neues Waffenrecht in Tschechien, es bröselt in der EU

lustig bis peinlich finde ich die reglementierung von teleskopschlagstöcken in D. man darf sie besitzen aber nicht zu zwecken der verteidigung einsetzen. hä? und wenn ich es in notwehr doch täte?

ich habe jedes recht, mich im fall eines angriffs auf mein leib und leben in notwehr mit allen, der schwere des angriffs angemessenen mitteln zu verteidigen. das wurde vor gericht in einem einzelfall sogar in D dem benutzer einer illegalen schusswaffe zugestanden, die er bei einem schweren überfall auf den angreifer abgefeuert und ihn getötet hatte. es gab kein verfahren wg. totschlags gegen ihn, da ihm notwehr zugestanden wurde, und dabei war es völlig egal, ob es sich um eine legale oder illegale waffe handelte!

dem verbot der selbstverteidigung mittels teleskopschlagstock entbehrt daher völlig die innere logik!

den gesetzestext ("referentenentwurf") muss wohl ein praktikant gebastelt, und die abgeordneten ihn dann wohl im schlaf (morgens um 02:00h?) durchwunken haben. sonst wäre das jemand mit der logik aufgefallen...

In Österreich?

Zitat von Maraudeur

Zitat von PennerUlli

Weil eine Pumpgun einfach mehr Stil hat als irgendein Halbautomat

Klar, man kann damit wie Arnie im Terminator repetieren. Aber ansonsten liegt der Vorteil doch nur darin, dass es sich um billige Schießprügel handelt.

Wie Oldcrow schon sagte, jagdlich teils vorteilhaft, dazu kommt, dass man mit keiner anderen Flinte ordentliche Magazinkapazität mit maximaler Vielseitigkeit verbinden kann.

Ich muss mich nicht mit der richtigen Vorlagengröße für zuverlässige Funktion beschäftigen, damit der Ladevorgang sauber läuft.

Wenn ich jagdlich mit Schrot schiesse, aber zwischendrin evtl. auf Flintenlaufgeschosse wechseln will, geht das mit der Pumpe leichter als mit der SLF.

Im dienstlichen Bereich genauso. Mal eben eine Sonderpatrone zur Türöffnung statt der Posten laden oder Tränengas oder...

Und man muss sich nie Gedanken über die sichere Funktion machen.

Universalwerkzeug.

Zitat von NC9210

In Österreich?

...verboten.

Zitat von Oldcrow

Jagdlich die größere zulässige Magazinkapazität, SL-Flinte 3, Pumpe egal.

Werden bei jagdlich erworbenen SL Flinten die Röhrenmagazine blockiert?

Zitat von Maraudeur

Zitat von Oldcrow

Jagdlich die größere zulässige Magazinkapazität, SL-Flinte 3, Pumpe egal.

Werden bei jagdlich erworbenen SL Flinten die Röhrenmagazine blockiert?

Nicht mehr. War aber bis vor ein paar Jahren Pflicht, das Magazin auf zwei Schuss zu blockieren. Wurde nach einem massiv umstrittenen BVerwG-Urteil dann im Waffengesetz neu geregelt.

Dann entfällt das Argument.

Nein. Es ist jagdrechtlich verboten, die SLF mit mehr als drei Schuss zu laden.

Und es gibt immer wieder Jagdgegner, die versuchen, einem einen Strick zu drehen. Wenn du dann eine Polizeistreife bei der Jagd vor dir hast und die fünf Schuss im Magazin nicht erklären kannst, hast du eine Problem.

Es gibt auch genügend Schiessstände, die tägliche Schusszahlenbegrenzungen haben und wo es immer wieder zu Anzeigen kommt, weil jemand sich die Mühe gemacht hat, die Schüsse zu zählen und es ein paar zuviel waren. Nur mal als Beispiel, wie manche Leute so ticken...

Es ist ja auch unnötig, mehr zu laden. Auf dem Stand schießt man Serien von 5 Schuss und bei der Jagd, vermute ich mal, reichen 1-2.

Abgesehen davon würde ich als Jäger eine schöne Bockflinte gegenüber einer billigen Pumpe bevorzugen. Ist ja auch eine Frage des Stils.

ich war erst einmal körperlich so in bedrängnis, das ne waffe nicht schlecht gewesen, wäre , nämlich als mich 2 punker, der bestimmt 1,85 vor ein fahrendes auto geschubst haben und ich auf der strasse landete , das auto hat es geschafft zu bremsen

und weil ich danch wieder aufgestanden bin, meinten die , nachschlag geben zu müssen. das fand ich dann nicht so gut, weil so mit dem übergewicht ist wehren etwas schwer...

jedenfalls lag der eine auf der strasse, der große, und der andre hatte keinen bock mehr auf mich, das ganze ging ohne waffe.

ansonsten treib ich mich nicht im club oder diskomileu oder nachts in kneipenszenen rum. was schon recht viel verhindert

Zitat von Maraudeur

Es ist ja auch unnötig, mehr zu laden. Auf dem Stand schießt man Serien von 5 Schuss und bei der Jagd, vermute ich mal, reichen 1-2.

Abgesehen davon würde ich als Jäger eine schöne Bockflinte gegenüber einer billigen Pumpe bevorzugen. Ist ja auch eine Frage des Stils.

Was auf der Jagd ausreicht, hängt von der Jagdart ab.

Und eine schöne Bockflinte ist ja schick, aber eine Pumpe oder SLF ist in manchen Situationen die bessere Wahl. Zum Beispiel bei der Entenjagd im Schilf oder bei Tauben- und Krähenjagd im Tarnschirm unter beengten Platzverhältnissen.

H2CO3 Teleskop Schlagstock in eine Tasche und mit 1 Euro abreißvorhängeschloss gesichert, ist vollkommen legal.

Im (echten) Notfall darf er eingesetzt werden.

Mir ist heute in meinem Armbrustfundus was aufgefallen :

Eigendlich ist das Teil sehr gut geeignet um jemanden zu erdrosseln (wenn man das Seil kürzt und die Krallen entfernt)

Vieleicht sollte man es in Würgehilfe umbenennen

Das Waffengesetz hat das Nunchaku einfach mal eben in Würgehölzer umbenannt (eigendlich ein Dreschflegel)

Obwohl es sich dazu weniger eignet :

-Seil/Kette zu kurz (bei traditionellen Nunchaku)

-Schwitzende Hände rutchen zu leicht ab

Welcher Depp und vorallem warum ist mit der Bezeichnung "Würgehölzer" um die Ecke gekommen??

Erscheint mir an den Haaren herbeigezogen

Irgendwie alles lächerlich

Zitat von PennerUlli

Was mir auch schon aufgefallen ist: von denen die es kennen gibt es genug die sich trotzdem nicht trauen eine echte Waffe zu kaufen obwohl sie es legal dürften. Wenn einer dann eine Waffe für die Heimverteidigung braucht greifen die meisten lieber zu einem Luftduckgewehr(die starken knicklauf in 5,5 oder 6,35 mit um die 40 Joule, oder ein Pressluft mit bis zu 60 bis 80 Joule).

Warum tun Sie das? Beim LG werden keine Daten registriert und es gibt auch keine Meldepflicht , unser Waffengesetz macht zwischen LGs mit 7,5 und den stärksten LGs die bei euch wbk sind keinen Unterschied.

Da muss ich jetzt noch Mal genauer fragen, mir hat Mal Jemand erzählt dass es in Österreich eine 6mm Begrenzung geben soll, stimmt das?

Der meinte damals dass alles unter 6mm, also auch KK für Österreicher frei ist, alles darüber WBK pflichtig, ist diese Info (ist schon ein paar Jahre her) falsch?

So wie ich dein Geschriebenes jetzt verstehe ist ein 6,35er 80J Pressluftgewehr frei, ein KK muss aber auf eine WBK eingetragen werden, richtig?

Ab 6mm muss ein Luftgewehr angemeldet werden.

Das ist aber nur eine Formalität.

Zitat von Ingo.M

Zitat von PennerUlli

Was mir auch schon aufgefallen ist: von denen die es kennen gibt es genug die sich trotzdem nicht trauen eine echte Waffe zu kaufen obwohl sie es legal dürften. Wenn einer dann eine Waffe für die Heimverteidigung braucht greifen die meisten lieber zu einem Luftduckgewehr(die starken knicklauf in 5,5 oder 6,35 mit um die 40 Joule, oder ein Pressluft mit bis zu 60 bis 80 Joule).

Warum tun Sie das? Beim LG werden keine Daten registriert und es gibt auch keine Meldepflicht , unser Waffengesetz macht zwischen LGs mit 7,5 und den stärksten LGs die bei euch wbk sind keinen Unterschied.

Da muss ich jetzt noch Mal genauer fragen, mir hat Mal Jemand erzählt dass es in Österreich eine 6mm Begrenzung geben soll, stimmt das?

Der meinte damals dass alles unter 6mm, also auch KK für Österreicher frei ist, alles darüber WBK pflichtig, ist diese Info (ist schon ein paar Jahre her) falsch?

So wie ich dein Geschriebenes jetzt verstehe ist ein 6,35er 80J Pressluftgewehr frei, ein KK muss aber auf eine WBK eingetragen werden, richtig?

Ein KK Gewehr ist frei ab 18 und wird ohne wbk erworben, der Waffenhändler überprüft ob gegen dich ein waffenverbot vorliegt und wenn das passt wird die Waffe beim Kauf ins zentrale Waffenregister eingetragen, deine Daten wie Name, Alter, Wohnort und Staatsbürgerschaft werden dort eingetragen (Ausnahme Halbautomat: wbk) Du bekommst dann einen schriftlichen Ausdruck des Registereintrages mit Unterschrift des Händlers, den kannst Du im Falle einer Überprüfung vorlegen um zu beweisen dass du das KK Gewehr legal besitzt und wo du es erworben hast.

Das Pressluftgewehr ist frei ab 18 und der Händler muss nur überprüfen ob der Käufer volljährig ist. Es werden keine Daten des Käufers erfasst und die Waffe wird auch nirgends registriert, egal wieviel Joule sie hat.

Auch gibt es keine Überprüfung bezüglich Staatsbürgerschaft, Wohnort, Waffenverbot, theoretisch kann man so ein Teil auch als Ausländer hier legal kaufen, für den Händler in Österreich spielt es keine Rolle ob das LG im Land des Käufers wbk pflichtig ist. Strafbar machst du dich erst wenn du mit dem Teil die Grenze zu Deutschland passierst.

Pressluft gibt's in meinem Laden mit 4,5 5,5 und manchmal auch 6,35mm(wobei 6,35 fast schon ausgestorben ist bei uns, habe genau 1 einziges Mal eine neueaffe in 6,35 zum Verkauf gesehen) Alles frei ab 18 dort, in unserem Waffengesetz fallen diese Teile genau in die selbe Kategorie wie auch eine Co2 Pistole mit 3 Joule fallen tut.

Das stärkste Pressluft in meinem Stammladen ist in 5,5mm und hat auch so zwischen 60 bis 80 Joule, ganz schön beeindruckend für so ein kleines Diabolo.

Bezüglich Kaliber: Das spielt keine Rolle ob z. B ein Gewehr wbk pflichtig ist oder nicht. Klingt krass ist aber so: für ein Halbautomat-Gewehr in 22lr (100 bis 200 joule) braucht man in Österreich eine wbk, eine Doppelbüchse in 700 Nitro(über 10000 Joue) ist frei ab 18.

Meine Jagdbüchse ist in 7x64mm (3500 bis 4000 Joule) und war auch für mich ganz einfach ohne wbk zu erwerben da es ein Repetierer ist(5 Schuss passen in das integrierte Magazin der Waffe)

Faktoren welche die Wbk Pflicht bei uns entscheiden sind der feuermechanismus, alles was von Hand repetiert oder gespannt werden muss und das nach jedem Schuss ist frei ab 18.

Dann spielt noch die Größe eine Rolle, Pistolen und Revolver können durch ihre Größe leicht verdeckt getragen werden weswegen sie bei uns wbk-pflichtig sind.

Schrotflinten müssen bei uns eine Mindestlänge haben und sind in Form von Einlauf oder Doppelflinten frei ab 18, für halbautomatische Flinten braucht man eine wbk.

Auch interresant: In Österreich gibt es bei Kurzwaffen eine Ausnahme die frei ab 18 sind, nämlich Signal Pistolen in 26,5mm:

In Deutschland sind diese Teile wbk pflichtig, bei uns frei ab 18. Warum ist das so? Ganz einfach, diese Teile gelten bei uns nämlich gar nicht als Waffe sondern als Signalmittel und können laut Gesetz sogar geladen ohne waffen Pass geführt werden. Das ist sozusagen eine Lücke im Gesetz.

So ein Teil hat nämlich genug Power um wem auf kurze Distanz schwer zu verletzten. Ich habe damit mal aus Neugier auf eine nicht mehr benötigte wohnungstür aus solidem Holz geschossen, die Leuchtkugel hat die Holztür durchschlagen wie Butter.

Was du da mit dem alles unter 6mm gehört hat hat glaube ich mit Waffen in dem mini Kaliber 4mm zu tun. Früher waren die mal recht beliebt, da gab es Revolver in diesem Kaliber und diese waren nicht wbk pflichtig weil das Kaliber eben kleiner als 6mm oder 22 war galten sie gesetzlich nicht als Kategorie B Waffe zu wechlen Revolver normalerweise gehören.

Diese 4mm Revolver werden soweit ich weiß nicht mehr produziert und es gibt sie in den Läden auch nicht mehr zu kaufen. Kein großer Verlust, diese 4mm Patronen waren nicht viel stärker als ein Luftgewehr mit 7,5 Joule.

Ich weiß nicht wie das in anderen Ländern gegenwärtig ist mit diesen 4mm Revolver, bei uns in Österreich sind sie praktisch ausgestorben. Das wundert mich auch nicht, es gibt als Österreicher nicht wirklich Gründe sich sowas zu kaufen. Ich denke solche "Waffen" sind eher in Ländern mit strengeren Waffengesetz interessant, vor allem in jenen wo es sehr schwer ist an Schusswaffen mit ordentlichen Kaliber ranzukommen, da kann ich mir gut vorstellen das einige dann so einen 4mm Revolver haben wollen weil es dafür weniger strenge Auflagen und Hürden gibt.