Geschossgeschwindigkeit und Klarstellung

Es gibt 211 Antworten in diesem Thema, welches 22.892 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Mai 2021 um 17:34) ist von Musashi.

  • Andererseits
    Alle auf Einen ist auch nicht fair. Ich bin gespannt, ob es wissenschaftlich sachlich weiter geht.
    Es gibt sogar Mechaniksimulatoren, in denen man div. Parameter eingeben kann. Habe ich leider nicht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Solange zwischen Haft- und Gleitreibung Unterschiede bestehen, ist eine Losbrechkraft für gepflegte Gewehre genauso interessant.
    Hier warten alle auf brauchbaren Output deinerseits.
    Zeige doch den Rechenweg anhand deiner bisher gemachten Berechnungen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Tag 3 und immernoch keine Formel? :sleeping:

    Nö. die habt ihr euch erst verdient, wenn ich brauchbare Daten kriege. Es kamen jedoch Bedenken, Unwillen und Misstrauen, das genügt leider nicht. Warum ziert ihr euch nur so? Ihr könnt die Probe doch einfach machen, wenn es euch interessiert. Für mich ist der Zusammenhang vor allem interessant, weil ich die Dinger wieder n Stück besser verstehe.

  • Ich mache es mal einfach.

    Man drückt das Diabolo in den Lauf. Alleine das ist schon unterschiedlich.
    Man spannt das LG
    Man betätigt den Abzug.
    Der Kolben (mit Lederdichtung, Kunststoff oder Stahldichtung ...) bewegt sich und die Luft im Kolben wird komprimiert.
    Bis sich das Diabolo in Bewegung setzt. Der Kolben bewegt sich wahrscheinlich weiter.
    Das Diabolo beschleunigt im Lauf.
    Dabei nimmt das Volumen der komprimierten Luft im Lauf wieder zu und der Druck kann daher abnehmen oder sich erhöhen durch die Weiterbewegung des Kolbens.
    usw usw usw.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Der TE rechnet nach seinen Angaben mit 5 genannten Werten.
    Mit etwas Knobelei lässt sich damit eine Formel bauen.
    Wo liegt das Problem . . . 8)

  • Nö. die habt ihr euch erst verdient, wenn ich brauchbare Daten kriege. Es kamen jedoch Bedenken, Unwillen und Misstrauen, das genügt leider nicht. Warum ziert ihr euch nur so? Ihr könnt die Probe doch einfach machen, wenn es euch interessiert. Für mich ist der Zusammenhang vor allem interessant, weil ich die Dinger wieder n Stück besser verstehe.

    Seit wann muss ich mir hier etwas verdienen? Du bist doch derjenige, der beweisen will, dass er kein Lügner ist.

    Wie soll das hier weiter gehen, wenn wir keine brauchbaren Daten kriegen. Es kamen jedoch Bedenken von dir, Unwillen und Misstrauen, das genügt leider nicht. Warum zierst du dich nur so? Du kannst die Probe doch einfach machen, wenn es dich interessiert. Für uns ist der Zusammenhang vor allem interessant, weil wir die Dinger wieder n Stück besser verstehen.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Ich versuche mal zu verstehen was der Themenstarter zwischen den Zeilen sagen will:

    Es gibt eine Weltverschwörung.
    FÜR Weihrauch, und GEGEN Diana.


    Er hat festgestellt, gemessen, ausgerechnet, daß ein Weihrauch HW 80 MEHR Spannarbeit
    benötigt als ein Diana D 52. Für die Erzielung der gleichen Joulezahl.
    Wir vergleichen also die Energie die notwendig ist, beide Gewehre zu spannen und gucken auf das
    Ergebnis.
    Diana sind also vermutlich effektiver.

    Das zu beweisen hat er eine Formel abgeleitet.
    Die Wirksamkeit dieser Formel zu beweisen benötigt er etwas was er nicht hat.
    Federlänge, Federkonstante.
    Was er hat ist Kolbendurchmesser, Spannweg, Kolbengewicht ( zum Teil ), da man diese Daten irgendwo
    nachlesen kann. Vielleicht noch so Angaben wie Transferporlänge und Durchmesser.


    Jetzt springt mal ein bisschen über euren Schatten, bastelt eure Gewehre auseinander und schickt dem Bub
    die fehlenden Daten.

    In einem halben Jahr zerlege ich dann zwei andere Gewehre, messe die Kraft die notwenig ist,
    die Feder zu spannen, messe die Schussenergie von 7,5 Joule, und wir alle werden
    staunend feststellen daß die Gewehre an die ich gerade denke, mit der halben Energie auskommen
    wie das Diana D52.

    Wäre das ein von allen akzeptierter Vorschlag?

  • willst und kannst du deine beiden Prellschläge tatsächlich auseinanderhalten? Ich kann das nicht. Die Luft ist so hoch komprimiert, dass sie fast so hart ist wie die Wan

    Ja, das kann ich.

    Natürlich ist mir bekannt, dass auch Stahl eine Kompressibilität aufweist, welche jedoch um einige Faktoren geringer ist als diejenige von Luft.
    Daher gehe ich mit an Sicheheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Verdichtung eines Luftpolsters deutlich sanfter und damit zeitlich wesentlich gestreckter abläuft als die zweier Stahlstücke.

    Aufgrunddessen kann man anhand der Systembewegungen sehr leicht unterscheiden, wann dies jeweils geschieht.


    Meine, mit zugegeben etwas krudem Messaufbau, durchgeführten Messungen zeigen klare Unterschiede zwischen den beiden.


    Die Unterschiede zwischen verschiedenen Dias sind hier im Forum dutzend-, wenn nicht hundertfach dokumentiert.
    Zwischen Dias, die jeweils zur Kaliberangabe auf dem LG passen.


    Stefan

  • (Aus meiner Berechnung geht übrigens eine Erkenntnis hervor, die ich vorher nicht erwartet hatte: Wenn man nichts ändert als die Kolbenmasse zu erhöhen wird die Effizienz höher. Das heißt, wenn man nur maximale Geschossenergie erreichen will, hat es keinen Sinn, den Kolben zu erleichtern. Das hat aber viel Sinn, wenn man sanft mit möglichst wenig Prellschlag und kurzer Schussentwicklungszeit schießen will. Das heißt, die Kolbenerleichterungen dienen dazu, die Federkolbengewehre zu zivilisieren)

    Das mit der Erkenntnis die man nicht erwartet hat, daß die Effizienz größer wird wenn die Kolbenmasse zunimmt,
    das dürfte zutreffen.
    So wenig man das auf den ersten Blick verstehen kann, da gegen alle Phrysik.
    Das ist schon mal ein guter Weg. :thumbsup:

    Daß ein leichter Kolben ein Federkolbengewehr "Zivilisiert", daran habe ich mittlerweile meine Zweifel.
    Aber immer gut wenn man nicht stur etwas als gegeben hinnimmt, sondern ergebnisoffen überprüft. :thumbup:

  • 8| ...so'n klein bissle Größenwahn hat das schon.


    Hallo,

    wie auch immer die mysteriöse Formel aussieht, praktikabel wird sie mit Sicherheit nicht sein.
    Ich muss, wie erwähnt, erst meine Luftbüchse komplett demontieren, mir einen Messaufbau zimmern, damit ich die Federkonstante, sowie die Vorspannung und den Feder Hub messen kann.

    Ich möchte denjenigen sehen, der so einen Aufwand treiben möchte.

    Leider liefert der Threadstarter keinerlei Ideen ab, wie seine Geheimnisse aussehen sollen. Das finde ich sehr schade.

    Gruß
    Viper

  • Der Grund ist ganz einfach. Die einfachsten Dinge werden mir nicht geglaubt, sondern alles mit scheinbaren Problemen zerredet. Wenn ich meine Berechnung nenne, kommt ein weiterer Shitstorm, und ich hab noch immer keine Daten, um das weiter zu prüfen. Wenn ich euch aber zeige, dass ich ziemlich richtig liege, dann kommt hinterher vielleicht sowas wie: Ja, das ist ja logisch, das haben wir auch schon immer gewusst. Deshalb geht es leider nur so herum. Das Angebot ist ganz einfach, braucht ihr ja nicht zu machen, aber schöner wärs.

    Ich hab das HW35 auch lieb, aber wenn ich treffen will, nehm ich das 85

    Und dass ein schwerer Kolben eine höhere Geschossgeschwindigkeit erzeugt, ist mit der Physik. War aber trotzdem gegen meine Erwartung.

  • sondern alles mit scheinbaren Problemen zerredet

    Was für Probleme denn genau?
    Oder anders gefragt - welche unserer Einwände hältst du warum für irrelevant?


    Ich glaube die wenigsten hier streiten ab, dass Änderungen an Transferportdurchmesser und -länge, Federkonstante, Kolbendurchmesser und -gewicht sowie Länge des Kompressionsraums tatsächlich großen Einfluss auf Energie, Schussentwicklungszeit und Systemschwingungen haben.

    Aus diesen Eingangsfaktoren mag man durchaus die Energie berechnen können, welche ein jeweiliges System theoretisch erzeugen kann.


    Es gibt allerdings Faktoren, welche in der Praxis unvermeidlich hinzukommen und deren Einfluss nicht oder nur mit extremer Rechenleistung zu berechnen sind.


    Stefan

  • Der Grund ist ganz einfach. Die einfachsten Dinge werden mir nicht geglaubt, sondern alles mit scheinbaren Problemen zerredet. Wenn ich meine Berechnung nenne, kommt ein weiterer Shitstorm, und ich hab noch immer keine Daten, um das weiter zu prüfen. Wenn ich euch aber zeige, dass ich ziemlich richtig liege, dann kommt hinterher vielleicht sowas wie: Ja, das ist ja logisch, das haben wir auch schon immer gewusst. Deshalb geht es leider nur so herum.

    Du solltest dringend mal an deiner Realitätswahrnehmung arbeiten. Niemand hier möchte deine Erkenntnisse zerreden oder einen Shitstorm gegen dich starten.
    Wir wollen einfach nur verstehen wie das funktioniert und etwas dazu lernen.

    Die Parameter die du abfragst sind, basierend auf der Erfahrung sehr vieler Schützen hier im Forum wichtig, allerdings eben bei weitem nicht alle die relevant sind. Viele kann man sich natürlich ergooglen (Lauflänge, etc.), andere fehlen trotzdem.

    Mir persönlich fehlt der Ursprung der Federkonstante, ich wüßte jetzt nicht wie ich die bestimmen sollte. Vor allem da sie nunmal nicht linear ist sondern eben gemittelt über den Arbeitsbereich ist. Und ich denke das Problem mit der Bestimmung der konstante hast du auch bereits erkannt, denn das scheint ja der Beweggrund für diesen Thread zu sein.

    Ansonsten erklär uns bitte, wie wir die Werte bestimmen sollen die du gerne haben möchtest.

    (Den Vergleich mit Nikola Tesla kann man sich nur schwer verkneifen. Er wußte auch das freie Energie existiert und er allein das Wissen hatte sie zu nutzen. Am Ende starb er verbittert als armer Mann und auch 100 Jahre später hat trotz großer Anstrengungen niemand seine versuche nachvollziehen können)