500 1000 1500? was ist realistisch für ein funktionsfähiges Modell?
Vorderladergewehre zum Stopfen vorne gibt es gebraucht ab 200 funktionsfähig
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500 1000 1500? was ist realistisch für ein funktionsfähiges Modell?
Vorderladergewehre zum Stopfen vorne gibt es gebraucht ab 200 funktionsfähig
Am einfachsten und wohl auch am preiswertesten sind die Sharps-Karabiner. Von Chiappa ab 930 €, von Pedersoli ab 1.050 €. Die langgläufigeren Gewehre sind nicht viel teurer. Erma Gallager (Erma-Fertigung) werden schon lange nicht mehr hergestellt, tolle Qualität - gebraucht ab ca. 1.000 € zu bekommen (haben neu mal 800 Mark gekostet).
Den Smith-Karabiner gibt's für ca. 1.300 € neu, aber mit Lieferzeit.
Ich würde einen sehr guten, gebrauchten Erma-Gallager empfehlen.
sind diese 3 Hinterlader "besser" zuverlässiger, schneller als die Dt/fr Zündnadelgewehre? die könnte man ja auch noch fast als Hinterlader auf ne gewisse Art bezeichnen, sprich Papierpatrone die einzeln eingelegt wird
Meines Wissens nach gibt es keine Replika-Modelle von Zündnadelwaffen. Du müsstest also ein Original kaufen. Solche Originale können schnell 2.000 € bis 5.000 € kosten, je nach Modell und Erhaltungszustand. Sicher kann man mit vielen dieser Waffen noch schießen - aber angesichts des finanziellen und historischen Wertes würde ich persönlich das NICHT machen.
Man "spart" sich das Aufsetzen des Zündhütchens, aber es gibt KEINE vorgefertigten Metallpatronen für diese Waffen. Du müsstest Dir also eigene Papierpatronen wickeln, was eine Wissenschaft für sich ist - die Zündpille muss perfekt sitzen und das Papier muss nahezu vollständig verbrennen bzw. nach vorn ausgestoßen werden, einen "Auszieher" gibt es nicht.
Für alle drei der genannten Perkussions-Hinterlader (Sharps, Smith, Gallager) bekommt man neu gefertigte Messinghülsen, die einfach zu laden sind.
Vielleicht gibt es irgendwann einmal gute Repliken von Zündnadelwaffen - ich wäre sicher einer der ersten Kunden. Aber derzeit ist nichts bekannt.
sind die messinghülsen wiederverwertbar?
da sie keine papierpatronen sind und nicht mit verbrennen muss das messing ja wieder raus, wie soll das gehen wenn die waffen ursprünglich für papier konzipirt sind? oder einfach per schwerkraft rausklopfen die messinghülsen?
weil wenn das halbwegs schnell und bequem geht, dann sche..... auf das zusätzliche zündhütchen
Für die Messinghülsen bei den Sharps braucht man ein geeignetes Tool zu Auswurf und natürlich sind die wiederverwendbar. Sie sind jedoch nach jedem Schuss extrem verdreckt, wirklich verdreckt, nach Reinigung sind sie neu ladbar. Zündnadelwaffen gibt es im herkömmlichen Bereich nicht mehr, nur als uralte Chargen für Sammler und ohne gültige Beschusszeichen, von denen niemand weiß, ob sie auch noch zünden, ohne den Schützen zu schädigen.
Solche Experimente haben schon zu einigen Familienverlusten geführt.
die anderen 2 hinterlader, gallagheru n smith, haben die auch messing oder die nicht?
Es gibt für die Smith auch Gummi Kartuschen. Ein Bekannter hat so eine. Macht Laune....
Für die Messinghülsen bei den Sharps braucht man ein geeignetes Tool zu Auswurf
Verschmutzt das so stark, dass man einen Haken braucht? Ich habe mal eine Hülse ohne Geschoss ins Patronenlager geschoben und die fällt von alleine raus.
Schwarzpulver zeigt recht schnell seine Bindewirung dort, wo es entzündet wurde.
Beim Gallager ist das alles kein Problem, weil da ein Stück der Messinghülse aus dem "Patronenlager" ragt, wenn man den Lauf abkippt. Der Lauf wird durch den Hebel nach vorn geschoben und kippt dann erst ab. Auf diese Weise kann man die Hülse sehr leicht greifen und ausziehen.
Man kann übrigens die Ladehülsen hinten mit einem kleinen runden Papieraufkleberchen verschließen, der Zündstrahl schlägt durch. Auf diese Weise rieselt kein Pulver heraus.
Schwarzpulver verschmutzt recht stark, aber der Vorteil ist, dass der Schmutz wasserlöslich ist. Nach dem Schießen einfach alles mit warmen Wasser reinigen und gut trocknen lassen. Dann ein wenig Ölen (nicht zu viel) und gut ist.
Beim Smith steht auch die Ladehülse etwas raus.
Da man den Karabiner um 90° abkippen kann, hat
man nach hinten gut Platz und kann auch gut eine
spezielle Formzange ansetzen. Die befüllbaren
Messinghülsen sind eine Erfindung der Neuzeit.
Sharps hatte Papierpatronen, Gallager hatte Papier
oder gewickeltes Messingblech und Smith Kautschuk.
Manche Sharps sind getunt, wie der hier bei mir.
Der hat tatsächlich einen Ejektor, was Vieles vereinfacht.
Daher haben diese hinten gelochten Hülsen auch einen Rand...
Der hat tatsächlich einen Ejektor, was Vieles vereinfacht.
Interessant. Wie sieht das aus?
Wie ein Ejektor nun mal aussieht...
Man öffnet den Verschluss - und das Ding zieht die Hülse
von unten aus der Patronenkammer raus.
Verschmutzt das so stark, dass man einen Haken braucht? Ich habe mal eine Hülse ohne Geschoss ins Patronenlager geschoben und die fällt von alleine raus.
Das passiert nach etwa zwanzig bis dreißig Schuss auf dem Schießstand, dann fällt nichts mehr von allein heraus und das Tool tut seine Wirkung. Damit kann es dann aber auch munter weitergehen.
Schwarzpulver zeigt recht schnell seine Bindewirung dort, wo es entzündet wurde.
Was für ein toller Spruch. Hat ja keiner auf dem Schirm gehabt, aber jetzt - menno, danke dir. Nicht.
Ich hab noch ne kleine Frage: ich hab ne 100 euro .44 pistole, ganz billig bekommen.
es gibt .44 konische geschosse von revolvern oder standard .44 kugelförmige geschosse, sind die kugeln oder die konischen geschosse besser was energieverwertung, magnuseffekt und so zeugs betrifft, oder sind die konischen .44 nur für revolver möglich und nicht für das gleiche kaliber vorderlader?
ich hab ne 100 euro .44 pistole, ganz billig bekommen.
Hat deine Pistole einen gesogenen Lauf kannst Di spitzgeschosse verwenden, aus einem glatten Lauf funktioneren sie nicht.
Lauf blank und kanneliert(was immer das auch heißen mag) laut produktbeschreibung, also nur kugelgeschosse?
Gesogen?
Na, solange da nix geblasen wird...