Notfallrucksack Hund/Wald/Wandern

Es gibt 142 Antworten in diesem Thema, welches 18.123 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Oktober 2021 um 06:47) ist von Phobos91.

  • Mit einem Messer gegen Hirsch/Wildschwein?
    Vergesst die bissigen Zecken nicht.

    So siehts aus :D .
    Und mit einer richtig scharfen Klinge kann man sich ja auch noch den Schädel rasieren, sollte hier mal erwähnt werden. 8)

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Mit einem Messer gegen Hirsch/Wildschwein?

    Nein, natürlich nicht, das Messer brauchst du um "schnell" einen Speer oder Pfeile und Bogen herzustellen.
    In der Not kann man sich mit dem Messer aber auch gegen aggressive, wild um sich schlagende Jungbirken oder hochgiftige Eiben und Giftpilze zur Wehr setzen.

    Und hier jetzt ein Gif mit dem Augen verdrehenden Mädchen. :D

  • Hier in Deutschland kann der Inhalt sicher kleiner ausfallen und ist eher tätigkeitsabhängig siehe das Beispiel Jäger, der z.B. seinen Hochsitz vom Baum demontiert und dabei runterfällt ...


    Hallo,

    das ist ein Missverständnis, das klar gestellt werden muss.

    Wenn ein Jäger das Verbum „abbaumen“ schreibt, dann meint er direkt, dass er von der Kanzel mit der Leiter wieder auf den Boden absteigt bzw. klettert. Es wird nichts abgebaut.

    Indirekt redet ein Jäger auch von „ich baume jetzt ab“ und meint dabei ich höre jetzt auf zu beobachten also das Wild zu beobachten.

    Noch indirekter ist es auch üblich, wenn ein Jäger von „ich baume jetzt ab“ redet und meint damit, ich mache jetzt Feierabend.

    Die einzelne Bedeutung kommt auf den Zusammenhang an.

    Das ist halt eine Jägersprache.

    Gruß
    Viper

  • In über 99% der Fälle ist ein Messer ein sehr nützliches Werkzeug, mehr nicht.
    Bei Wild muss man erst mal überhaupt das Glück haben, welches zu Gesicht bekommen, bevor die Chance besteht, dass es einen angreift.
    Und dann wird man mit guten Baumkletterfähigkeiten und einer frischen Unterhose im Gepäck besser aus der Situation kommen als mit einem Messer. ;)
    Für normale Tageswanderungen reicht neben den üblichen Utensilien zur Verpflegung und Bekleidung ein kleines Verbandspäckchen mit Pflastern und Mullbinden locker aus. Bei Tätigkeiten mit erhöhtem Verletzungsrisiko wie Holzwerben muss man dann halt auch den Risiken entsprechende Zusätze einpacken.
    Wobei ich tatsächlich auch denke, dass man hierzulande nicht auf Dinge wie redundante Feuerquellen oder Entkeimungstabletten angewiesen ist.
    Wichtiger ist da die Kenntnis von Rettungspunkten und Information von Freunden/ Verwandten/ Hotelpersonal o.ä. über die geplante Wandertour und einen groben Zeitplan.
    So können diese dann mal nachhören, ob alles okay ist und ggf. eine Suche veranlassen, wenn man nicht wieder heimkommt.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Hi Viper, hi Esti

    Danke für die Aufklärung auch wenn es prinzipiell egal ist ob Er beim Demontieren oder Verlassen sich den Knöchel verstaucht oder was auch immer.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wenn ein Jäger das Verbum „abbaumen“ schreibt, dann meint er direkt, dass er von der Kanzel mit der Leiter wieder auf den Boden absteigt bzw. klettert. Es wird nichts abgebaut.

    ....

    Das ist halt eine Jägersprache.

    Deshalb ist es auch sehr sinnvoll :whistling: , solche Ausdrücke in der Konversation mit nicht-Jägern zu benutzen...

    Ich rede mit Marokkanern auch immer gerne rumänisch :lma::new11:

  • Ja, katastrophal, wenn ein jagdlich sehr oft bebrauchter Ausdruck versehentlich fällt, wenn Nicht-Jäger es lesen können.
    Zumal der Kontext ja auch vollkommen verdreht wurde.
    Das muss dringend kommentiert werden.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • In über 99% der Fälle ist ein Messer ein sehr nützliches Werkzeug, mehr nicht.
    Bei Wild muss man erst mal überhaupt das Glück haben, welches zu Gesicht bekommen, bevor die Chance


    Hallo,

    dann habe ich aber mehrfach täglich viel Glück, weil ich viele Tiere zu Gesicht bekomme.
    Gestern am Sonntag alleine rund 30 Rehe, zwei Füchse, drei Hasen und ca. acht Schwarzkittel.

    Wer allerdings denkt, dass er mit einem Messer am Mann eine angreifende Bache, Keiler oder Bock „abfangen“ könnte, den muss ich fragen, von was er nachts träumt. Geht den Tieren aus dem Weg oder tretet den Rückzug rechtzeitig an. Wenn ihr auf den Wald- Feldwegen bleibt, dann werden sich die Viecher zurückziehen und verdrücken.

    Gruß
    Viper

  • Es ist doch völlig Banane, ob ein Jäger beim Ab- oder Aufbau oder beim Ab- oder Aufgang auf dem selbigen verunglückt. Oder beim aufbaumen oder abbaumen, ....

    Das ist völlig irrelevant ob nun Jägerlatein oder nicht. ;)

    Das Jäger wie Beamte für völlig einfache Begriffe unsinnige Fachbegriffe verwenden, war mir schon vorher klar.

    Ist ähnlich wie das Überschattungsgrün oder der Ein-Achs-Drei-Seiten-Kipper.

    Wenn Sie das in irgendeiner Form befriedigt, dann von mir aus.

    Für den normal vernünftigen Menschen bleibt es ein Baum und eine Schubkarre. ;)

    Und wenn sich ein Pferd aufbäumt, dann klettert es halt den Hochsitz rauf. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (26. April 2021 um 11:36)

  • Hallo,

    dann habe ich aber mehrfach täglich viel Glück, weil ich viele Tiere zu Gesicht bekomme.
    Gestern am Sonntag alleine rund 30 Rehe, zwei Füchse, drei Hasen und ca. acht Schwarzkittel.

    Wer allerdings denkt, dass er mit einem Messer am Mann eine angreifende Bache, Keiler oder Bock „abfangen“ könnte, den muss ich fragen, von was er nachts träumt. Geht den Tieren aus dem Weg oder tretet den Rückzug rechtzeitig an. Wenn ihr auf den Wald- Feldwegen bleibt, dann werden sich die Viecher zurückziehen und verdrücken.

    Gruß
    Viper


    Auch wenn du den Jagdschein noch nicht hast . Mach ihn !

    Weil..... Jägerlatein kannst du schon perfekt .
    30 Rehe , 2 Füchse, 3 Hasen und 8 Stück Schwarzwild an einem Abend .

  • Ich bin sehr oft, und auch lange in der Natur unterwegs. Sehr oft in der Nacht.
    In meinem Rucksack ist dann :

    Eine Kopflampe

    Ein Messer

    Eine Aufbruchsäge

    Papiertaschentücher

    Eine gepolsterte Gewehrauflage

    Patronenetui mit Reservepatronen .

    Eine Wärmebildkamera

    Wenn nicht am Gürtel , dann eine Glock 33

    Buntes Kreppband

    Pflaster

    Eine Flasche Wasser.


    Das reicht mir, und mehr habe ich die letzten Jahre auch nicht gebraucht.


    Übrigebsy am gefährlichsten im Wald ist es im Frühjahr .

    Dann schlagen nämlich die Bäume aus.

  • Auch wenn du den Jagdschein noch nicht hast . Mach ihn !

    Weil..... Jägerlatein kannst du schon perfekt .
    30 Rehe , 2 Füchse, 3 Hasen und 8 Stück Schwarzwild an einem Abend .


    Hallo,

    ich hoffe Du verstehst wenigstens, was du hier geschrieben hast.

    Mein Zeugnis einer erfolgreich abgeschlossenen Jägerprüfung datiert aus dem Jahre 1980!

    Einen Jagdschein löste ich seit dieser Zeit bis heute ununterbrochen.

    Gruß
    Viper

  • Den Jagdschein hat er.
    Aber die Zahlen sind schon heftig hoch.
    Gerade 30 Rehe, wenn man bedenkt, dass ein Reh eigentlich ziemlich einzelgängerisch lebt und nur im Winter Sprünge (Rudel beim Reh) bildet.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Wer allerdings denkt, dass er mit einem Messer am Mann eine angreifende Bache, Keiler oder Bock „abfangen“ könnte, den muss ich fragen, von was er nachts träumt.

    Recht hast du, nur habe ich das nicht einmal angedeutet oder es wird absichtlich falsch verstanden. Die Mitnahme eines Messers versteht sich doch nicht zum Angriff oder zur Jagd auf im Wald lebendes Wild. Es ist aber im unwahrscheinlichen Falle eines Angriffes durch ein Wildtier besser ein geeignetes Messer am Mann zu haben als eben gar nichts.

  • Hallo,

    ich hoffe Du verstehst wenigstens, was du hier geschrieben hast.

    Mein Zeugnis einer erfolgreich abgeschlossenen Jägerprüfung datiert aus dem Jahre 1980!

    Einen Jagdschein löste ich seit dieser Zeit bis heute ununterbrochen.

    Gruß
    Viper

    Na, das erklärt dann auch die 30 Rehe

  • Wie und in welchen Draht verfängt man sich beim Wandern so heftig, das man sich mit einer Zange wieder frei schneiden muss ?
    Natodraht wird bei uns selten verlegt.

    Der war an nem alten Holzpfosten festgetüddelt und lag noch zur Hälfte auf Rolle. Reingetreten und beim weiterlaufen hat sich das alles festgezogen
    Fast ne klassische Falle.
    Aber es war nur normaler Draht kein Stachel oder Natodraht