APS / EMG Barrett Fieldcraft Bolt Action Snipergewehr Springer 6mm BB

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.507 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Dezember 2021 um 18:13) ist von Marksman1863.

  • Nach langem hin und her, habe ich mir heute das Rifle bestellt. Ich wollte ja eigentlich abwarten bis unser Waffengesetz durch uns selbst legalisiert wird, aber ich denke da würde ich eher schwarz werden . . .

    Jedenfalls, alte Erfahrungen (hin- oder her) immerwieder Gas auffüllen zu müssen (usw. usf.) haben mich nach neuerlicher Erfahrung mit dem Umarex M4 zu einem Federsystem bewogen. Zumal der erste Eindruck sowie dem Schießen in Mieträumen auf kurze Instanzen da viel zu versprechen scheint.

    Da ich bis auf Weiteres selbst noch nicht viel zu dem Thema beitragen kann (vgl. Anbieter, Youtube u.d.gl.m.), kann dem vllt. jemand anderes dazu beitragen.

    Weiteres folgt . . .

  • Mit diesem Gewehr wird man nichts falsch machen, APS hat schon seit langem gut abgeliefert, hier wurde mit dem VR-10-Clone-System auch nicht die Welt neu erfunden, das gibt es alles bereits schon lange und auch preislich bewegt sich hier alles im Rahmen. Etwas auffällig ist nur der besondere Schaft und die Tuningmöglichkeiten - wenn man das nun anstrebt - sind schon enorm. Der Lauf mit 6,03 Durchmesser ist von Hause aus gut, die Performance mit 2,1 Joule auch. Scheint ein guter Griff zu sein. Die Distanzen sollten da eher nicht zu kurz geraten, mietraumfreundlich ist das Geräusch definitiv.

    Vielleicht kannst du dich ja durchringen, ein kurzes Review zu machen oder deine Erfahrungen kundzutun.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

    Einmal editiert, zuletzt von Necronomicon (1. Dezember 2021 um 17:12)

  • Wie ich gelesen habe, ist auch die Abzugseinheit großteils aus Stahl, was das Tunen erleichtern dürfte. Ich habe von bis zu 5 Joule gelesen, während Reaper Airsoft (u.a.) sehr gute Berichte zum System machte.

    Gerne schreibe ich bei Gelegenheit etwas zu.

  • Das mit den stählernen Abugseinheiten ist so ein kleiner Mythos und bei den meisten VR-10-Systemen, die es außerhalb von TM gibt, auch nicht ganz ohne Problematik beim Einbau in die Clones (als Tuningvariante für unendlich viel Geld).

    Sollte das hier bereits im APS Fieldcraft verbaut sein, dann ist das ein Pluspunkt. Mit Leistungssteigerungen haben diese Abzüge jedoch wenig zu tun, lediglich mit Bedienbarkeit und Langlebigkeit.

    5 Joule sind bei einem Springgewehr eine große, wirklich große Herausforderung und trotz einiger Mätzchen mit einem Herrn Novritsch und seinen geklauten und umgelabelten Modellen aus Taiwan dennoch keine gute Idee. Zum einen bringen 5 Joule bei solchen Systemen nicht wirklich was außer mehr Reichweite, das kann ich definitiv ausschließen durch lange Erfahrungen, und die Treffergenauigkeit leidet darunter sehr. Der Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Tuning oder den höheren Ausgaben, ein Softair-Spring-Gewehr schießt immer innerhalb seiner Parameter und dort sollte es bleiben und nicht an hochgezüchteten Federn gemessen werden. Die beste Variante ist stets das, was vom Hersteller selbst kommt.

    Damit lässt sich allerhand schießen. Ein stählerner Abzug ist da nicht ganz so wichtig, die aus Druckguss machen es genauso und auch lange. Wenn die mal ausfallen, kann man sie immer noch für wenig Geld ersetzen und es geht weiter.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Ein Händler schreibt das zumindest, was die meisten verbauten Teile der 'Triggerbox' angeht. Natürlich hat das nichts mit einer Leistungsabgabe zu tun, aber wie du annähernd schreibst, mit der Langlebigkeit, also insbesondere auch dem Druck der bei einer stärkeren Feder entsteht.

    Mehr Reichweite ist doch schon was, aber den Satz verstehe ich trotzdem nicht:

    Zitat

    Zum einen bringen 5 Joule bei solchen Systemen nicht wirklich was außer mehr Reichweite, das kann ich definitiv ausschließen durch lange Erfahrungen

    Zum Anderen müßte bereits denklogisch aus einer weiteren Entfernung das Trefferbild bei gleicher Energie auf kürzerer Entfernung besser sein.

  • Zum Anderen müßte bereits denklogisch aus einer weiteren Entfernung das Trefferbild bei gleicher Energie auf kürzerer Entfernung besser sein.

    Nein. Es gibt ja noch das Hop-Up. Ein Airsoftgewehr ist mit nichts mit einem echten Patronengewehr oder einem Plinker zu vergleichen.

    Auf kurze Distanz wirst du wenig treffen mit solch einem Gerät. Das ist der Unterschied zu einem Luftgewehr a la Knicker oder sonstwas. Das Hop-Up oder das BAX wird es dir ermöglichen, eine Kugel weiter und besser zu transportieren als es bei einem normalen Luftgewehr möglich ist. Die Energieabgabe im Ziel ist natürlich viel geringer und ab einer gewissen Entfernung, sechzig oder mehr Meter, ist das dort eher ein "Anklopfen". Darum sollte es gehen. Wer mehr will, muss sich in einem Schützenverein anmelden.

    Diese Softairgewehre, die sich Sniper nennen, sind eigentlich auch nur für die Distanzen und Handlings bei den Shootings innerhalb der Airsoftregeln gedacht. Alles darüber hinaus - und ein Metalltrigger lässt schon schließen - wäre nicht sinnvoll.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Angenommen bei 5 J. auf 10 Meter, wirste entweder in 0 Stellung nix merken, auch wenn bei voller Auslastung das HU drauf drückt.

    Selbst mit einem Aquarium "Luftrohr" (oder wie die hießen / heißen) und handelsüblichen Erbsen hatten wir in meiner Kindheit auf relativ kurze Distanzen dorthin getroffen wo wir wollten. Ich halte mithin von dem HU "Zeug" nicht viel, zumal niemand daraus wissenschaftlich fundierte Ergebnisse bislang nachweisen konnte. Die Feldversuche besaßen stets irgendwelche Ausnahmen durch Wind bis "höhere Kraft", wenn's mal nicht so lief wie man beweisen wollte.

    Schußtest mache ich natürlich auch; mit eingebauter Feder und einer M220 + ggf. weiterem Material.

  • Also ich würde das mit den 5 j auch lassen.Ich sehe da keine Vorteile, aber viele Nachteile.

    Die Zeiten wo ich Versuche Leistung zu bekommen sind seit Jahren vorbei. Hopup ist das mit Abstand wichtigste Teil jeder Airsoft

    Dann...möglichst schwere BBs...bringen aber nix, wenn dein Gummi die nicht hopt.

    Aber, wenn ich dich richtig verstehe möchtest du auf kurze Entfernung in der Wohnung schießen...da sehe ich eine Airsoft über 1 j echt nicht...dann würde ich doch lieber bei den 4,5 er Diablos schauen.

    Eine VSR mit 5 j hat ihren Einsatz auf mannshohe Ziele auf 80 bis 120 m. Für alles andere ist sie fehl am Platz.....

    Und, nur Feder wechseln führt nur zur Enttäuschung .

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Ich halte mithin von dem HU "Zeug" nicht viel, zumal niemand daraus wissenschaftlich fundierte Ergebnisse bislang nachweisen konnte.

    Das ist absolut nicht richtig.

    Ohne Hop-Up ist eine Softair - und besonders wenn es ein Gewehr auf etwas Strecke sein soll - nicht viel nütze. Abertausende von Airsoftleuten werden dir das bestätigen, ich oder andere denken sich das nicht aus, man braucht auch keine Raketenwissenschaftler dazu.

    Federn über M170 oder meinetwegen M190 bringen gar nichts ein, außer dass man einen Tennisarm bekommt und immer noch nichts trifft. Dazu muss man noch viel mehr an der Knifte mit großem Finanzaufwand tunen und selbst dann bringt es nichts an Gewinn. Schwere BBs können etwas erbringen. Eine M220 ist Unsinn. Aber, wie bereits weiter oben gesagt und nicht nur von mir, jeder muss sich seine eigene Erlebniswelt schaffen und dann zusehen, dass er mit der Realität klar kommt.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Necronomicon Was die Realität angeht gab es in der Menschheitsgeschichte schon öfters Zeiten wo tausende von Leuten ihre "Erlebniswelt" schufen, und davon überzeugt waren. Das ist nicht neu.

    In der Sache mag es daher auch zutreffen, daß auf weite Entfernungen Spin auf der Kugel zwar Wirkung erzielt, jedoch selbst von den abertausenden zugegeben werden muß, daß nicht jede Kugel so fliegt wie man annahm. Ganz zu schweigen für noch so abenteuerliche Erklärungen dafür.

    Gerade die Wissenschaft zum HU kennt dabei keine Grenzen, wenn aufgrund weicher Verbundstoffe davon ausgegangen wird, daß nur minimalste Veränderungen sämtlicher betroffenen Bauteile die in Kontakt zueinander stehen i.d.R. eine konstante und nachweislich einhergehende Wirkung auf die Kugel erzielen.

    Aber ich habe bislang keine Erfahrungen mit Federsystemen, auch im Airsoftbereich. Allerdings fällt es mir tatsächlich schwer zu glauben, daß ein Objekt - zunächst gleich welche Beschaffenheit es hat - was durch eine Führung getrieben wird, mit mehr Energie weniger konstant sein soll. Daß es gleich der Energie entsprechend schwer sein sollte ist selbstredend.

    Insgesamt erinnert mich das Thema Airsoft, also ohne seine ganzen marktwirtschaftlichen Erungenschaften mehr an alte Zeiten, als man noch Kugeln durch glatte Läufe feuerte. Natürlich mit weitaus mehr Energie.

  • Also ich würde das mit den 5 j auch lassen.

    ...

    Aber, wenn ich dich richtig verstehe möchtest du auf kurze Entfernung in der Wohnung schießen...da sehe ich eine Airsoft über 1 j echt nicht...dann würde ich doch lieber bei den 4,5 er Diablos schauen.

    Eine VSR mit 5 j hat ihren Einsatz auf mannshohe Ziele auf 80 bis 120 m. Für alles andere ist sie fehl am Platz.....

    Und, nur Feder wechseln führt nur zur Enttäuschung .

    Das war auch nur ein Gedanke. Zunächst werde ich es mir genau anschauen und schießen und schauen wie es funktioniert.

    Abgesehen einem Kelch der in Felder und Züge greift, was selbstredend zu einer stabileren Flugbahn führt, ist die Energie bei solchen Systemen meist weitaus höher angesiedelt als üblicherweise bei Airsoft.

    Man könnte im Umkehrschluß auch annehmen, daß gerade ein kurzer Moment indem auf die Kugel "gehopt" wird zu mehr Irritationen aufgrund der Beschaffenheit der Form der Kugel führt, zumindest auf kürzere Distanzen.

    Im vorliegenden Fall ist es allerdings insgesamt eher so, wie Necronomicon eingangs erwähnte. Zumal mich auch das typisch Erscheinungsbild einer Remington 700 begeisterte.

  • Du liegst ein wenig falsch.

    Airsoft Läufe z.b. sind hochpräzise. Die Kugel wird durch ein gleichmäßiges Luftpolster zentriert. Die Läufe z.b haben Toleranzen von +/- 0.001 mm und sind extrem poliert ...sowas findest du bei anderen Waffengattungen nicht.

    Jetzt ist es natürlich enorm wichtig die richtige Luftmenge zu benutzen. Zu wenig, und du ziehst Unterdruck, Zu viel und du hast Laufverwirbellungen. Du kannst nicht einfach an einer Seite rumschrauben....da wirst du nicht glücklich.

    Und die Wissenschaft des Hopups....der Magnuseffekt ist ja bekannt. Es geht jetzt nur darum ihn an Masse, Geschwindigkeit und gewünschte Entfernung anzupassen...eine ander Oberfläche (Polierstufe) der BBs können dir schon viel versauen. Ganz wichtig ist es aber, bei schweren BBs den Effekt überhaupt noch ausreichend zu erzeugen....das erfordert extreme Gummimischungen und Auflageflächen.

    Die Effekte sind für jeden Sichtbar. Die Waffen schießen ständig weiter ...vor 3-4 Jahren waren solche Entfernungen/Leistung nicht denkbar

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Ja, über den Magnuseffekt unterhielt man sich schon ausgiebig zu meinen Zeiten (etwa vor 10 Jahren [auch] in einem anderen Forum).

    Bemerkenswert dabei ist, daß nicht nur an der bis heute als gebräuchlich verwendeten Anfangstheorie festgehalten wird, zudem es sich dabei nicht ausgangs um eine Erkenntnis mittels einer Kugel "dreht", sondern eines zylindrischen Körpers. Also nicht nur eine nicht bestätigte physikalische These, auch wenn sich Erklärungen stets darauf stützen.

    Ehrlich gesagt wollte ich das Gewehr heute abbestellen, aber nicht deswegen, sondern weil Dank der hochgepriesenen so gen. Globalisierung int. Käufe für den gemeinen Bürger immer schwerer fallen, und ein sehr seltenes Zielfernrohr praktisch vor dem deutschen Festland kein Visum erhält. Man stelle sich nur mal vor Zugvögel müssten sich hier ausweisen um Einreisen zu dürfen. Aber das nur am Rande.

    Natürlich werde ich Energie und Treffsicherheit auch allein durch Austausch nur der Feder vgl., sofern die entsprechenden Baugruppenteile aus Stahl gefertigt sind.

  • Natürlich werde ich Energie und Treffsicherheit auch allein durch Austausch nur der Feder vgl., sofern die entsprechenden Baugruppenteile aus Stahl gefertigt sind.

    Das ist doch ein guter Ansatz und es macht auch Spaß, da ein wenig mit den gegebenen Möglichkeiten zu spielen und zu vergleichen, habe das ja auch alles schon durch. Gemacht haben das schon viele, es gibt auch etliche Spieler und Techniker, die solche Möglichkeiten haarklein dokumentiert haben, siehe ausgemachte Experten wie REAPER auf YT. Deren Urteil zu misstrauen wäre... wie sagt man es nur... wenig schlau. Aber an irgendwas zu zweifeln ist ja kein Fehler.

    Was bei jedem Experiment vorhanden sein muss ist die Entschlossenheit, alle anderen durch aufgezeigte Eigenversuche ad absurdum zu führen.

    Insofern und weil dein bevorzugtes EMG-Barrett-Fieldcraft , das du ja anscheinend jetzt erhalten hast trotz Stornogedanken, wäre hier eine Meldung schön wie es sich bei dir geschlagen hat und was du eingesetzt hast. Könnte ja richtungsweisend für andere sein, wer weiß.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.