LP65 Feinwerkbau spuckt weiße Krümel

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 2.352 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Juni 2021 um 12:26) ist von holztoto.

  • Hallo,
    meine LP65 die ich zum plinken/spaß benutze spuckt weiße Krümel aus der Druckkammer.
    Das Teil ist alt muss nix mehr leisten da nur zum Spaß. Ich treffe auf 8-10m auf einen € damit und habe bei 10 Schuss zwei bis drei Ausreißer die so 3-6cm abweichen (kann ja auch an mir liegen obwohl ich es mir manchmal nicht erklären kann- normal merke ich wenn ich verwackle).
    Woher kommen die weißen Krümel? Ist da drinnen am Kolben oder so ein weißes Plastikteil verbaut was sich nun langsam auflöst?
    Muss ich damit rechnen dass die überholt werden muss? Kosta Quanta wenn man es machen lässt? Oder gibts ´ne Anleitung zum selber machen?
    Die LP kommt mir auch relativ schlapp vor, ich habe aber keinen Vergleich. LP schießen im Verein ist schon Jahrzehnte her.
    Falls diese Frage schon zum 93. mal hier auftaucht...tschuldigung. Dann bin ich zu dösig für die Suche ;( .

  • Diese Anleitung

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    hab ich gemacht, als ich für Daniel von
    https://unpocodeoxido.com/
    (ja der mit den FT-Sitzkissen :D
    ) seine LP65 revidiert habe.
    Er war recht zufrieden. Zumal da einiges an Mehrleistung raus kam.

    Gruß Toto

  • @holztoto schrieb: "seine LP65 revidiert habe.
    Er war recht zufrieden. Zumal da einiges an Mehrleistung raus kam."

    Meine auch...! TOP...! ;)
    Er kann das.

    @jagdfreggel..., wie hier schon erwähnt,...wechsle direkt den kompletten Dichtsatz und Feder.
    Ansonsten frag @holztoto , der kennt sich aus.

    LG und gesund bleiben...

  • Moin,

    verspätet danke nochmal für die Hinweise.

    Habe meine FWB noch nicht repariert. Bin am überlegen ob ich mir eine neue zulege. Eine mehr schadet ja nicht und ich bin in dem Fall ja nicht auf zwei beschränkt 8) .

    Andererseits ist so eine LP65 ja zu schade zum wegwerfen.

    Werde die also wohl doch noch mal wieder fit machen.

    Die ist gefühlt relativ schlapp. Diablos verformen sich kaum. Bisschen mehr Dampf kann nicht schaden.

    Gibt es Rep. Sätze mit neuer Feder wo man so ca. 160-170m/s erreichen kann?

  • Nein.

    Meine max V 0 mit RWS Match war 152 m/s. Mehr geht Bauart bedingt nicht. Aber von ab Werk 130m/s, was damals für 10m gegen die Wand völlig ausreichend war, auf gute 145m/s ist sehr gut zu machen mit dem Revisionskit von Gotha.

    Natürlich abhängig vom Modell, eine LP 65 MK1 hat einen längeren Lauf wie die MK2 was natürlich etwas mehr an leistung bringt. Nicht allzu viel, aber 1 - 2 m/s schon.

    Gruß Toto

  • Wozu sollte das gut sein? Die ganze Waffe ist darauf optimiert 40 mal in Folge auf 10m durchs gleiche 5mm Loch in einer pappscheibe zu schießen und dabei saubere Löcher zu stanzen. Und dafür reichen zumindest bei der FWB65 die ab Werk bereit gestellten 120m/s bequem aus.

    Eine stärkere Feder würde nur die Prellschlag Kompensation verschlechtern und im schlimmsten Fall das Diabolo noch geringfügig taumeln lassen was die Präzision verschlechtert oder die Stanzmarken unsauberen werden lässt.

    Ich würde das gute Stück eher mal Chronen und wenn sie deutlich weniger als 120m/s macht eine neue Feder einbauen. Vielleicht gibt es da noch original Ersatzteile irgendwo.

    Falls du mehr Power haben möchtest und es unbedingt eine Matchpistole sein soll, wäre der Schritt zu PCP (>5 Joule) sinnvoller als die alte Dame zu verschlechtern. Alternativ wäre auch die Zoraki hp01 ein Ersatz wenn es dir ums Prellschlag freie schießen geht.

  • ist die feder zu stark ballert sie den kolben zu schnell nach vorn und die dichtung am kolben leidet mehr

    Kolben hat einen Puffer, keine Dichtung.

    Die Funktion des Puffers ist, den Kolben nicht auf die Kolbenhülse schlagen zu lassen. Da ist es egal ob 120 oder 150m/s.

    Wichtig ist nur, dass ein Diabolo im Lauf ist, damit dich ein Luftpolster aufbaut und den Aufprall des Kolbens dämpft.

    Sonst kann die Kolbenhülse reißen.

    Gruß Toto

  • holztoto Hast du mal verglichen ob die Präzision eingespannt bei der stärkeren Feder gleich bleibt? Bei PCP betreibt man ja einigen Aufwand um Turbulenzen durch schnelle Luftstromungen an der Mündung zu vermeiden.

    Außerdem ist mir aufgefallen das die Stanzmarken der FWB65 deutlich sauberer ausfallen als bei anderen vergleichbar starken Lupis wie z.b der HW40.

  • Ich bin der Überzeugung, dass eine Preller-LP selbst mit Rücklaufsystem wie die FWB LP65/80/99 für einen Präzisions-/Munitionstest nicht eingespannt werden sollte.

    Zumindest nicht starr im Schraubstock o. ä., im. Kader hessen gibt es eine Einspannvorrichtung, diese hat zwei Bleche, welche den Standfuß mit der Spanner für die LP's verbindet. Dadurch wird der "Rückstoß" abgefangen, den es sogar bei Pressluft-LP's gibt, wenn auch minimal.

    Eine LP65 und die Nachfolger sollte man aufgelegt auf dem Griff testen, die Vibrationen vom Prellschlag welche da auftreten können sich dann in der Hand und dem Unterarm verlaufen. (Und den Prellschlag gibt es! Das Rücklaufsystem soll es nur nicht an den Schützen weitergeben, gibt es aber trotzdem abgeschwächt weiter.)

    Dies ergab ein Test mit einer LP65, welche heute noch im Rundenkampf in meinem Bezirk vorn mit schiesst.

    Davon abgesehen, die FWB 65/80 und 90 sind heute noch sehr präzise und machen immer noch viel Spass.

    Gruß Toto