gab es seither einige - nicht zuletzt dadurch bedingt,

    daß der Griff natürlich nur wenig Platz für große Patronen hat - Eins zu Null für die Revolver.

    MUNITION

    Seitdem gab es natürlich die unmöglichsten Versuche, Automatikwaffen den Revolvern ebenbürtig

    zu gestalten - tatsächlich gab es sogar Waffen für Gewehrmunition - was ihre Griffe natürlich nicht handlicher

    machte. Ebenfalls gab es die exotischsten Kalibrierungen - wie beispielsweise .41NE für die Jericho oder

    .44AMP, eine konstruktionsbedingt für Pistolen angepasste Version der .44Magnum. Verwendet wurde diese

    in der heute legendären .44er Automag.

    Schließlich kam die erste Baureihe der Desert Eagle auf den Markt. Damals noch im Kaliber .357Magnum,

    wie die Coonan Automatic. Danach, auch noch zuerst mit schmalem Barrel Strap die .44er-Variante und

    dann die .50AE. Allen gemein ist ihre enorme Massivität und die einzigartige Konstruktion mit einem Gasdruck-

    system, das in einem Sturmgewehr nicht fehl am Platze wirken würde. Doch trotz der unverwechselbaren

    Form und des Auftauchens in diversen Filmen und Online-Games zeigte sich schnell, daß Zuviel manches

    Mal einfach zuviel ist. So bleibt die Desert Eagle ein ruhmreicher und monumental klotziger Exot unter den

    Handfeuerwaffen, den so manch einer wegen seiner schieren Ausmaße nicht einmal sicher halten kann.

    Das Rennen machen derweil die vielen 9- und 10mm-Waffen mit Copolymergriffstück und zweireihigem Magzin.

    Doch dann... kam sie.

    Doch nun ist sie hier - die Urban Eagle. Gleich in zwei Varianten, wahlweise mit verschiedenen Oberflächenver-

    gütungen. Bereits auf den ersten Blick und den ersten Griff kann man selbst als Neuling in der Materie sagen:

    Ja - unverkennbar Eagle, unverkennbar ordentlich schwer. Aber das kann täuschen... Was nicht schlecht sein muss.

    Ja, die Urban Eagle ist kleiner. Kompakter. Und bei Weitem nicht so teuer. Natürlich gibt es auch kontruktionsbedingt einige Unterschiede. So zum Beispiel haben wir auch hier eine beidseitige Flügelsicherung am Verschlussende. Doch hier geht man einen Schritt weiter. Es ist nicht einfach eine simple Walzensicherung, sondern die Abzugsmechanik wird sozusgen ausgekoppelt.

    Desweiteren hat man sich hier von Waffen wie der Walther PP-Baureihe oder gar der Steyr GB inspirieren lassen - Waffen, die mit ihren fest im Griffstück verankerten Läufen überdurchschnittlich akkurat und präzise sind. So kann man sehen, daß das Gasdruck-Massesystem der Urban Eagle dem der Steyr GB recht ähnlich ist, sobald man sie demontiert und den Barrel Shroud entfernt.

    Als Munition hat man hier 9mmPara oder 10mmAutomatic zur Auswahl, bei der Version mit Kompensator

    gibt es wieder etwas Exotisches obendrauf - 9mm Bergmann lang, ein Kaliber, das schon mal in spanischen

    Milizkarabinern im Bürgerkrieg Verwendung fand. Unnötig zu erwähnen, daß der Hersteller nur kräftigste

    Laborierungen empfiehlt, um eine reibungslose Funktion zu gewährleisten. Da wären wir also wieder:

    Viel... hilft viel. Warum auch nicht? Wie sagte Derek Kane, freischaffender Söldner und Bodyguard so treffend:

    "In diesen Zeiten bist Du fix - oder tot. Und bei den ganzen Cyberwracks und Pattexfressern in den Randzonen

    habe ich gerne was, das extragroße Löcher macht. Damit die Psychos gleich wissen, wer hier im Block

    der Obermuckel ist."

    So gesehen hat vielleicht gerade die Urban Eagle eine ungeahnte Karriere vor sich - nun, das wird

    wohl erst die Zeit zeigen. Good Fight - good Night.

    Magnum Opus

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

    2 Mal editiert, zuletzt von Magnum Opus (2. Dezember 2022 um 11:31)

  • Urban Eagle.....Auch ein schöner Name für die Big Fifty (als verkleinerte Version der Desert)

    Gruß Tommi
    SSW: Glock 17 Gen5 SV - Retay Big Fifty brüniert Custom - Ekol Viper 4,5" nickel -
    HK P30 - Record Cop nickel
    T4E:  2 x Walther PDP 4" Compact , cal.43 (einmal mit und einmal ohne Holosun Red Dot)
    Co2: Diana Airbug

  • Find den Namen gut.
    Weil eine richtige Deser ist es ja nicht und eine Baby Desert auch nicht.
    Da passt Urban Desert wirklich sehr gut.

    Übrigens: auch coole Story.

    Gruß Tommi
    SSW: Glock 17 Gen5 SV - Retay Big Fifty brüniert Custom - Ekol Viper 4,5" nickel -
    HK P30 - Record Cop nickel
    T4E:  2 x Walther PDP 4" Compact , cal.43 (einmal mit und einmal ohne Holosun Red Dot)
    Co2: Diana Airbug

  • Gut geschrieben !

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )