Nutzung eines DAC um die Stereoanlage mit digitaler Musik zu versorgen.

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.088 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Juli 2021 um 19:36) ist von gruenschnabel60.

  • Hallo zusammen,

    nutzt von euch jemand einen DAC?

    Gibt es Präferenzen?

    Welches Gerät ist zu empfehlen?

    Taugen Geräte bis 500 Euro was, wenn es Geräte für mehr als 10.000 Euro gibt?

    Wie sind eure Erfahrungen?

  • An meiner Anlage hängt ein Chromecast Audio. Bestückt wird er entweder vom PC oder Smartphone. Klappt prima.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Einen reinen DAC als "Standalone" habe ich nicht, ich setze auf Audiointerfaces. Habe ein Universal Audio Apollo 16.

    Wichtig für mich persönlich ist eine symmetrische Signalübertragung an allen Schnittstellen, weil ich seither nie wieder eine Brummschleife zu ertragen hatte. Wenn Du die von dir benötigten Schnittstellen und Anforderungen beschreibst, könnte man weiter plaudern.

    Ich bin zwar bei manchen Komponenten eher im "high end" unterwegs, aber technisch notwendig... ist es schon lange nicht mehr. Macht halt manchen Leuten trotzdem Spaß :D

  • Ich höre Musik eigentlich nur noch digital, da für meine analogen Komponenten kein Platz mehr im Haus ist (Meinung meiner Frau ;) ).

    So habe ich einen Tidal Account und habe mich da in die Materie ein wenig eingelesen. Tidal bietet hochauflösendes Audio in verschiedenen Formaten, u. a. in MQA codiert.

    Ich habe eine 2.1 Stereo Kombination, bestehend aus 2 Aktiv Standboxen Dali Zensor 5 AX und dem Subwoofer Dali SUB E 12 F.

    Bisher über optisches Kabel mit dem PC betrieben.

    Nun habe ich gelesen, dass man da deutlich mehr Soundqualität heraus holen können soll, wenn man einen externen DAC über USB an den PC anschließt und über dessen Ausgang in den Eingang der Aktiv Boxen geht. Damit würde die "minderwertige" Soundkarte im PC umgangen, die sowieso kein MQA decodieren kann und man würde einen deutlich besseren Klang, eine erheblich bessere Stereotrennung und eine deutlich verbreiterte Stereobühne erhalten.

    Da frage ich mich, ob das so ist? Denn dann würde ich in entsprechende Hardware, also einen externen DAC, investieren.

    Wenn es denn so ist, stellt sich als nächstes die Preisfrage. Ein DAC für 500 Euro ausreichend, oder muss man mehrere Tausender locker machen,

    um mit meiner Kombi das Stereo AHA Hörerlebnis zu erhalten?

    Soweit meine Gedankengänge zu der Thematik. Bin gespannt auf deine Gedanken und Ideen! illuminatus!

    Ausgeguckt habe ich mal den hier:

    https://www.hifi-regler.de/shop/pro-ject/…t=alle%20Marken

    Einmal editiert, zuletzt von gruenschnabel60 (22. Juli 2021 um 19:16)

  • Also "deutlich mehr" ist sehr subjektiv, das muss ich trotz aller Affinität zu höherpreisigen Komponenten dazu sagen.

    Kurze Frage noch: Fährst Du mit dem Lichtwellenleiter auf zB die linke Box und steckst dort ein Kupferkabel ein, welches zur rechten Box führt? Oder sind beide Boxen mit Toslink verbunden?

    Es lohnt sich allerdings wirklich, alles vernünftig zu verbinden. Ich hatte von symmetrischer Signalübertragung geschrieben und dem Nebeneffekt, dass man kein Problem mit Brummschleifen mehr hat. Du bist mit dem optischen Digitalanschluss davor sogar noch besser geschützt, da hier gar keine elektrisch leitende Verbindung zwischen Quell- und Zielgerät notwendig ist. Die Soundkarte in deinem PC ist hinsichtlich der D/A-Wandlung bereits eliminiert, auch hast Du keine Probleme mit Brummschleifen. Zusätzlich hast Du Aktivlautsprecher, welche in den letzten Jahren noch weiter verbessert werden konnten.

    Was ich wirklich empfehlen würde: Falls Du dir ein zusätzliches Gerät anschaffst, unbedingt in deiner Wohnung in Ruhe ausprobieren. Wenn es keinen Kritikpunkt in deiner Anlage gibt, den Du konkret benennen kannst (zB meine olle Brummschleife, die Du ja eh nicht haben wirst :D ), würde ich persönlich offen gesagt nichts ändern. Wenn Du mit dem Setup einen DAC verwenden willst, müsstest Du den idealerweise möglichst nah an den Lautsprechern aufstellen müssen, sonst hast Du wieder relativ lange Analogverbindungen zu verlegen, was bei den Dalis ein Nachteil sein könnte - so wie ich es sehe, haben die keinen symmetrischen Eingang.

    Dann wären andere Maßnahmen, wie zum Beispiel die Anzahl der Subwoofer zu erhöhen (Achtung, Frau wird das nicht mögen), sicherlich besser geeignet für ein besseres Klangergebnis. Nicht etwa, um den Pegel zu erhöhen, sondern zum Minimieren von Auslöschungen im Frequenzgang.

  • Kurze Frage noch: Fährst Du mit dem Lichtwellenleiter auf zB die linke Box und steckst dort ein Kupferkabel ein, welches zur rechten Box führt?

    Ja. mit einem mittelpreisigen Dynavox Lautsprecherkabel mit Bananensteckern verbunden.

    Dieses:

    https://www.amazon.de/DynaVox-207297…ref_=ast_sto_dp

    so wie ich es sehe, haben die keinen symmetrischen Eingang.

    Stimmt.

    die Anzahl der Subwoofer zu erhöhen (Achtung, Frau wird das nicht mögen)

    Stimmt auch! :D