Das Neue Jahr ist noch Jung und schon hab ich eine Quizfrage an euch. Kennt jemand von euch diese Waffe? Anscheinend kann sie scharf geschoßen werden was ich aber nicht bestätigt weiß. Demzufolge gehört es nicht in dieses C02 Forum aber...
Grüße
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Das Neue Jahr ist noch Jung und schon hab ich eine Quizfrage an euch. Kennt jemand von euch diese Waffe? Anscheinend kann sie scharf geschoßen werden was ich aber nicht bestätigt weiß. Demzufolge gehört es nicht in dieses C02 Forum aber...
Grüße
Der Bauart nach ist das Gewehr auf jeden Fall amerikanisch.
Möglicherweise Harper's Ferry, oder Hawkens...
Und klar gehört das hierher.
In einem Briefmarkenforum hingegen würde ich auch blöd gucken.
Das dürfte eine spanische Vorderladerreplik aus den 70er Jahren sein. Ich tippe auf Mendi als Hersteller.
Auf dem Lauf sollten spanische Beschusszeichen zu finden sein.
Kenn mich mit Vorderladern nicht besonders aus. @Floppyk? kann evtl. helfen.
Wir haben allerdings auch ein eigenes VL Unterforum, wo sowas dann auch den passenden Leuten auffällt.
LG.
Schonmal danke für die schnellen Antworten. Werde mal schauen ob sich irgendwelche Schriften an der Waffe finden lassen.
@Schultz, danke für die Info mit dem VL Unterforum
Die wurden häufig als Bausatz angeboten. Z.B. von der Firma Jacobi in Iserlohn. So eine habe ich selbst dort mal gekauft, so Ende der 70er und zusammengebaut. Die Bausätze kamen meist aus Spanien oder Italien. Meine hatte einen wunderbaren Nussbaumschaft, der aber noch bearbeitet werden musste. Also Beschläge, Lauf und Schloss genau einpassen und das Endfinish herstellen. Der Lauf war beschossen, musste aber brüniert oder bräuniert werden. Ebenso mussten alle Messingteile bearbeitet und poliert werden. Irgendwo habe ich noch alte Kataloge von Jacoby, aus dieser Zeit.
Es dürfte sich um die Replik einer Kentucky Rifle handeln.
Wahrscheinlich zusammengebaut aus einem Bausatz.
Beim Hersteller tippe ich auf Mendi.
Kenn mich mit Vorderladern nicht besonders aus. Floppyk? kann evtl. helfen.
Iiiich?? Da kenne ich mich gar nicht aus.
Nee, im ernst. Ich gebe zwar die nötigen Sprengstofflehrgänge zum Pulverschein, aber die vielen Vorderlader(versionen) kenne ich auch nicht im einzelnen.
Zum obigen Fotofrage wäre ich der gleichen Meinung, dass es offenbar aus einem Bausatz entsprungen ist. Typisch ist der nicht brünierte Lauf, den ich so auch aus einem Bausatz gehabt hatte.
Ausschließen würde ich aber einen Hawken, da dieser eine runde Patchbox am Schaft hatte. Dennoch ist die volle Vorderschaftlänge, wie auch der Achtkantlauf identisch, wahrscheinlich auch Kal. 45.
Die Frage nach der Schussfähigkeit lässt sich einfach beantworten:
Es wäre sehr verwunderlich, wenn das Ding nicht beschossen wäre. Der kann mit Sicherheit scharf geschossen werden. Es wird sich auch am Lauf ein Beschusszeichen, wie auch die Kaliberangabe finden.
Ich würde mal den Lauf aushaken und nach entsprechenden Zeichen genau suchen, wie auch sicherlich eine (ölige) Pflege nötig sein wird, wenn dieser längere Zeit eingeschäftet war. Ebenso mal das Piston raus schrauben und genau schauen, ob damit mal geschossen wurde und ob er danach auch wieder gründlich gereinigt wurde. Sonst rostet der Lauf schnell.
Ansonsten Federspanng des Hahns prüfen und ab damit zum Schießstand, wo sich VL-Schützen treffen. Dann lass es mal krachen. (So denn das leidige Corona erlaubt)
Das ist ein Gewehr im Kal. 45, die in Spanien und Italien in den 70gern und frühen 80gern gefertigt wurden, die wurde als Tennessy Rifle verkauft
Die Beschriftungen am Lauf sollten Hersteller, Kaliber, und das Herstellungsjahr verschlüsselt beinhalten. Ebenso die Stempel für den SP-Endbeschuß
Ist ne billige Hawken.
Die wurden echt in tausenden Variationen, sogar mit Alu-Beschlägen verkauft, oft als Bausätze.
das stimmt so nicht, da lang geschäftet, die Hawken gab es mit der gleichen Patchbox nur halb geschäftet
Kentucky, Plains, Hawken, Tennesy Rifle...
Diese Art von Vorderladern sind mehr oder weniger Phantasieprodukte mit entsprechenden Bezeichnungen.
Es gibt nur wenige, mit klaren Vorbildern. Selbst Hawken gibt es im Original in verschiedenen Ausführungen.
Die gehen halt zum Glück als Nachbauten durch, sind aber ein spanisch, italienisches Mischmasch mit teils
abenteuerlichen Stilelementen.
Es gibt nur sehr wenige, die stilecht sind oder wirkliche Nachbauten von Originalen.
Tja, ob nun Original Nachbau oder Phantasieprodukt mir gefällt sie. Aber danke für euer Fachwissen, bin noch nicht dazu gekommen abzulesen was irgendwo eingeschlagen oder beschriftet ist.
nußbaumschaft an sich ist schon mal gut ...... nicht irgdeinen billigbucheschaft....
die meisten italiennachbauten sind brauchbar , einige extrem gut.
es gibt nachbauten die qualitativ überm original stehen.....
gruß edwin
es gibt nachbauten die qualitativ überm original stehen.....gruß edwin
Nenn mir mal ein Beispiel
die vorderlader von pedersoli zum beispiel
aber die kosten ja auch kräftig
hab mehrere zerlegt und mit originalteilen verglichen, da wurde an nichts gespart im nachbau
vielleicht bau ich irgendwann nochmal nen vl. aus alten teilen zusammen.... mal sehn was das leben noch bringt
Auch ich denke das es sich um eine Waffe, etwas laienhaft aus einem Bausatz gebaut, aus den 70zigern handelt.
Selbst noch in den 80zigern wurden 'Kentucky" Buechsen von Dikar als Bausatz bei Frankonia für 99 DM verkauft. Spanische Läufe sind übrigens ganz ausgezeichnet. Wer da 5 Schuss nicht auf unter 5 cm zusammen bringt, hat die falsche Ladung.
Es gibt solche und solche Bausaetze. Gerade in den USA sind hochwertige Custom Vorderlader verbreiteter als hier, dort als Jagdwaffen genutzt.
"Stifters Gunflints" importiert hochwertige Bausaetze aus den USA. Die fangen bei 1500 Euro an...
Damit der Thread Starter keine Angst bekommt: Einschuessige Vorderlader, wie der gezeigte, sind frei ab 18, auch wenn "scharf".
das stimmt so nicht, da lang geschäftet, die Hawken gab es mit der gleichen Patchbox nur halb geschäftet
Die Patchboxen hab' ich schon auf ganz anderen Gewehren gesehen,
Da wurde echt alles gewürfelnudelt bei den Dingern.
Das beste war mal ein total verranzter Bausatz us den 70ern, den ein Schützenkollege angeschlppt hat, noch in Styropr verpackt und total, aber auch total verrostet.
Hat noch im Verein für 20,- Euro den Besitzer gewechselt.
2 Wochen später hat der Käufer das Teil so lala fertig gehabt, es sah antiker aus als eine echte.
Die Überraschung kam dann auf dem Stand:
Nach einigem rumprobieren spuckte der Schrott in Kal. 45 dann Langgeschosse mit einer minimal stärker als vorgesehenen Ladung und ohne jedes Pflaster / Zwischenmittel auf 50 Meter Loch in Loch auf die Scheibe. Ich schörs, Loch in Loch!
Und das mit dem etwas rostnarbigem Lauf.
Keiner konnte sich das eklären und alle waren sau neidisch
/edit:
Ja, es war ein spanisvher Luf in .45, Dikar oder Jukar glaub' ich.
Und die Knifte hat er immer noch und gibt sie nicht weg. Alles versucht...
Die spanischen VL von Dikar oder Jukar sind um Klassen besser als die der Nudeltunker., vor allem die Läufe, in der sonstigen Fertigung geben die sich nicht viel, nur das die Spanier die Schäfte dicker lackierten als die Italiener. Ich empfehle meinen Anfängern in der VL-Sparte im Verein immer als erstes Gewehr eine Mountainrifle von Dikar, die schiesst besser als viele hochpreisigere Gewehre...
Leider gibt es die nur noch gebraucht, und da ziehen die Preise auch an... vor ein paar Jahren konnte man noch welche für knapp 100 Teuros bei Egun finden, mittlerweile löhnt man das doppelte...
die vorderlader von pedersoli zum beispiel
Die stammen ja auch von Bud Spencer...