Unterhebelrepetierer

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 5.602 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Juli 2021 um 08:50) ist von raze4711.

  • Ich schieße sehr gerne mit meinem 22er Lever Action, diese "Cowboy" Gewehre machen unheimlich viel Spaß und ich möchte auch unbedingt so ein Teil in GK haben, ursprünglich hatte ich vor mir eines in 44 Magnum als Neuwaffe im Laden zu kaufen.

    Jedoch gäbe es jetzt eine Alternative da ein Bekannter sein Lever Action verkaufen möchte.

    Die Waffe ist allerdings nicht in dem Kaliber 44 Magnum sondern verwendet die 500 S&W.

    500S&W kannte ich bis jetzt nur als das Kaliber von diesem riesigen & potthässlichen Revolver, das wäre normalerweise nix für mich.

    Als KW Kaliber furchtbar, bei einer Langwaffe hingegen würde mich die 500er sehr reizen.

    Wenn man sich die Daten der 500er anschaut und überlegt...zumindest bei mir entsteht der Eindruck die 500S&W ist perfekt geeignet für eine LG mit Unterhebel.

    Hat irgendjemand Erfahrung mit dem Kaliber in Langwaffen?

    Ich muss mich jetzt zwischen 44 und 500 entscheiden, tendiere mittlerweile zur 500er.

  • Dann mal los. Kauf dir eine 500S&W .

    Aber nacher nicht über die Munitionskosten , wie bei deiner 7x64 jammern . 😄

  • Dann mal los. Kauf dir eine 500S&W .

    Aber nacher nicht über die Munitionskosten , wie bei deiner 7x64 jammern . 😄

    Ist nicht so schlimm wie bei 7x64, die 500er kriegt man eine 20er Packung für 30 Euro. Ist nicht billig ist mir klar, dennoch verglichen mit den Wucherpreisen bei 7x64 im akzeptablen Bereich.

    Diesmal habe ich mich bezüglich der Munitionskosten schon informiert bevor ich eine Waffe kaufe. Den Fehler mache ich nicht mehr.

    Die schöne Voere Büchse in 7x64, ich habe mich so gefreut beim Kauf...jetzt steht sie schon seit Monaten sinnlos rum und wird nicht geschossen. Ich habe zum probieren genau 2 Patronen damit abgefeuert, dabei wird es wahrscheinlich auch bleiben. Da kaufe ich eine Waffe und kann nichts mit ihr anfangen, bisschen dämlich kommt man sich da schon vor ||

    Habe jedoch einen anderen Nutzen gefunden, es ist wie gesagt ein schönes Gewehr und wird jetzt von mir als Dekoration verwendet. Macht sich optisch ganz gut an der Wand oder in einer Vitrine. Für mich ist das Teil jetzt ne reine Dekowaffe die im Gegensatz zu richtigen Dekowaffen trotzdem noch schießen kann was ich ziemlich cool finde. Schussunfähige Dekowaffen mochte ich nie, finde sowas nicht schön wenn Gesetze vorschreiben das Waffen schussunfähig gemacht & geschändet werden müssen um als Deko verwendet werden zu können. Zum Glück erlaubt in meinem Fall das Waffengesetz die Verwendung von scharfen Waffen als Deko. Wegsperren musst du die Waffe bei uns nur wenn du Kinder oder Mitbewohner hast die nicht Zugriffberechtigt sind.

    3 Mal editiert, zuletzt von PennerUlli (20. Juli 2021 um 11:52)

  • wie viele Patronenhersteller gibt es für die .500 , und wie viele für die .44 ?

    Wozu die Mehrenergie ?

    Zur Jagd nutzt du sie nicht. Da wären beide Kaliber auch schlecht .

    Bleibt also reiner Schießstandbetrieb . Da schafft es die ,44 locker die Pappscjeibe auf 100 m zu lochen 😉

    Bleibt also 1,50 € pro Schuss .

    Was machst du , wenn ausgerechnet die Munition wie eine Gießkanne aus deinem Gewehr streut. Dann ist es doch 2 € pro Schuss.

    Die .44 gibt es für die Hälfte.

    Zudem bleibt ein UHR ein Spassgewehr. Also dynamisches Schiessen . Zum präzisen Löcher stanzen auf 100m und mehr , gibt es besseres .

    Du darfst auch die Onlinepreise für die 500 nicht als Österreicher nicht als Anhaltspunkt nehmen.

    Die gelten nur in Deutschland. Dazu kommt noch der Versand. Auch nicht günstig.

    Aber wenn du schon Internetpreise nimmst. Die 7x64 gibt es von S&B unter 1 Euro pro Schuss .

    Wenn du mit der 7x64 nur 2 Schuss gemacht hast , die Mu Aktion der .500 die Hälfte der 7x64 kostet ..... machst du dann mit der dann 4 Schuss ? 🤣

  • Welcher Hersteller, welches Modell soll es denn werden?

    Geht es nach Schönheit oder nach Funktion?

    Ich muss gestehen, die Diskussionen über UHR lese ich hier und anderswo immer mit viel Interesse.

    Daher weiß ich dass es da auch Totalversager auf dem Markt gibt.

  • Wenn so etwas her soll und man viel und noch relativ günstig schießen möchte 357/44er oder ggf. noch 30-30 wenn es mehr Dampf sein darf. So exotische Sachen wie 500 s&w ist was für Liebhaber oder was denkst warum die weg soll.

  • Wenn Du den Fehler mit der 7 x 64 nicht wiederholen willst, dann lass das mit der .500er lieber.

    Die geht je nach Lauflänge schon nahe an die 5000 Joule ran.

    Ich glaube nicht, dass das von den Kosten und vom Schussverhalten her auf die Dauer Spaß macht, außer man ist masochistisch veranlagt.

    Und bei der Energie muss man auch bedenken, dass man damit bestimmt nicht auf jedem Schießstand schießen darf.

    Fürs günstige Spaßschießen ist ein .357 Magnum Unterhebler perfekt, .44 Magnum geht auch. Und man kann auch jeweils die noch schwächeren und damit weicher schießenden .38 Special bzw. .44 Special damit verschießen. Wobei die .44 Special kostenmäßig keine Ersparnis bietet.

    Mit meinem Rossi Puma Kaliber .357 Magnum treffe ich mit .38ern auf 50 m deutlich besser als mit den Magnum Murmeln.

  • Bei nem UHR würde ich sogar auf einen .357 gehen, angenehm zu schießen und die Munitionskosten sind überschaubar, zudem kann man auch Mal .38er verschießen, dann hat man KK Feeling nur mit größeren Löchern.

    Eine .500er hat sicherlich ihren Reiz, trotzdem wären mir die Mehrkosten für ein etwas größeres Loch dann doch zu hoch.

    In dem Fall würde ich dann gleich auf 12/76 Slug gehen.

  • Es gab auch schon vor dem 7x64er Gewehr immer wieder ähnliche Situationen, sie liefen alle ungefähr so ab:

    Eine Waffe die mir gefällt und ich verspüre innerlich ein starkes Verlangen mir diese Waffe zu kaufen, es entsteht ein innerlicher Druck und das Gefühl ich muss dieses Teil haben um Zufriedenheit zu empfinden. Manchmal war dieser Druck so groß dass ich Nachts nicht mehr schlafen konnte.

    Zu oft habe ich diesem Verlangen dann nachgegeben, bin in den Waffenladen und habe mir die Waffe gekauft.

    Ich empfinde danach Freude und Zufriedenheit, es hält allerdings nicht lange an und oft bin ich mit der neuen Waffe dann nicht ein einziges Mal schießen gegangen. Mehrmals habe ich mir dann vorgenommen sowas nicht mehr zu machen, es gelang mir auch immer eine Zeit lang doch irgendwann ein paar Monate später sehe ich wieder irgendeine Waffe und das Ganze geht von vorne los.

    Von allen Waffen die ich mir jemals gekauft habe waren genau 2 dabei die ich auch wirklich zum regelmäßigen Schießen verwendet habe & bis heute verwende: ein Norinco Repetierer in 22lr und ein Lever Action in 22lr & was freie Waffen angeht ein SSW Röhm Revolver für Silvester und eine Co2 Pistole für 4,5mm BBs.

    Alles andere war praktisch herausgeachmissenes Geld und den Gesamten Betrag möchte ich aus Scham hier nicht nennen.

    Ein GK Lever Action ist ein cooles Teil, ich will es allerdings nicht kaufen wenn ich es dann wieder nicht verwende. Ich muss mir das Ganz genau überlegen.

    Was denkt ihr über diese Thematik? Kommt sowas unter Waffenbesitzer öfter vor oder nicht?

    Ich habe auch schon darüber nachgedacht mal zu einem psychologen zu gehen, das Problem ist in den letzten Jahren besser geworden, ich habe mir in den letzten 12 Monaten einmal eine Waffe gekauft (die 7x64), das ist Nichts im Vergleich zu früher. Trotzdem: Weg ist dieses Problem nicht und was die 500er betrifft. Ja ich hätte sie gerne aber ich habe irgendwie eine ungute Vorahnung dabei.

  • Haha, ja, das ist ein nicht unbekanntes Phänomen.

    Hätte ich das Geld zur Verfügung, würde ich z.B. alle Pressluftgewehre und Pistolen mit "F" kaufen, die erhältlich sind.

    Einfach um alle zu haben. Ich würde davon dann wohl mit 1% schießen. Selbst bei unendlicher Freizeit zur Verfügung :D

  • Kommt nicht nur auf das Kaliber sondern auch auf das System an, ob die Waffe auch die Joule auf Dauer verträgt, wenn es nur Just 4 Fun sein soll, ist ein UHR mit .38 spc. oder .357 mag die erste Wahl, auch da kann man nicht mit allen die kürzere Patrone laden...

    wenn es etwas stärker sein soll, dann .44 mag oder zwischendrin die 44-40.

    Ein UHR ist normalerweise ein sehr leichtes Gewehr, das schlägt mit .500 heftig, da wirst Du auf Dauer keinen Spass haben...

    Hier mal der reihe nach UHR in 30-30, 22lfb, .38 spc., .44mag, .44mag. 44-40...

    Das sind  

    3 Zeilen 

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  • Alles klar, es ist echt beruhigend zu erfahren dass ich nicht der Einzige bin.

    Ich hatte schon damit gerechnet das mich die Leute hier fragen ob ich bekloppt bin wenn sie mein "Outing" hier lesen :D

  • Das "haben wollen" Gefühl haben wohl Viele, mich bremmst da aber das Geld, sonst hätte ich meine Bude wohl auch schon vollstehen.

    Ist halt wie bei vielen Hobbys, man interessiert sich für was, findet es schön/interessant, also möchte man es haben.

    Zum Zwang sollte sowas allerdings nicht werden, das kann dann wie Spielsucht oder Alkoholismus ausarten, da sollte man dann schon frühzeitig die Notbremse ziehen.

    Beim Thema Waffen geht das bei mir aber übers Bankkonto automatisch, das Geld was nicht da ist, gebe ich auch nicht aus.

  • Off topic....

    Ums Besitzen ging es mir nur nachrangig.

    Zuerst einmal wolle ich wissen, wie das Gewehr funktioniert, wie es aufgebaut ist, wie man damit trifft.

    In einem Fall wurde es zur Sucht einen schönen Schaft zu kaufen.

    Dieses Gewehr habe ich 7 mal mindestens.

    Man bekommt viel Fachwissen.

    Zum Beispiel hat Anschütz den einen Schaft für KK verwendet, und für das 220.

    Ausschuss wurde gespachtelt und mit dem 220er System ausgestattet. Vermute ich.

    Ich habe nämlich noch keinen fehlerfreien Schaft dafür gefunden.

  • Ich habe einen "Henry" im Kaliber 22.lfb. Genau das macht Spaß.

    Auf unserem Hausstand geht halt nur .22lfb,

    Schon vorher hatte ich mir ein UHR im Kaliber .375mag zugelegt.

    Eine wunderschöne Hege Uberti in diesem Kaliber. Zum Schießen muss man halt dann ein paar Kilometer zum nächsten Stand fahren.

    Das Kaliber habe ich gewählt weil es zu meinem Manurhin MR 88 .357 passt und somit nicht noch weitere Muni Sorten kaufen, einlagern muss.

    Die .357mag sind ja auch im Preis noch akzeptabel, gegenüber den "größeren". Und auf beiden Waffen laufen auch die .38 gut und sauber.

    Shooter45

  • Also 5000 Joule schafft die .500 S&W nicht. Auch nicht in einem gaaanz langen Lauf. Dafür fehlt ihr der Pulverraum.

    Zudem ist der Rückstoß in einem Gewehr nicht so heftig , wie das seiner 7x64 😉

  • So um die 3000 Joule schafft die 500er meines Wissens nach. Das mit den 5000 habe ich mal wo gelesen in Verbindung mit wiederladen dass man theoretisch mit mehr pulver bis 5000 herausholen könnte, ob das sicher für den Schützen ist glaube ich nicht, ich habe von Fällen gelesen wo es 500er S&W Revolver beim Beschussamt gesprengt hat.

    Wo hört Hobby eigentlich auf und wo fängt die Sucht an würde mich interessieren?

    Gibt es da einen Punkt wo man sagen kann ab da hat man ein Problem und sollte sich behandeln lassen?

    Es wäre mir schon wichtig zu wissen ob mein oben beschriebenes Verhalten noch als normales Hobby Verhalten oder schon als Zwang bzw krankhaft zu bezeichnen ist.