WaffG Novelle medizinischer Check geht in den Bundestag

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 5.674 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juni 2021 um 21:04) ist von Esti.

  • :rot::kotz::anon:

    Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein - jetzt muss nur noch das Beichtgeheimnis mit einbezogen werden, dann kann die Kirche auch noch den Senf dazu geben, .... Sorry, das wird mir zu weltfremd und abgedreht - wie der DSB schreibt, das nennt sich anbiedern an die neuen Machthaber nach der Bundestagswahl - das ist doch einfacher, als eine gscheite Politik für den Bürger zu machen, die der auch nachvollziehen kann - jaja. Macht um jeden Preis, egal - denn was sind denn 1.4 Millionen Wählerstimmen + deren Freunde und Bekannte - wenn man trotzdem Mitregieren darf - dann ist das doch ein sog. Kollateralschaden und man kann sich nach der Wahl mal wieder richtig feiern :dafuer::roll:

    Und das wir mittlerweile seit langem von Staatssekretären "regiert" werden, die auch nach einer Wahl nicht ausgetauscht werden und auch befördert werden wollen, ist doch die eigentliche Gesinnung klar, oder - denn unsere Regierung sind m.E. nur noch "Gesichter", die sich lange nicht mehr mit dem "Wohle des Volkes" beschäftigen - dazu haben die gar keine Zeit mehr. :thumbdown:

    Wahrscheinlich bin ich zu alt, dass ich hier manches nachvollziehen kann, doch irgendwie erinnert mich das ganze an eine Hexenjagd im Mittelalter - fehlt nur noch der Großinquisitor und dass man "im Dorf" die Meinungen einholt, bevor der "Delinquent" auf dem Scheiterhaufen landet.

    M.E. gibt es genügend Gesetze auf diesem Gebiet - durch noch mehr, wird es auch nicht besser - aber MANN kann ja immer noch einen drauflegen. Mal sehen, wenn es dann mal auch andere Personenkreise trifft, die mit Waffeln gar nix zu tun haben, aber was - wenn man diese pösen Waffelbesitzer ausgerottet hat wer wird dann das nächste "Feindbild" darstellen?

    Da wird man sich dann scho jemanden ausgucken - vielleicht die Eigenheimbesitzer? - denn man könnte ja danach gleich mal die pösen Eigenheime, die viel zu viel Gelände pro Person brauchen - platt machen und Wohnsilos bauen, ... und mal sehen, was der "unmündige Bürger" dann dazu sagen wird, wenn es soweit ist, ...???

    Nix, er wird "klatschen" und es über sich ergehen lassen :laugh::alien2::smash::n23:

  • Wahrscheinlich bin ich zu alt, dass ich hier manches nachvollziehen kann, doch irgendwie erinnert mich das ganze an eine Hexenjagd im Mittelalter - fehlt nur noch der Großinquisitor und dass man "im Dorf" die Meinungen einholt, bevor der "Delinquent" auf dem Scheiterhaufen landet.

    Ich könnte dir zwei (neue) Sportschützen aus unserem Verein benennen, bei denen es genau so war. Sprich Nachbarn wurden unverfänglich, so nebenbei befragt ob es denn in der Nachbarschaft Auffälligkeiten (Streitereien, Alkoholmissbrauch etc.) gibt. In alten Siedlungen am Stadtrand, wo jeder jeden kennt spricht so etwas eben rum.
    Es wurde nicht speziell nach einzelnen Personen gefragt, auch Gründe wurden keine weiteren benannt.
    Auffällig war halt das diese "Umfragen" genau in der Zeit zwischen Beantragung und Genehmigung der WBK lagen.

    Da wird man sich dann scho jemanden ausgucken - vielleicht die Eigenheimbesitzer? - denn man könnte ja danach gleich mal die pösen Eigenheime, die viel zu viel Gelände pro Person brauchen - platt machen und Wohnsilos bauen, ... und mal sehen, was der "unmündige Bürger" dann dazu sagen wird, wenn es soweit ist, ...???

    Auch kein Hirngespinst,
    in meiner Heimatstadt hat die Fraktion der Grünen beantragt das das Baurecht so geändert wird, das Neubauten von Einfamilienhäusern nicht mehr genehmigt werden.
    Aus ökologischen Gründen seien Punkthochhäuser (viel EW auf so wenig wie möglicher Fläche) zu planen.

    shooter45

  • in meiner Heimatstadt hat die Fraktion der Grünen beantragt das das Baurecht so geändert wird, das Neubauten von Einfamilienhäusern nicht mehr genehmigt werden.

    Und in Hamburg will diese "Umwelt" Partei gerade eine Kleingartensiedlung zugunsten von Wohnblocks plattmachen lassen.
    Das sind definitiv keine Hirngespinste.
    Wir gehen schweren Zeiten entgegen....
    Da kommt noch mehr...

    https://rettet-das-diekmoor.de/

  • Überprüfung auf Vorstrafe:
    Völlig ok.
    Was will z. B. jemand der wegen Diebstahl oder Körperverletzung vorbestraft ist mit einer Schusswaffe?

    Überprüfung auf extremistische Aktivität:
    Völlig ok.
    Wer will schon das ein wie auch immer radikalisiertes Subjekt mit einer Waffe draußen rum rennt?

    Anfrage bei örtlicher Polizeidienststelle:
    Völlig ok.
    Was will jemand der kein Extremist und nicht vorbestraft ist aber jedes Wochenende einen Kasten Bier killt und dann gröhlend oder sich anderweitig wie ein Tier gebärdent durch die Nachbarschaft stapft oder ein Potenzial zu Nachbarschaftsstreiterreien erkennen lässt mit einer Schusswaffe?
    Es ist davon auszugehen das wenn er regelmäßig geistig umnachtet ist der Besitz einer Schusswaffe nicht gerade vorteilhaft ist, für Ihn selbst und auch die Nachbarschaft.
    Kommt es hier nicht zu Tatbeständen die eine Vorstrafe rechtfertigen taucht das auch nirgends auf, die Person gilt als zuverlässig und feiert die WBK mit einem extra Kasten Bier.
    Hat aber das Umfeld schon häufig die örtliche Polizei darüber informiert und gab es auch schon kleinere im Grunde zu vernachlässigende Einsätze ala Ruhestörung oder ab und an mal eine Ausnüchterung in der Zelle schadet es ja nicht wenn die Dorfpolizei dies entsprechend weitergibt.
    Stellt euch mal vor was passiert wenn die Bierlaune kombiniert wird mit der Waffenbesitzfreude und scheinbar nervenden Nachbarn die eben nicht verstehen können warum man jedes Wochenende feiern muss.

    Anfrage bei der Bundespolizei:
    Völlig ok.
    Wer will auf der Straße oder Autobahn schon jemandem begegnen der immer wieder mal denkt nur er weiß wie man ein Auto fährt und dies auch ensprechend anderen Verkehrsteilnehmern beizubringen versucht, dann eben nicht mit Worten oder Fäusten sondern im Extremfall drohend oder schlimmerem mit einer Schusswaffe.

    Anfrage beim Zoll:
    Völlig ok.
    Jemand der auffällig war weil er verbotene Sachen welcher Art auch immer versucht hat einzuführen kann auch mit Vorsicht betrachtet werden. Was macht wohl jemand der hunderte farbige Pillen versucht einzuführen oder andere nicht in Deutschland erlaubte Gegenstände? Ein normaler Bundesbürger kennt die Gesetze, weiß was erlaubt ist und würde nie auf die Idee kommen sich beim Zoll ne Akte anlegen zu lassen.

    Abfrage nach körperlicher Eignung:
    Völlig ok.
    Braucht ein Jäger der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt noch einen Waffenschein zur Jagdausübung:
    Braucht ein Schlaganfallpatient mit halbseitiger Lähmung einen Waffenschein um regelmäßig im Schützenverein zu schießen?
    Die Gefahr das mit den Waffen dann etwas passiert in Richtung Selbstschädigung oder verschwinden in irgendwelchen Kanälen ist gegeben.

    Abfrage nach psychischer Eignung:
    Völlig ok.
    Wozu braucht ein Alkoholkranker oder Spielsüchtiger eine Schusswaffe?
    Gleiches gilt für Personen mit Burnout oder einem labilen Nervenkostüm die sich gern mal dem Rausch des Jähzorns oder der Unbeherrschtheit hingeben.

    Im hauptsächlichen Grund geht es immer noch darum das nur eine zuverlässige Person eine Waffe haben sollen darf.
    Schaut euch doch mal in eurem weitern Umfeld um, jeder kennt Menschen die besser keine Waffe besitzen sollten.
    Und nun überlegt mal ob da die beiden Abfragen nach Vorstrafen oder Extremismus ausreichen würden.

    Sicherlich bietet dieses neue Gesetz Spielraum zu jeder Menge Ungemach, aber wer von sich sagen kann er ist ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft der sollte im Moment doch gar nichts zu befürchten haben.
    Sollen alle Waffen reduziert werden kann man am Ende noch so zuverlässig sein.

    So, danke fürs Lesen und werft meine Fetzen nicht allzu hoch.

  • Was will z. B. jemand der wegen Diebstahl oder Körperverletzung vorbestraft ist mit einer Schusswaffe?

    Naja, nur weil man mit 18 oder 19 mal Mist gebaut hat soll man den Rest seines Lebens "gebrandmarkt" sein?
    Finde ich etwas unsozial. Jeder baut als junger Mensch mal Mist. Aber jeder Mensch kann sich ändern.
    Das sollte man schon berücksichtigen.
    Und warum sollte ein Rollstuhlfahrer oder einarmiger Mensch nicht auf dem Stand schießen dürfen.
    Es gibt ja sogar Stände für Blinde.
    Nur mal so am Rande erwähnt....


    Wozu braucht ein Alkoholkranker oder Spielsüchtiger eine Schusswaffe?
    Gleiches gilt für Personen mit Burnout oder einem labilen Nervenkostüm die sich gern mal dem Rausch des Jähzorns oder der Unbeherrschtheit hingeben.

    Da kannst Du gleich ganz Deutschland entwaffnen.
    Am PC oder Handy spielen kann auch schon als Spielsucht ausgelegt werden.
    Und warum darf jemand der 5h am Tag am PC Shooter spielt keine Waffe haben dürfen?
    Das klingt für mich alles etwas Vorurteilsbelastet.

  • Man ist ja normalerweise nicht ein Leben lang vorbestraft, außer man verlängert seine Vorstrafen regelmäßig.
    Dies kann auch ein Anreiz sein sich nicht erst ab dem Zeitpunkt gut zu benehmen wenn man gern eine Waffe haben möchte sondern schon eher.

    Sicherlich kann ein Rollstuhlfahrer oder anderweitig körperlich beeinträchtigter mit Waffen schießen, aber muss es dann unbedingt mit Schein und eigener Waffe sein?
    Wer vorher schon aktiv war, auch mit Schein und Waffe wird sicherlich kein Problem haben in seinem Verein eine Möglichkeit zu finden dies auch ohne Schein und eigene Waffe zu tun.

    Es geht mir bei der psychischen Seite um diagnostizierte Auffälligkeiten die mit legaler Waffe ein erhöhtes Gefahrenpotenzial darstellen.

    Wer als erwachsener Mensch jeden Tag 5h Zeit findet am PC Shooter zu spielen sollte sich vor dem Waffenbesitz ganz andere Fragen stellen.

    Ich hab letztes Jahr hunderte Lebewesen ausgemerzt, es waren Ameisen und Nacktschnecken die ich nicht auf meinen Pflanzen haben wollte.
    Bedeutet das das ich nun für eine Schusswaffe nicht tauglich wäre weil ich scheinbar Freude daran habe andere Lebewesen zu beseitigen?
    Kann die Gefahr als hoch eingeschätzt werden das es nicht bei Ameisen oder Schnecken bleibt?
    Man sollte mit gesundem Menschenverstand an die Sache gehen.
    Kein legaler und zuverlässiger Waffenbesitzer kann wollen das andere das Hobby, Brauchtum oder den Sport durch negatives Verhalten in Verruf bringen.
    Deshalb ist es auch ein wenig verwunderlich das eben gerade diese Maßnahmen die dies versuchen Ansatzweise zu verhindern nicht so gern gesehen werden.

    Als wären hier im Forum nur irgendwelche Leute unterwegs die es bedauern das man nicht möglichst einfach an eine Schusswaffe kommt.
    Natürlich ist das nicht so, aber ab und an kann man schon mal ein wenig den Eindruck haben.

  • Abfrage nach körperlicher Eignung:
    Völlig ok.
    Braucht ein Jäger der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt noch einen Waffenschein zur Jagdausübung:
    Braucht ein Schlaganfallpatient mit halbseitiger Lähmung einen Waffenschein um regelmäßig im Schützenverein zu schießen?

    Auch mit Querschnittslähmung kann man jagen gehen. Es braucht mehr Aufwand, aber es geht.
    Und es geht auch, mit Querschnitt oder nach einem Schlaganfall Sportschütze zu sein.
    Auch heute schon wird sehr gerne und oft die Kompetenz unzulässig gedehnt, indem Behörden vorschreiben, dass z.B. zur Jagdscheinverlängerung das persönliche Erscheinen nötig sei und die körperliche Eignung zu prüfen.
    Und beurteilen soll das dann ein Verwaltungsbeamter oder -angestellter ohne medizinische Ausbildung?
    Nein, ganz sicher nicht.
    Und natürlich ist eine Kontrolle wichtig, aber man muss sie auch durchführbar gestalten.
    Und sie darf nicht so ablaufen, dass die Waffenbesitzer ohne Not in problematische Lagen geraten.
    Wenn man ein Revier pachtet, ist das eine langfristige Sache von in der Regel 9 oder 12 Jahren.
    Muss ich meinen Jagdschein verlängern und die Kontrolle dauert bis nach dem ersten April des Jahres, habe ich dann zwei Probleme:
    Ich bin illegal im Besitz von Munition, weil bei jagdlichen Langwaffen i.d.R. kein Munitionserwerb eingetragen wird. Der Jagdschein ist hier die Erwerbsberechtigung.
    Und ich bin nicht mehr pachtfähig, weil dafür ein gültiger Jagdschein notwendig ist. Dann verliere ich ein Revier und viel Geld, weil ich vertragsbrüchig bin und die Verpachtung verfrüht ausgeschrieben werden muss.
    So kann es nicht funktionieren.
    Im übrigen gibt es in Deutschland noch so etwas wie eine ärztliche Schweigepflicht, die mal eben ausgehebelt wird.
    Und dafür braucht es sonst schon eine richterliche Anordnung, damit Behörden Krankenakten einsehen dürfen.
    Und ist man als Sportschütze oder Jäger wirklich potentiell so gefährlich, dass dadurch solch massiven Einschnitte bei den Rechten gegenüber Nichtwaffenbesitzern gerechtfertigt werden können?
    Wieviele "normale" Leute sind vielleicht leicht psychisch erkrankt?
    Dürfen die jetzt keine Küchenmesser mehr kaufen oder Auto fahren?

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Moin!

    Wer als erwachsener Mensch jeden Tag 5h Zeit findet am PC Shooter zu spielen sollte sich vor dem Waffenbesitz ganz andere Fragen stellen.

    Warum? Die meisten Waffenbesitzer haben Spaß am Schießen. Wenn sie das nun am PC machen weil Homeoffice und Corona dies ermöglich sind sie schlechtere Menschen?
    Wehe dem Schützen dessen Sachbearbeiter ebenso denkt.....

    Man sollte mit gesundem Menschenverstand an die Sache gehen.

    Ja, eben! Aber das ist leider auch von Seitens der Behörden leider nicht garantiert.

    Kein legaler und zuverlässiger Waffenbesitzer kann wollen das andere das Hobby, Brauchtum oder den Sport durch negatives Verhalten in Verruf bringen.

    Stimmt. Aber dafür bzw. dagegen gibt es schon genug Regelungen. Die müssen nur mal vernünftig durchgesetzt oder umgesetzt werden.

    die es bedauern das man nicht möglichst einfach an eine Schusswaffe kommt.

    Das will hier bestimmt niemand. Aber es sollte im Gegenzug dazu auch nicht möglich sein einem WBK Inhaber Aufgrund von "Pillepalle" Kleinkram die WBK wieder zu entziehen.
    Wenn die Sachbearbeiter erst einmal die Möglichkeit haben alle, wirklich alle Daten von allen Ämter und Behörden einzusehen kann sich daraus schnell ein Problem für Schützen entwickeln.

    Wenn die Einschränkungen in den Persönlichkeitsrechten, die Aufweichung des Datenschutzes so weitergehen kann das für Schützen böse enden.

    "Guten Tag Herr XXXXXX, ich habe mir mal ihre Daten der verschiedenen Behörden und Ämter kommen lassen.
    Sie wurden vor 2 Wochen mit 40Km/h in einer 30er Zone geblitzt, kaufen jeden Monat eine 30er Kiste Bier und haben in einem Gamerform geschrieben das sie nach Möglichkeit jede freie Zeit nutzen um Shooter zu spielen.
    Zudem hat Ihre Frau letzte Woche ihre Adresse ändern lassen.
    Bitte händigen Sie mir Ihre WBK aus. Sie bekommen sie nach bestandener, von Ihnen zu zahlender, MPU zurück.
    Guten Tag noch!"

    Ja, vielleicht an den Haaren herbeigezogen. Aber durchaus denkbar und möglich. Vielleicht nicht Heute oder Morgen.
    Aber in 3-5 Jahren?

    Weisst Du eigentlich wie schnell man unverschuldet wegen Körperverletzung angezeigt und verurteilt wird?
    Vor Jahren wurde in Hamburg ein älterer Herr auf dem U-Bahnhof Jungfernstieg von 3 leicht angetrunkenen Jungendlichen bedrängt. Erst verbal dann begann einer der Jungs zu schubsen.
    Der ältere Herr holte aus und verpasste dem Knaben eine Ohrfeige. Der taumelt zurück und prallt mit dem Hinterkopf gegen so eine Plakatwand.
    Gab von dem Jugendlichen natürlich eine Anzeige!
    Und er bekam Recht!!!
    Begründung des Richters: Als Erwachsener Mensch müsse er sich doch gegen Kinder ander als mit Schlägen wehren können.
    Unfassbar, aber genau so passiert.
    Wäre er nun WBK Inhaber gewesen? Was dann?

    Tja, ich sehe der Zukunft ziemlich missgestimmt entgegen.

    Grüße und ein schönens Wochenende!

    Thorsten

  • Das Thema Datenschutz ist eh ein Lacher.
    Postgeheimnis, Bankgeheimnis usw. gibt es sowieso nicht mehr.

    Es ist immer nur die derzeitige Gesetzeslage zu sehen, verschlimmern kann man jederzeit.

    Wer seinen Alkohol, Schokolade, Cola und Tabak immer schön bargeldlos zahlt hat noch nix zu befürchten.
    Man kann aber mit genug Willen aller die Einkaufsdaten der letzten Jahre mit dem Gesundheitssystem verknüpfen und dann ist man halt selbst Schuld am Herzinfarkt oder einem Lungenleiden und muss dann entsprechend zahlen oder hat eben Pech.

    Fakt ist das alles nur momentan so ist, letzte Woche dachte man was ein strenges Waffengesetz, kommt das neue zur Geltung will man das alte zurück was man vorher schon nicht wollte. Das wird dieses mal so sein, genau wie in der Vergangenheit und auch bei den nächsten Verschärfungen.

    Freut euch einfach über die momentanen Möglichkeiten, besser wirds nicht und man kann auch nichts dagegen tun.
    Außer Englisch lernen und zwar die amerikanische Version.

  • Jaja - leider leider geht es mittlerweile nicht mehr "nur" um das "WaffG" - das betrifft ja eh nur eine - in sich uneinige Personengruppe, die, weil unwichtig, gerne "erfolgreich" geopfert wird, wenn man mit "sieh her, wir tun was, ... " schnell Propaganda machen will - doch es gibt (sorry) auch Wichtigeres als das WaffG., wo sich dramatische Abgründe auftun - darüber sollte man nachdenken.

    Niemand will, dass "böse Buben" Zugang zu "Waffen" haben - was auch immer man als Waffe ansieht, und kein Mensch braucht "Amokläufe" oder Massaker oder, oder, oder - aber Gesetze haben "Verbrecher" noch niemals an ihren Taten gehindert - wo ein Wille ist, oder die "Not" oder Irrleitung zu groß, da findet sich ein Weg, war immer so.

    Zuerst werden die "Minderheiten" zu Propagandazwecken abgegrast - denn Gesetze haben wir m.E. allgemein so viele, dass kein Mensch mehr durchblickt, aber wirklich Reiche immer mit einem teuren Rechtsanwalt genügend Hintertürchen finden können, der Härte des Gesetzes zu entfleuchen - doch m.E. geht es nur noch als Randerscheinung um die pösen Peng-Pengs.

    Klein fangen die Dinge immer an, klein und unscheinbar - was dann am Ende, wenn es zu spät ist, dabei rauskommt, das steht dann woanders - aber:

    "Freut euch, es ist schlimm, aber es (könnte), nene, es wird noch "schlimmer" kommen, ..." - und dabei meine ich nicht das WaffG, das ist m.E nur ein kollateraler Probierspielplatz - denn nochmal sorry, es gibt "lebensnotwendigere" Dinge als "Puffen".

    So, ich danke für die Aufmerksamkeit, ich geh jetzt Rasen mähen und mir wird scho wieder, ... :bash::kotz:

  • Abfrage nach körperlicher Eignung:
    Völlig ok.
    Braucht ein Jäger der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt noch einen Waffenschein zur Jagdausübung:
    Braucht ein Schlaganfallpatient mit halbseitiger Lähmung einen Waffenschein um regelmäßig im Schützenverein zu schießen?
    Die Gefahr das mit den Waffen dann etwas passiert in Richtung Selbstschädigung oder verschwinden in irgendwelchen Kanälen ist gegeben.

    Ich habe lange überlegt ob ich etwas dazu schreibe...

    2014 erlitt ich einen Schlaganfall (Hirninfarkt) und der linke Arm war gelähmt.
    Aktuell bin ich soweit genesen das die Behinderung nur noch die linke Hand betrifft. Was in aller Welt spricht dagegen, dass ich mit meinen WBK-pflichtigen Waffen weiter im Verein trainiere?
    Weder habe ich mich "Selbstbeschädigt", auch meine mitschießenden Vereinskollegen erfreuen sich immer noch der körperlichen Unversehrtheit.
    Auch der Gedanke das meine Waffen in "irgendwelchen Kanälen" verschwinden könnten finde ich sehr befremdlich.

    Ohne dir auf den Schlips treten zu wollen, ich kann bei dieser Aussage nur fassungslos den Kopf schütteln...

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

    Einmal editiert, zuletzt von reinwan1 (29. Mai 2021 um 21:55) aus folgendem Grund: Schreibfehler korrigiert

  • Abfrage nach psychischer Eignung:
    Völlig ok.
    Wozu braucht ein Alkoholkranker oder Spielsüchtiger eine Schusswaffe?
    Gleiches gilt für Personen mit Burnout oder einem labilen Nervenkostüm
    die sich gern mal dem Rausch des Jähzorns oder der Unbeherrschtheit
    hingeben.

    wenn du das willst, was ich sogar richtig finde , dann mußt du wissen, das jeder in seinemleben burnout kriegen kann zum alki werden kann, ne psychose passieren kann wegen alk und drogen usw .

    dann müßtest du aklle schützen regelmäßig zum psycho tüv schicken, sonst bringt das gar nichts ....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Man sollte vielleicht auch eine Schufa-Abfrage machen. Nicht dass der Antragsteller noch Geldsorgen hat und mit seiner Sport- oder Jagdwaffe Banken überfällt!
    Auch ein Sprach- und Intelligenztest wäre sinnvoll.
    Man stelle sich vor, jemand kann die Sicherheitsregeln nicht lesen oder ist zu dumm, sie zu verstehen und aus diesem Grund passiert etwas....
    So, genug Sarkasmus.

    Fakt ist, es ist absolut unmöglich, alle Risiken vollständig auszuschalten.
    Selbst, wenn man Waffen komplett verbieten würde, hat die Geschichte vielfach gezeigt, dass für Affekttaten oder geplante Taten Schusswaffen nicht erforderlich sind.
    Es gibt Ausweichmitel zuhauf.
    Nimmt man Japan mit seinem extrem strengen Waffenrecht als Beispiel, wo man teils sogar zum Munitionskauf die leeren Hülsen mitbringen muss.
    Dort ist die Mordrate sehr niedrig.
    Allerdings ist die Suizidrate in Japan sehr hoch.
    Und in der Schweiz, wo Reservisten ihr Sturmgewehr zuhause im Schrank stehen haben, ist die Mordrate ziemlich nah an der Japans, aber die Suuzidrate erheblich geringer.
    An diesen Beispielen zeigt sich, dass es nicht die Waffengesetze sind, die ein Land sicher machen.
    Es ist die Gesellschaft selbst und der Umgang miteinander.
    Deswegen, Versagen oder Widerruf der Erlaubnis bei psychischen Erkrankungen ist durchaus wichtig.
    Aber dafür Sorge tragen muss das Umfeld eines Erkrankten.
    Eine Erkrankung muss vorher diagnostiziert sein.
    Diese Diagnose bleibt in der Regel nicht geheim und die Angehörigen wissen Bescheid.
    Dass diese dann keinerlei Kenntnisse von einem Sportschützenhobby haben oder vom Jagdschein, ist eher unwahrscheinlich. Von dort muss dann die Meldung kommen, die die behördlichen Abläufe in Gang bringen.
    Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass jemand völig unbemerkt psychisch erkrankt und unbemerkt Sportschütze oder Jäger ist?
    Und hat der Betroffene überhaupt Interesse daran?
    Schließlich hat er sich in Behandlung begeben um gesund zu werden.
    Und die, die sich nicht in Behandlung begeben, werden von der Verschärfung nicht erfasst.
    Deswegen bleibt am Schluss nur ein weiterer bürokratischer Schritt, der nichts bringt und Ressourcen frisst, die anderweitig gebraucht werden.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • tja und dann läßt du dir mit ner therpie helfen, , dir gehts besser und du gehst wieder zur arbeit und dein arbeitgeber verbietet dir , deine maschinen zu bedienen....

    woher weiß der arbeitgeber das ? weil du ne wiedereingliederung machen mußt, und dafür wird er informiert und muß sein ok. geben sonst geht wiedereingliederung gar nicht und er kann dann sogar festangestellte mit kündigungschutz loswerden.....

    und im rwest der firma bist du der bekloppte

    INVICTUS

  • Fatal finde ich in dem Papier des Bundesrates die Passagen zur Eignung der Sachbearbeiter die Antragsteller einschätzen zu können. Gefordert wird ja, dass WBK oder Einträge versagt werden dürfen, sobald ein Verdacht besteht. Woran sich dieser Verdacht festmacht wird nicht normiert. Anschließend wird darauf verwiesen, dass Antragsteller ihr Recht ja einklagen könnten. Dann würde richterlich überprüft, ob der Verdacht berechtigt war. Sinngemäß steht da: wer eine waffenrechtliche Erlaubnis begehrt, dem sollte auch der Klageweg nicht zu steinig sein.

    Das lässt mich schon sprachlos zurück. Besser fände ich, wenn es im Gegenzug für die permanenten geheimdienstlichen Überprüfungen und dem Verzicht auf grundlegende Datenschutzrechte auch mehr Freiheiten gäbe, etwa die Abschaffung des Bedürfnisprinzips oder unbegrenzt Kurzwaffen. Dann hätten alle was davon. Vor allem ließen sich die Verschärfungen dann leichter vermitteln.

    Hoffentlich kommt der Gesetzgeber noch zur Vernunft.

    Es grüßt der Ottokar :^)

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    "Cogito ergo sum" René Descartes

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    You gotta pay to play, if you want

  • kein sachbearbeiter kann einen menschen psychisch einschätzen, zu null prozent.

    das problem steht hjemand ja nicht ins gesicht geschrieben.......

    das müßte ein psychiater machen, sonst ist das nicht klagefest

    INVICTUS