Frage zur Präzision: HW 30S vs. HW 100

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 4.403 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Dezember 2021 um 11:05) ist von Matze55.

  • Hallo zusammen,
    Wie ist das denn mit der Präzision (rein von der Waffe her gesehen): wird eine HW 100 (F) auf 20m grundsätzlich präziser sein als eine HW 30S?
    Oder anders gefragt: wird eine kleine und handliche HW 30S mit einer guten Optik einer schweren und teuren HW 100 auf diese Distanz das Wasser reichen können wenn die Schützen gleich gut sind? Zahlt es sich also aus, aus Präzisionsgründen ein teures und schwereres PCP-Gewehr zu kaufen?

  • Was soll ich Dir dazu sagen? Ich habe an der HW30 S etwas den Abzug überarbeitet, den Prellschlag gedämpft, Stichwort: Tinbumkit.

    Anleitungen dazu sind hier im Forum. Und wie präziese ist sie jetzt??? Sagen wir so, sie kann auf jeden Fall mehr als der Schütze dahinter...

    Liebe Grüße

    Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Die Hw30 ist eben nicht so einfach zu schießen, wegen dem Prellschlag.

    Es ist mit ihr schwieriger, dieselbe Präzision auf dieser Distanz zu erreichen.

    Die Hw100 ist zwar etwas präziser, aber auf die Distanz merkst du davon nix.

    Wenn du aber eine Hw100 nimmst, nimm eine möglichst kurze Ausführung,

    macht einfach mehr Spaß damit zu hantieren, wie mit einem riesen Prügel (erst recht mit Schalli dran).

    Es ist egal welche du jetzt nimmst, du wirst eh irgendwann beide haben.

  • Ich habe beide HW30 und HW100. Auf 20m merke ich keine gravierenden Unterschiede. Auf das Schiessen mit einem Preller muss man sich erst einmal einstellen aber dann ist die Präzision schon beeindruckend. Mit persönlich macht die 100er aber mehr Spaß. Das ist meine individuelle Vorliebe und hat nichts mit der Präzision zu tun. Wenn Du mit den beiden Modellen (Preller/PCP) noch keine Erfahrungen gemacht hast, dann hilft nur ausprobieren.

    Wenn Du eine gute Sicht auf Deine Ziele haben möchtest, dann kannst Du für beide Waffen die gleiche Optik einplanen, denn durch das Zielfernrohr wird die HW30 nicht präziser und für eine "gefühlt" bessere/teurere HW100 sollte man nicht an der Optik sparen, nur weil man meint "die schießt ja eh besser".

    Mein Tip: Schau, ob Du in Deiner Nähe einem Waffenshop oder jemanden aus dem Forum findest. Du wirst bestimmt beide Modelle ausprobieren können und dann kannst Du eine Entscheidung treffen.

    If you carry the bricks from your past, you'll end up building the same house.

  • Von der Präzision selbst, tun sich beide Waffen nicht viel, eine PCP wie die HW100 schießt sich nur einfacher (kein Prellschlag, vor dem Schuss keine Anstrengung usw.) und man kann sie deutlich leiser (Schalldämpfer) als einen Preller bekommen, da sich kaum Mechanik bewegt.

    So wird ein Anfänger mit der HW100 sicherlich bessere Ergebnisse erzielen als mit der HW30s.

  • Ich habe beide HW30 und HW100. Auf 20m merke ich keine gravierenden Unterschiede.

    Was übrigens aber keinesfalls heißen soll, dass bei 20 m schon Schluss ist. Bei Spaßturnieren habe ich auch schon über 40 m geschossen im 45° Winkel nach oben. Ich kenne Stand und Schütze und der braucht garantiert nicht zu schummeln:

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    Nun muss man aber so fair sein zu erwähnen, dass es sich um einen aktiven und gut trainierten Sportschützen handelt, eben die alte Regel: Ohne Fleiß kein Preis.

    Wie das geht, HW 30 S auf 50 m? Auf meinem habe ich ein Nikko Stearling 4-12 mit Half Mil Dot.

    • Vergrößerung runter bis auf 6X
    • 50 m ist am unteren Stachel, guckst Du hier:

    Jetzt könnte man das Gewehr/Zielfernrohr noch anders einschießen/einstellen, leichte Diabolos verwenden usw. Es gibt halt immer noch Leute die darauf bestehen, Luftgewehre seinen was für 10 m. Logisch, das ist eine Disziplin aber noch sehr lange nicht das Ende der Fahnenstange... Wer je zu Gast in der Kurpfalz war, weiß es einfach besser! Verzeihung und auch auf anderen Ständen natürlich. Wie konnte ich nur?

    Liebe Grüße Udo

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    die mir bis jetzt begegneten,
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  • ja, auf 10m im Verein mit Krückstock ist es superlangweilig...

    Soweit würde ich gar nicht gehen das zu behaupten. Die Disziplinen sind weit gefächert und da sollte sich für jeden was finden lassen.

    Ich selber habe das nie versucht und möchte/kann dazu dann auch nichts sagen.

    Liebe Grüße Udo

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  • Nur am Rande, man kann in vielen Vereinen auch mit F Waffen auf einen 25m oder 50m stand. Zumindest bei 25m Kurzwaffe kann man mit z.b. einer HW44 oder HP01 (auf Stufe 2) durchaus mit den üblichen KK Pistolen mithalten.

    Richtig ist natürlich auch, das ein Preller immer mehr übung braucht. Von daher dürfte bei gleichem Trainingsstand die PCP immer einen Tick präziser sein. Was da allerdings am Schützen liegt, nicht an der Waffe.

    Aber wie Zocker bereits sagte, spätestens nächsten Sommer hast du eh beide Gewehre ;)

  • Ich habe beide HW30 und HW100. Auf 20m merke ich keine gravierenden Unterschiede.

    Was übrigens aber keinesfalls heißen soll, dass bei 20 m schon Schluss ist. Bei Spaßturnieren habe ich auch schon über 40 m geschossen im 45° Winkel nach oben. Ich kenne Stand und Schütze und der braucht garantiert nicht zu schummeln:

    Da hast Du recht. Ich bin beim Silhouettenschiessen in Steinhorst neben der HW100 auch mit der HW30 aktiv gewesen und da stehen die Widder bei 41m. Allerdings bin ich dann auf die HW97 umgestiegen. Die macht mir einfach mehr Spaß und fühlt sich minimal präziser an.

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  • beim Silhouettenschiessen in Steinhorst

    Da muss ich auch noch dringend hin, wenn das nur nicht so weit wäre... :( . Erstmal die Schulter auskurieren.

    Und damit auch unser Scrambler weiß was gemeint ist, hier die Erklärung:

    Rumms
    8. November 2021 um 19:51

    Liebe Grüße Udo

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  • Was soll ich Dir dazu sagen? Ich habe an der HW30 S etwas den Abzug überarbeitet, den Prellschlag gedämpft, Stichwort: Tinbumkit.

    Anleitungen dazu sind hier im Forum. Und wie präziese ist sie jetzt??? Sagen wir so, sie kann auf jeden Fall mehr als der Schütze dahinter...

    Liebe Grüße

    Udo

    Manno, dieser Umbau in Richtung HW 98 ist aber heftig...da bleibt kein Stein auf dem anderen! Aber das Ergebnis lohnt die Mühe offenbar!

  • Du wirst wohl recht haben, die HW 30 haben wir schon in zweifacher Ausführung, die HW 100 T FSB K steht noch an...und schon haben wir beide ;)

  • Ich habe beide HW30 und HW100. Auf 20m merke ich keine gravierenden Unterschiede. Auf das Schiessen mit einem Preller muss man sich erst einmal einstellen aber dann ist die Präzision schon beeindruckend. Mit persönlich macht die 100er aber mehr Spaß. Das ist meine individuelle Vorliebe und hat nichts mit der Präzision zu tun. Wenn Du mit den beiden Modellen (Preller/PCP) noch keine Erfahrungen gemacht hast, dann hilft nur ausprobieren.

    Wenn Du eine gute Sicht auf Deine Ziele haben möchtest, dann kannst Du für beide Waffen die gleiche Optik einplanen, denn durch das Zielfernrohr wird die HW30 nicht präziser und für eine "gefühlt" bessere/teurere HW100 sollte man nicht an der Optik sparen, nur weil man meint "die schießt ja eh besser".

    Mein Tip: Schau, ob Du in Deiner Nähe einem Waffenshop oder jemanden aus dem Forum findest. Du wirst bestimmt beide Modelle ausprobieren können und dann kannst Du eine Entscheidung treffen.

    danke, am Preller mag ich die Unkompliziertheit, die HW 100 fasziniert mich technisch und generell, hab aber noch keine PCP in Händen gehalten. In Ö sind die Händler die HW 100 lagernd haben dünn gesät fürchte ich.
    In Sachen Optik: hier bin ich wissensmäßig blank, Hawke bietet meiner Meinung nach grundsätzlich ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.
    Um auch im Keller schießen zu können ist mir die Nahgrenze wichtig, ebenso wie ein Paralaxenrad. Auserwählt hätte ich aktuell ein Hawke Airmax 30 SF Compact 4-16x44,
    vielleicht gibt es aber viel Besseres um vergleichbar viel Geld (340.-)

  • schon beeindruckend! daumen hoch!

  • In Sachen Optik: hier bin ich wissensmäßig blank, Hawke bietet meiner Meinung nach grundsätzlich ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.

    Sehr viele schwören darauf und schießen auch recht gut damit. Ich hatte da mit einem bestimmten schlechtere Erfahrungen gemacht. Vor allen Dingen umgetauscht und das nächste brauchte ich gar nicht zu montieren, da es den gleichen Fehler hatte.

    Nikko Stearling bestellt und auch das musste zurück.

    Jetzt zwischenzeitlich habe ich 2 davon in Gebrauch und bin zufrieden.

    Mehrere schwärmen hier von einem Optisan:

    Kal12B
    24. April 2020 um 15:03

    Am besten durchforstest du das Forum, da ist schon einiges drin.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
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  • danke, am Preller mag ich die Unkompliziertheit, die HW 100 fasziniert mich technisch und generell, hab aber noch keine PCP in Händen gehalten. In Ö sind die Händler die HW 100 lagernd haben dünn gesät fürchte ich.
    In Sachen Optik: hier bin ich wissensmäßig blank, Hawke bietet meiner Meinung nach grundsätzlich ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.
    Um auch im Keller schießen zu können ist mir die Nahgrenze wichtig, ebenso wie ein Paralaxenrad. Auserwählt hätte ich aktuell ein Hawke Airmax 30 SF Compact 4-16x44,
    vielleicht gibt es aber viel Besseres um vergleichbar viel Geld (340.-)


    „Von der Präzision selbst, tun sich beide Waffen nicht viel“, da bin ich aber jetzt ein wenig überrascht, ich habe zwar keine HW30S, sondern die HW35S, die auch sehr präzise ist, den Unterschied zwischen PCP und Federdruck (HW35S) kann ich dennoch feststellen und mein PCP Gewehr kostete keine Ü1000,- €.

    Zu deiner Wahl Hawke Airmax 30 SF Compact 4-16x44, da finde ich nichts von „Prellschlagfest“, ein Hawke Glas an meiner HW35 hatte Schaden genommen. Generell würde ich zum PCP Gewehr raten, wenn Geld dabei keine Rolle spielt, auch zur HW100, an dem Gewehr ist dann auch dein Wunschglas Hawke gut aufgehoben, einen Moppel noch dazu und der Spaß ist garantiert. Präzision geht aber auch mit PCP bedeutend günstiger, wenn Geld eine Rolle spielt. Der Unterschied zwischen beiden Systemen liegt in dem Trefferbild im Millimeterbereich, zu Gunsten des PCP Systems. Eine HW30S mit einer HW100 zu vergleichen und die Entscheidungsfrage zu stellen ist schon gewagt, da hat die HW30 S nur den Preisvorteil und den Größen und Gewichtsvorteil.

    Aber wie schon hier geschrieben: besser ist es, man hat Beide. So ein Knicker „Back to the Roots“ im Schrank ist immer gut.


    In diesem Sinne: immer ein Schuss ins Schwarze

    Matze ;)

  • danke, am Preller mag ich die Unkompliziertheit, die HW 100 fasziniert mich technisch und generell, hab aber noch keine PCP in Händen gehalten. In Ö sind die Händler die HW 100 lagernd haben dünn gesät fürchte ich.
    In Sachen Optik: hier bin ich wissensmäßig blank, Hawke bietet meiner Meinung nach grundsätzlich ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.
    Um auch im Keller schießen zu können ist mir die Nahgrenze wichtig, ebenso wie ein Paralaxenrad. Auserwählt hätte ich aktuell ein Hawke Airmax 30 SF Compact 4-16x44,
    vielleicht gibt es aber viel Besseres um vergleichbar viel Geld (340.-)


    „Von der Präzision selbst, tun sich beide Waffen nicht viel“, da bin ich aber jetzt ein wenig überrascht, ich habe zwar keine HW30S, sondern die HW35S, die auch sehr präzise ist, den Unterschied zwischen PCP und Federdruck (HW35S) kann ich dennoch feststellen und mein PCP Gewehr kostete keine Ü1000,- €.

    Zu deiner Wahl Hawke Airmax 30 SF Compact 4-16x44, da finde ich nichts von „Prellschlagfest“, ein Hawke Glas an meiner HW35 hatte Schaden genommen. Generell würde ich zum PCP Gewehr raten, wenn Geld dabei keine Rolle spielt, auch zur HW100, an dem Gewehr ist dann auch dein Wunschglas Hawke gut aufgehoben, einen Moppel noch dazu und der Spaß ist garantiert. Präzision geht aber auch mit PCP bedeutend günstiger, wenn Geld eine Rolle spielt. Der Unterschied zwischen beiden Systemen liegt in dem Trefferbild im Millimeterbereich, zu Gunsten des PCP Systems. Eine HW30S mit einer HW100 zu vergleichen und die Entscheidungsfrage zu stellen ist schon gewagt, da hat die HW30 S nur den Preisvorteil und den Größen und Gewichtsvorteil.

    Aber wie schon hier geschrieben: besser ist es, man hat Beide. So ein Knicker „Back to the Roots“ im Schrank ist immer gut.

    Servas Matze,
    ich denke es liegt ein Missverständnis vor: ich habe 2 HW 30s und liebe sie, aber natürlich gefällt mir auch die HW100. Nachdem ich seit Wochen nach einer HW100 TK FSB mit 16,3J suche und nicht finde, sondern nur die 7,5 Joule Variante bei SWS zu bekommen ist, frage ich mich nach dem großen Vorteil der PCP bei 7,5 J.
    Sie prellt zwar nicht und ist leiser (definitiv ein Vorteil) andererseits braucht man eine eine Pumpe oder Flasche und das Ding ist natürlich schwerer. Die Präzision wäre eben auch noch ein Argument...daher die ursprüngliche Frage.
    Optiken: An den HW30ern haben wir jeweils ein kompaktes Walther montiert und es gibt keinen Grund zu klagen. Und ja, das Hawke wäre natürlich für die HW gedacht.