Hackelige Entriegelung der CP88 (neu) normal? Also Öffnen des Magazinschachts?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 2.129 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Februar 2021 um 23:38) ist von 2erlei.

  • Hallo zusammen,

    habe heute meine neue CP88 Competition bekommen, aber der Entriegelungshebel für das Öffnen des 8-Schussmagazins geht hackelig. Wenn ich die Waffe zusammendrücke gehts relativ gut, ansonsten deutlich strenger/kratziger als bei meiner C225.

    Auf youtube sah ich ein Video, bei dem es einer ganz locker runterschob, so wie bei meiner c225, das geht bei mir nicht. Ist das noch normal oder sollte ich die Waffe reklamieren?

    Hab bisher noch nicht geschossen, daher wäre ein Umtausch abgesehen von der Wartezeit, machbar. Sobald sie benutzt ist, gehts in die Reparatur, was nach meiner Erfahrung sehr lange dauern kann, hab bei Weihrauch mal fast 3 Monate gewartet. Daher bin ich skeptisch und wart mit dem ersten Schuss noch etwas.

    Was denkt ihr?

    Geschmiert hab ich schon, bringt nix.

    Also es geht, aber ich muss das viel bewußter und konzentrierte machen, als bei der C225 oder im Video. Es wackelt auch nichts, aber wenn ich nur mit dem Daumen der Schießhand den Hebel runterdrücken will, blockiert er. Nehm ich ihn mit dem Zeigefinder und halte mit der anderen Hand den Lauf fest, so gehts recht normal. Schwierig zu beschreiben.... Ich weiß...

    Lieben Dank für Eure Hilfe, will sie ehrlich gesagt nicht wieder zur Post bringen.

    Viele Grüße

    Josef.

  • PS noch ne andere Frage, das Unterteil unter dem Griff, das die Co2-Kapsel festpresst, hat auch etwas Spiel und wackelt ca. 1mm nach links bzw. recht. Merkt man, wenn man sie nach dem Spannen des Hahns wieder in die 2. Hand setzt. Normal - bin ich da zu pingelig?

    Meine C225 hat das nicht und über die CP88 hab ich bisher nur Lobeshymnen gehört, daher bin ich etwas verunsichert. Der Abzug überzeugt aber jetzt schon, auch ohne Schuss

  • Der Schlittenfanghebel ist etwas straff bei meiner. Und er stoppt nicht sauber, ab und zu dreht man ihn zu weit runter und er verklemmt dann dort.

    Der Hebel zum Kapsel fixieren hat nur Spiel wenn keine Kapsel eingespannt ist, sonst wackelt da absolut nix.

    Tipp: den Schlitten nicht nach vorne schnipsen lassen, die schraube die vorne den Schlitten stoppt lockert sich sonst mit der Zeit und irgendwann zerlegt es dir die Waffe...

  • Der Schlittenfanghebel ist etwas straff bei meiner. Und er stoppt nicht sauber, ab und zu dreht man ihn zu weit runter und er verklemmt dann dort.

    Der Hebel zum Kapsel fixieren hat nur Spiel wenn keine Kapsel eingespannt ist, sonst wackelt da absolut nix.

    Tipp: den Schlitten nicht nach vorne schnipsen lassen, die schraube die vorne den Schlitten stoppt lockert sich sonst mit der Zeit und irgendwann zerlegt es dir die Waffe...

    Das mit dem Schlittenfanghebel ist gewöhnungssache dass man den nicht überdreht, ca 45° reichen glaub ich um den Schlitten zu lösen.

    Für das Schrauebproblem einen Tropfen Schraubensicherungslack (bitte keinen Endfesten), dann lockert sich die Schraube nicht

    Gruß
    Thomas

  • Aber sie reißt aus dem Gewinde :/
    Musste eine Nummer größer reinschneiden.
    Besser etwas mit der Hand bremsen beim Magazinwechsel.
    Liebe Grüße
    Steff

  • Wenn das Gewinde in Ordnung und neuwertig ist. Bei meinem 1911 dauerte es ca 40 Magazine. Es war ganz schön peinlich aufm Stand ;( Stand da nur mit Griff...

  • Für das Problem mit der sich lockernden Schraube gibt's ne Lösung: Kauf Dir den Schalldämpferadapter von Sportwaffen Schneider.
    Den Adapter selbst kannst wegschmeißen (außer natürlich Du willst n Schalli dranmachen).
    Bei dem Adapter ist eine Austausch-Führungsstange aus Edelstahl dabei (die originale ist nur aus schwächlichem Aludruckguß), und dazu eine bessere Schraube: länger und dicker.
    Passt mit ein bisschen feilen am Schraubenkopf sogar für die Competition. Und voila: jetzt kannst das Ding nach Herzenslust aufschnappen lassen ohne daß sich was lockert. Bissl Schraubensicherung dazu um auf Nummer sicher zu gehen.

    Und der hackelige Hebel läuft sich nach ungefähr 50 verschossenen Magazinen ein, war bei meiner auch so. Läuft aber jetzt ganz geschmeidig.

  • Das mit dem Schlittenfanghebel ist Gewöhnungssache
    ca 45° reichen glaub ich um den Schlitten zu lösen.

    Ja, das kommt etwa hin.
    Man kann sich da leicht einen Stopper bauen.
    An geeigneter Stelle ein kleines Loch bohren,
    und in dieses Loch einen Spannstift einpressen.

    Schalldämpferadapter von Sportwaffen Schneider.
    Bei dem Adapter ist eine Austausch-Führungsstange aus Edelstahl dabei

    ...und diese Führungsstange suche ich schon seit Jahrmillionen.
    Auf den Adapter wäre ich jetzt aber nicht gekommen. Danke.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Dann musst du diesen aber wieder raus machen wenn du die Waffe mal

    Zerlegen willst/musst, gibt auf Dauer unschöne Kratzer. Zum Zerlegen
    muss der Hebel nämlich um 90 Grad nach unten gedreht werden, sonst
    kann man den Hebel nicht demontieren.

    Gruß
    Thomas

    Ja, das stimmt alles. Ein unschöner Nachteil, dieser Lösung.
    Ich habe auch schon gesehen, daß dort jemand eine Schraube
    genommen hat, aber nicht jeder hat einfach einen Schneidsatz
    und eine passende Schraube zu Hause.
    Wer aber seine Waffe nicht zerlegen möchte, kann im Spannstift
    eine Lösung sehen.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • und diese Führungsstange suche ich schon seit Jahrmillionen.
    Auf den Adapter wäre ich jetzt aber nicht gekommen. Danke.

    Gerne, freut mich wenn ich helfen kann. Gab da mal nen Typen der solche Teile handgefertigt auf ebay verkloppt hat. Aber der macht das leider schon paar Jahre nicht mehr.

    Das Ding vom Schneider ist nicht genau das gleiche, erfüllt aber denselben Zweck.

    Wennst die Stange in der Competition verwenden willst ist wie gesagt bisschen Feilenarbeit an der Schraube nötig: Ca. halben Millimeter kürzen und noch nen halben Millimeter vom Schraubenkopf abnehmen. Kriegt man aber gut hin.

    Mir übrigens unbegreiflich, warum Umarex diesen Designfehler in fast 30 Jahren CP88 Produktion nicht mal gefixt hat.

    Anyway, hier nochn Bild von dem Adapter mit Stange:

  • Vielen Dank für Eure Rückmeldungen, da bin ich erleichtert. Freu mich schon, die cp88 heute abends in Betrieb zu nehmen.

    Wenn man den Schlitten mit der Hand hält/bremst, dann ist der Umbau nicht nötig oder?

    Bei der C225 ist da nie was locker geworden, hab das mal vor einiger Zeit getestet, jetzt auch, alles fest, halte aber auch den Schlitten immer fest.

    Wenn ich vorne bei der Competition reichschaue, dann sehe ich keine Schlitzschraube (parallel unter dem Lauf verlaufend) wie bei der C225, sondern bilde mir ein weiter hinten eine Madenschraube zu sehen, also Innensechskant. Das ist bei der CP88 die Schraube, worum es geht, dass der Schlitten beim Öffnen nach vorne wegfliegen könnte oder?

    Dann würd es ja reichen, wenn ich immer wieder mal die Schraube auf Festigkeit überprüfe, oder sehe ich das falsch?

  • Joa klar, wennst das Ding nicht aufschnappen lässt, dann geht's auch nicht kaputt. Ist ja der Aufprall, der mit der Zeit das Gewinde in der Stange aus Aludruck zerstört.

    Die Schraube, die Du meinst, ist die richtige. Das ist eine Zylinderkopfschraube mit Innensechskant. Regelmäßig prüfen ob sie fest ist, ist auf jeden Fall ratsam. Je lockerer die Schraube, desto mehr Schaden nimmt das Gewinde, wenn sie Dir doch mal aufschnappt.

  • Hallo zusammen,

    habe heute meine neue CP88 Competition bekommen, aber der Entriegelungshebel für das Öffnen des 8-Schussmagazins geht hackelig.

    Ich habe jetzt schon das 2. Exemplar einer CP88 4'' und bei beiden tritt der selbe Fehler auf. Wobei "hackelig", wie Du schreibst bei meinem 2. Modell noch sehr untertrieben ist. Das Modell gebe ich nächste Woche beim Händler zurück und bin gespannt, wie das beim 3. Versuch aussieht. Momentan lässt sich stellenweise der Hebel gar nicht mehr betätigen. Erst wenn man die Pistole gegen die leider nicht vorhandenen Bauchmuskeln presst und den Schlitten mit Kraft nach hinten drück und gleichzeitig den Hebel nach unten zwingt. Wenn er Lust dazu hat, macht er's wenn nicht, dann auch nicht unter solcher Gewalteinwirkung.

    Ich habe spaßhalber mal den Schlitten abgebaut. Er müsste sich ja eigentlich ohne Rückholfeder sehr leicht in den Schienen hin und her schieben lassen. Denkste! Die Fertigungstoleranzen sind dermaßen, dass er in den letzten 5-10mm vorm Schließen regelrecht klemmt. Wenn man Glück hat und den Öffnungshebel mal runter gedrückt bekommt, kann es also sein, dass der Schlitten gar nicht "aufspringt", sondern unverrichteter Dinge geschlossen bleibt, obwohl die Verriegelung offen ist. Man sieht bei ausgebautem Schlitten wo genau Metall auf Metall scheuert.

    Ein Unding, mit welchen Fertigungstoleranzen UMAREX arbeitet und wie schlecht die Endkontrolle bei denen funktioniert. Wenn es überhaupt eine Qualitätskontrolle als Endkontrolle gibt.

    Ich bin so verägert hierüber, dass ich einen Extra-Thread "Qualitätseinbußen UMAREX?!" verfasst habe.

    Und Du bestätigst mir, dass dies offenbar kein Einzelfall ist. Sorry, aber "das spielt nicht mit der Zeit ein", wie Kollegen schreiben, lasse ich nicht gelten. Die CP88 ist eine der teuersten CO2-Pistolen auf dem Markt und da will ich nicht erst zig Magazintrommeln verschießen bis die Waffe einwandfrei funktioniert. Hier im Forum wurde immer die Fertigungsqualität gerade bei der CP88 gelobt.

    Bytheway, das 1. Exemplar hatte zusätzlich auch noch sehr häßliche Gußfehler.

    X(:cursing::thumbdown:

  • Ich habe zwei ältere Modell, von denen eines damals mal neu war.
    Die sind beide sehr gut gebaut, und sie treffen auch, im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
    Nach Deinen Erfahrungen kann ich Dir wohl nur zu einem gebrauchten Modell raten,
    welches in diesem Fall wohl wirklich besser als ein neues Modell ist.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.