Wie kontrolliert ihr den verbleibenden Luftdruck in euren CO2 Waffen?

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 2.997 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Januar 2021 um 13:42) ist von VmaxZimmi.

  • Hallo Leute

    Zählt ihr beim Schiessen immer die Anzahl Schüsse, resp. Magazine mit, um zu wissen, wann ihr die CO2 Kartuschen wechseln müsst, resp. wie lange die in etwa aus Erfahrung noch halten, oder wartet ihr einfach, bis die ersten Schüsse auf der Scheibe tiefer liegen, oder nehmt ihr nach dem Schiessen die Kartusche immer raus, egal wieviel CO2 noch drin ist?

    Gibt es irgendeine Möglichkeit, den verbleibenden Luftdruck zu prüfen/messen, also z.B. mit irgendeinem Hilfsmittel wie z.B. einem Luftdruck-Prüfer, den man mit Hilfe eines Gummipfropfen, oder z.B. wie ein Bore Sighter in den Lauf stecken, oder wie auch immer an der Waffe anbringen und dann einen Leerschuss abgeben kann? Ich habe danach gegoogelt, aber nichts gefunden. OK, ich könnte dafür natürlich meinen Chrony-Tester verwenden, finde ich aber zu kompliziert.

    Bin auf eure Tipps / Erfahrungen gespannt….

    Gruss
    Markus

    Einmal editiert, zuletzt von VmaxZimmi (17. Januar 2021 um 19:13)

  • ...richtig, und dann bestenfalls je nach Waffe mitzählen wieviele verwertbare Schüsse abgegeben worden sind um einen Mittelwert zu erhalten.

    So ist meine Vorgehensweise auf Präzision, wenn ich die errechnete/erprobte Anzahl erreicht habe gibts was auf den Entenkasten, dann wird gewechselt.

    Auch die Kadenz spielt eine Rolle wegen der Abkühlung, einfach mit entsprechender Waffe Erfahrungswerte sammeln.

    LG Pit

    "ich habe noch niemals versagt, ich habe nur tausende Möglichkeiten gefunden wie es nicht funktioniert"

  • Diabolo im Lauf hatte ich noch nicht, aber wenn der Schuss/Diabolo in der Hülse stecken bleibt, nicht mehr rausgetrieben wird ist die Kartusche am Ende.
    Beim Colt SAA beläuft sich das auf 90 - 110 Schuss, bei 15 - nach oben offener Gradzahl C°
    Da gibt es nichts zu kontrollieren, Kartusche raus, es macht kurz pffft - was da noch rauskommt, ist " unter ferner liefen "


    Den letzten Schüssen kannst du hinterherschauen, dann weißt du schon - leer

    Handsome Joe

  • Wäre ja auch lustig. Reicht aber wahrscheinlich nicht für meine Klapp-und Fallziele denke ich.

    6mm Pusten habe ich ja auch ein paar.

    Ein 6mm Revolver fehlt aber noch.

  • Wenn sich die Trefferlage ändert, fliegt das Ding raus. Bester Auswerter bisher, Chaser.
    50 konstante Schuss mit 10g CO2..die restlichen werden abgeblasen.
    Messen? Einfach voll auf die Küchenwaage..schiessen bis sich was verändert...dann nochmal wiegen...wenn man es genau wissen will, wo die Grenze ist.

    Aber unnötig..man merkt doch, wann die Leistung nachläßt.

  • Ich habe das bis jetzt ja auch so gemacht, wie die meisten. Beim Absinken der Treffer = Kartusche wechseln.
    Bei den wiederaufladbaren Kapseln (für ca. 3-4 8er Diabolo Magazine) jage ich dann zur Sicherheit einfach vor dem Schiessen noch kurz einen Pfupf rein.
    Wäre halt einfach noch cool, wenn es einen kleinen Druckmesser gäbe, so wie es das für Fahrradreifen etc. gibt. Könnte mir z.B. vorstellen, dass man eben irgendwie ein Ventil oder so in den Lauf stecken könnte und nach einer Schussabgabe auf der Anzeige sehen könnte, wieviel Druck noch vorhanden ist. Dadurch müsste ich nicht lange Rätzeln, ob es an mir oder der schwachen Kartusche liegt... :D

    Gruss
    Markus

    • Hilfreichste Antwort

    Wäre halt einfach noch cool, wenn es einen kleinen Druckmesser gäbe, so wie es das für Fahrradreifen etc. gibt. Könnte mir z.B. vorstellen, dass man eben irgendwie ein Ventil oder so in den Lauf stecken könnte und nach einer Schussabgabe auf der Anzeige sehen könnte, wieviel Druck noch vorhanden ist. Dadurch müsste ich nicht lange Rätzeln, ob es an mir oder der schwachen Kartusche liegt... :D


    Hallo,

    das geht bedingt durch die Konstruktion nicht. Du hast in einer CO2 Kartusche zugleich CO2 Flüssigkeit und CO2 Gas. Man kann nur durch Wiegen feststellen, wie schwer die Kartusche noch ist und dann auf den Inhalt schließen. Der CO2 Gasdruck ist beim Schießen über längere Zeit konstant und fällt dann am Schluss, wenn keine CO2 Flüssigkeit mehr da ist, langsam ab.

    Sorry, aber laienhafter kann ich ein Zweiphasengemisch nicht erklären.

    Gruß
    Viper

    Einmal editiert, zuletzt von Viper1497 (18. Januar 2021 um 15:51)

  • Hallo,

    das geht bedingt durch die Konstruktion nicht. Du hast in einer CO2 Kartusche zugleich CO2 Flüssigkeit und CO2 Gas. Man kann nur durch Wiegen feststellen, wie schwer die Kartusche noch ist und dann auf den Inhalt schließen. Der CO2 Gasdruck ist beim Schießen über längere Zeit konstant und fällt dann am Schluss, wenn keine CO2 Flüssigkeit mehr da ist, langsam ab.

    Sorry, aber laienhafter kann ich ein Zweiphasengemisch nicht erklären.

    Gruß
    Viper


    Ja, danke. Sieht in der Tat so aus, als müsste ich weiterhin auf die Anzahl verbrauchter Magazine und das Nachlassen der Leistung achten. Da geht es wohl allen gleich. Ist beim Tauchen halt etwas einfacher. Da sieht man immer, wieviel Bar noch im Tank sind.... ^^

    Gruss
    Markus

  • Früher gab es ja auch Matchwaffen mit co2-Tanks, diese wurden nicht ohne Grund durch Pressluft
    ersetzt. Co2 ist stark temperaturempfindlich, je schneller die Schussfolge um so stärker kühlt das
    co2 ab und um so geringer wird der Druck in der Kartusche. Es hilft wirklich nur die Schüsse
    bzw die Magazine zu zählen wo verwertbar sind. Schießt Du aber mal dauerfeuer geht der Druck
    durchs abkühlen wieder schneller in den Keller. Bei Pressluft gibt es solche Probleme nicht aber
    auch hier muss man bei unregulierten Waffen auf den Druck aufpassen weil diese dann auch entsprechend
    schwanken können.

    Gruß
    Thomas

  • Alternativ wenn man es unbedingt messen möchte, besorge dir eine genaue Waage, messe dann die Waffe mit eingelegter voller CO2 Kartusche (ohne Diabolos), schieße diese dann bis du merkst das die Treffer absinken "leer", dann wiegste nochmal.
    Die Werte schreibst du dir auf.
    Dann kannst du deine Waffe (ohne Diabolos) Jederzeit auf die Waage legen und einschätzen wie viel noch bis zum nächsten Wechsel geht.
    Mir persönlich wäre das bei ner Freizeit Pistole aber zuviel Aufwand.
    Bei meiner alten CO2 Matchpistole kann man den "Tank" abschrauben, den hat man zur Kontrolle auch immer auf die Feinwaage gelegt.

  • Schön, dass Posts gelesen werden, bevor man Tipps gibt. So viele sind es gar nicht.

    Es reicht eine digitale Küchenwaage (wnn die Knifte rauf passt und das Gewicht nicht überschreitet)! Ich habs mal ausgemessen..Chaser:10g verwertbar (ca. 55 Schuss) ...HDS68 8g verwertbar...(ca. 25 Schuss)
    Die Anzahl der Schüsse muß sich jeder nach Waffe selbst rausfummeln.
    Mit verwertbar meine ich, kein Leistungsabfall und keine Trefferverlagerung (bei normaler Schusskadenz)

  • Deshalb: 6mm. No Problems here...

    gut stecken bleiben sie nicht.
    Aber die Jungs fangen irgendwann an zu lachen weil ich sie auf kurzer Distanz nicht mehr treffe.
    Absinkende Kugeln auf einer Scheibe interessieren mich wenig, aber mein finaler Rettungsschuss sollte nicht an einer leeren Kapsel scheitern.
    Deshalb. Vorzugsweise Gas.

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )