Zubehör für Armbrust (und Bogen) !

Es gibt 412 Antworten in diesem Thema, welches 49.237 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. September 2023 um 15:06) ist von lumo68.

  • PS:

    Bei einem Bogen könnte man folgendermaßen vorgehen,

    um das Zuggewicht zu messen / ermitteln:

    Das Zuggewicht bei einem bestimmten Auszug kann man an einer sogenannten Tillerwand unter Zuhilfenahme einer Auszugswaage, einer normalen Kofferwaage oder Fischwaage für Angler messen.

    Für Schützen ohne eine solche Waage kann man bspw. einen Besenstiel nehmen und „kerpt“ diesen an einem Ende ein.

    Dann markiert man die jeweilige Auszugslänge (beim Bogen häufig 28“ oder auch 30“) vom eingekerbten Ende aus entfernt.

    Dann hängt man den Bogen mit der Sehne in die Kerbe. Nun stellt man das Ganze auf eine in den meisten Haushalten vorhandenen (ganz normale) Personenwaage und zieht den Bogen bis zur Markierung.

    Auf dem Display der Waage kann man nun das jeweilige Zuggewicht in KG ablesen. Mit 2,205 multipliziert ergibt dies dann das Zuggewicht in Pfund / pound / lbs.

  • Bei den Zuggewichtswaagen / Federwaagen, die es speziell für den Bogensport zu kaufen gibt, haben diese meist einen GRIFF direkt mit an der Waage.

    Solch eine Waage kann man dann in die Sehne des Bogens einhängen und mit einem geeichten Pfeil (mm / cm Angaben auf dem Pfeil) bei bestimmter Auszugslänge das Zuggewicht bei einer völlig normalen Bogenhaltung messen.

    Diese Waagen sind zwar eine gute Idee und eine gute Möglichkeit, um mal eben eine Messung vorzunehmen, besser / angenehmer ist es aber, wenn man folgendermaßen vorgeht:


    Man setzt sich auf den Boden, nimmt den Bogen wie einen „Fußbogen“ gegen die Fußsohlen und zieht mit der eingehängten Waage und dem ein- genockten (und geeichten Pfeil) den Bogen aus, also mit beiden Händen zu sich heran.

    Der große Vorteil ist dabei, dass man so auch höhere Zuggewichte und (bei Bedarf) auch einen wesentlich weiteren Auszug ausprobieren / testen und damit aus- messen kann als man sonst mit seinen körperlichen Kräften, bei der normalen Messmethode im Stehen, hinbekommen würde !

    Außerdem ist diese Methode auch relativ viel sicherer, bspw. wenn man selber Bögen baut, dieser eigene Bogen aber nun beim testen / messen brechen sollte, dann fliegt einem das ganze Teil bspw. die Einzelteile nicht an den Kopf, sondern nur an die Beine.

  • Für die Bögen hab ich die hier.

    https://de.aliexpress.com/item/4001090294613.html

    Ja genau, für Bögen ist die ideal, schnell zu verwenden und einfach praktisch 👍🏻

    Für AB‘s reicht der Messbereich aller dieser „Bogen-Waagen“ leider nur nicht / nie aus … zumindest habe ich bislang leider noch keine Waage aus dem Bogen- / AB- Bereich gefunden, mit der man das Zuggewicht einer AB messen könnte ???


    Die Methode - mit dem Bogen auf dem Boden zu sitzen und dann die Sehne mit ein- genocktem Pfeil (für die Anzeige der zuvor ausgemessenen Auszugslänge der jeweiligen AB) zu sich heran tu ziehen (mit der Waage quasi dazwischen), finde ich auch bei einer AB / einem AB-Bogen für recht praktikabel durchführbar !


    Leerschuss

    Ich werde das auch selbst so ausprobieren, also nur mit dem Bogen der AB, wobei ich zuvor die Auszugslänge der AB ausmessen und dann auf den Pfeil übertragen werde …

  • Hier wurde mal das Auszugsgewicht einer Micro 355 gemessen.

    Der Bogen wurde für die Messung demontiert...

    https://www.crossbownation.com/threads/micro-…74/#post-440630

    Dominic-13

    Danke 👍🏻

    Gerade bei den Excalibur AB‘s ist das Thema ja besonders interessant bzw. kann man hier sehr schön sehen, wie sehr „kleinere“ Faktoren viel / etwas an Veränderung bewirken (können) !

    Meines Wissens haben die alten Excalibur- Modelle (außer der Matrix) ALLE die gleichen Wurfarme verbaut.

    Die höheren lbs —> fps werden einzig durch

    a.) einen längeren Powerstroke (mehr Auszugsweg)

    und/oder durch

    b.) einen anderen Winkel der Montage der WA’s erreicht …

  • Für die Bögen hab ich die hier.

    https://de.aliexpress.com/item/4001090294613.html

    Ich stelle mir gerade die Frage, wie das messen mit der Waage bei einem Compound Bogen (unerheblich, ob Bogen oder AB) ausschaut ???

    Bei Recurve ist das kein Problem bzw. völlig logisch

    … ABER bei Compounds ?!

    Oder mache ich gerade einen Denkfehler ?


    Bei einer Compound müsste man dann ja eigentlich die ganze Auszugslänge über messen, also bspw. nach / bei jeden Zoll :/ … um eine Übersicht zu bekommen.

    Denn sonst würde man bei einem Compound doch nur am Ende des Auszuges messen (bei einer Compound-AB also, wenn die Sehne im Schloss liegt).

    Da bei Compounds aber doch am Ende des Spannvorganges das Zuggewicht IMMER vermindert ist / Let-Off (Kabel bzw. konstruktionsbedingt) wäre das Mess-Ergebnis doch höchst wahrscheinlich auch IMMER viel niedriger als bspw. am Anfang oder in der Mitte des Auszuges - ODER ???


    Wie bspw. WO misst denn dann der Hersteller

    bzw. worauf beziehen sich seine Messungen ?

  • Die Waage kann den aktuellen und den Peakwert anzeigen. Du musst nur schön langsam und gleichmäßig ausziehen, sonst ist der Peakwert am Anfang etwas zu hoch wenn du „anreißt“.

    Wenn du es professionell willst kannst du auf einem Drawboard eine Zugwaage zwischen „schalten“.

  • Ja, Danke 👍🏻

    Ich hatte so etwas ähnliches / vergleichbares (Schraubstock mit eigener Konstruktion) schon in einem älteren Beitrag von devastator1973 (Gast) gesehen …


    Eine weitere Variante, die man noch etwas anpassen / verändern müsste, wäre folgende:

    Einen dicken / festen und damit stabilen Holz-Balken nehmen, der etwas größer / länger als die jeweilige Armbrust ist.

    Dann eine kräftige & sichere Schraube an jedem Ende des Balkens befestigen.

    An der einen Schraube wird nun der Fußbügel der AB eingespannt und an der anderen Schraube ein Ratschengurt / Spanngurt / Zurrgurt.

    Dazwischen kommt dann die AB

    ODER

    „nur“ der Bogen der AB, die Spannhilfe bzw. die Waage.

    Nun muss man nur noch den Bogen der AB mit Hilfe der Ratsche/Gurt spannen (mit der richtigen Auszugslänge …) und dabei das Gewicht in KG / LB(S) / N ablesen !

    2 Mal editiert, zuletzt von Delphin (14. Oktober 2021 um 12:14)

  • Abschließend möchte ich noch gerne ergänzen, dass die Zugkraft nur EINE von mehreren verschiedenen wichtigen, maßgeblichen und vorhandenen Größen ist, die es zu untersuchen bzw. zu messen gilt !

    Ebenso sind Auszugslänge und der Wirkungsgrad usw. entscheidende Faktoren.

    Durch das messen des Abzugsgewichtes über die Auszugslänge kann man bspw. den jeweiligen Wirkungsgrad des Bogens oder der AB berechnen.

    Bei Compoundbögen kann mit Hilfe dieser Messung einiges verbessert und optimiert werden.

    Ferner ist bei Bögen das sogenannte Zuggewicht wichtig für die Bestimmung des notwendigen / zu verwendenden Pfeil- SPINE !

    Dies kann man bei AB‘s hingegen eher vernachlässigen … da kein „Archery / Bow Paradoxum“ vorhanden ist.


    ABER ACHTUNG ⚠️

    Die derart bezeichnete Zugkraft oder auch als Zuggewicht benannt, gibt es SO eigentlich überhaupt NICHT bzw. ist eine völlig falsche Bezeichnung für die zu beschreibende Einheit.

    Kraft / Energie wird hier als Masse in KG oder lbs benannt, was aber gerade in Bezug auf Kraft und folglich auch bei Zugkraft mathematisch / physikalisch völlig FALSCH ist.

    Hierbei wird KEIN wichtiger und notwendiger Unterschied durchgeführt, sondern beides fälschlicherweise einfach gleich gesetzt.

    Für das Marketing / Werbung / Verkauf sind das „schön und leicht“ zu beschreibende Werte, die sich so eingeprägt haben und eine Kaufentscheidung, durch ein schnelles Vergleichen, möglichst einfach herbei führen sollen.

    Doch was nützen diese Angaben, wenn es auf der anderen Seite, nämlich - „in der Realität“ - Bögen und AB‘s gibt, die viel weniger lbs „haben“, aber ggf. dennoch tatsächlich viel schneller einen Pfeil beschleunigen bzw. eine viel höhere Energie auf den Pfeil übertragen können (Joule) als andere Modelle mit „anscheinend“ (auf den ersten Blick jedenfalls) viel höheren Werten


    Viel praxisrelevanter & zweckmäßiger wäre es daher eigentlich den Wirkungsgrad des Bogens oder der jeweiligen AB zu vergleichen

    SOWIE

    die (Anfangs-) Energie die auf den Pfeil übertragen wird, bei einer Auszugslänge / Powerstroke von XYZ cm, mit einem Chrono zu ermittelnde Pfeilge-schwindigkeit zu messen … und diese Werte dann zu vergleichen !

    Die Ergebnisse wären zumindest wesentlich objektiver / besser aufzuzeigen und auch zu vergleichen ✅


    PS:

    Kraft / Energie wird bspw. sonst auch in „Newton“, „foot pound“, „pound force“ und/oder in „units of force“ angegeben, früher bei uns auch als „Kilopond“ bezeichnet.

    9 Mal editiert, zuletzt von Delphin (14. Oktober 2021 um 12:50)

  • Hier eine Alternative zu den sonst recht teureren Bogen-Stabi-Gewichten:


    Stattdessen könnte man mal so etwas hier aus- probieren, eigentlich für Winkel-Schleifer vorgesehen …

    Das Gewicht und B+H+T habe ich gerade erfragt ind warte auf Antwort !

    Man müsste zwar etwas Anpassungen vornehmen, was aber nicht all zu schwer sein dürfte.

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    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (9. November 2021 um 02:05)

  • PS:

    Habe die Antwort sehr schnell bekommen:

    M10 is 168g,

    M10: 44.3*32*27mm,

    Gewindedurchmesser: 10mm

    M14 is 294g,

    M14: 49*32*27mm,

    Gewindedurchmesser: 14.4mm

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    https://a.aliexpress.com/_m0Lniry

  • Hier noch eine kleine Ergänzung von heute:

    Der Verkäufer schrieb noch dazu:

    „There may be a slight gap between the size of this product and the picture shown, but it can be used normally only if the shaft of the angle grinder is 10mm or 14mm.“

    Da der Artikel hier aber ohnehin nicht mit oder an einem Winkelschleifer verwendet werden soll, sondern eher zweckfremd dann an einem Bogen eingesetzt wird, spielt dies ohnehin keine große Rolle ;)

  • Anbei ein paar Infos zu Transport-Möglichkeiten von AB‘s u.a. sogar auf Flugreisen !

    Sicherlich kennen schon einige die wohl Top-Klasse der Armbrust „Taschen“ bzw. eher sind dies richtige Schutzhüllen:


    https://planomolding.com/collections/crossbow-cases

    Das „Manta Case“ dürfte dabei das Flagship Modell sein.

    Bei diesem AB-Koffer ist sogar die Länge durch eine Verstellungsmöglichkeit auf verschiedene AB’s anpassbar.

    Aber ACHTUNG ⚠️, die Preise variieren bei verschiedenen Händlern teilweise stark !

    https://www.gunpoint.de/PLANO-Manta-Armbrustkoffer-schwarz

    —————————————————————————

    Nun habe ich zufällig aber sogar NOCH EINE KLASSE BESSER / HÖHER entdeckt 👍🏻

    Sich so einen hochwertigen und damit auch teuren Schutz-Transport-Koffer anzuschaffen lohnt sich natürlich nur, wenn man auch eine oder mehrer dementsprechend hochwertige AB‘s, nebst Zubehör, sein Eigen nennen kann und / oder mit seiner AB öfter Mal auf Reisen gehen muss / möchte ?!


    Hallo und herzlich willkommen auf unserer Homepage!

    Hier finden Sie eine Vielzahl an Verpackungslösungen der Bereiche Fotografie, Drohnen, IT sowie im sportlichen Bereich der Jagd, Schießsport, Fischerei und Golf.

    Desweiteren fertigen, testen und zertifizieren wir LiPo-Transportbehälter nach UN3480.

    Zudem entwerfen und bauen wir nach Ihren Vorgaben maßgefertigte Schutzkoffer und Rucksacksysteme,

    in denen Ihr sensibles Equipment sicher und geschützt zu einem Einsatzort Ihrer Wahl verbracht werden kann.

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    https://www.dronecases.de/de/product_inf…portrollen.html


    https://www.dronecases.de/de/product_inf…armbrueste.html


    https://www.dronecases.de/de/product_inf…portrollen.html

    Einmal editiert, zuletzt von Delphin (12. November 2021 um 09:49)

  • Habe die Deluxetaschen von 4k5, die es mal sehr günstig gab.

    Wichtig. Messen, messen, messen. Vor allem Wurfarmlänge und Schaft + Schiene + Fußschlaufen-Länge.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play