Umarex Glock 17 Gen. 5 9mm PAK, der Thread zur neuen Umarex

Es gibt 2.709 Antworten in diesem Thema, welches 347.901 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Januar 2021 um 19:49) ist von Paramags.

  • Also ich finde es schon wichtig (auch für den Hersteller), wenn Anwender wie wir sich auch mit der Technik im Detail auseinandersetzen und eventuelle Schwachstellen aufspüren. Es sind hier sehr hilfreiche, brauchbare Beiträge verfaßt worden.

    Dass der eine oder andere dabei etwas zu penibel ist, okay. Wer das nicht ertragen kann, darf nicht mitlesen. Und etwas, was aussieht wie ein Riss im Patronenlager kann (und sollte) einen schon zum Nachdenken bringen.

    Die Stahl auf Stahl Sache des Schlagbolzens ist zum Beispiel für Anwender interessant, die wie ich die Uma Glock zum Trockentraining im Wohnzimmer nutzen. Lösungen um Schäden zu vermeiden, wurden geboten. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken! :thumbsup:

    Viele Grüße
    Peter

  • So hab mich heute nochmal mit der "Munitionsfühligkeit" meiner Glock auseinander gesetzt. 2 Sachen sind mir negativ aufgefallen:

    1. Die Patronen klemmen je nach Hersteller im Lager (gut laufende wie Walther zb. nicht). Grund war bei mir ein Grad beim Übergang von Zuführrampe zum Patronenlager/Lauf. Wenn man den Schraubendreher entlang gleiten lässt bleibt man eindeutig hängen. Oben sogar sehr deutlich.
    2. der Untere Stoßboden (wo der Hahn entlang läuft) ist extrem rau - sieht aus als ob sich ab der Mitte das Zink oder die Beschichtung sich löst . Ich habe in jetzt schon geglättet und der Verschluss läuft wesentlich sauberer.

    Könnte bitte mal jemand nachsehen der eine sehr gut funktionierte hat, wie das bei ihm aussieht?

    Danke!

  • Ich habe den Text auch gelesen, ich muss ganz ehrlich sagen es steckt viel Wahrheit in ihm.
    Diesen Gedanken hatte ich auch schon vor Silvester....aber gut, die Herren der Schöpfung werden es schon wissen was gut ist und was nicht.
    @tadal, ja ich habe viele Dinge, unter anderem auch ein Mikroskop. Nachdem diese Unreinheit auf dem Patronenlager exakt die selbe in der Form ist, wie die bei meiner G17, habe ich das Mikroskop zu Hilfe genommen.
    Bitte sieh es mir nach das meine Augen keine 20 mehr sind und ich die Tiefe dieser Unreinheit nicht mehr erkennen konnte.
    Wenn du mal so alt bist wie ich, dann wirst du froh sein Hilfsmittel zu haben.
    Ich denke, ich konnte einigen hier die Angst vor einem möglichen Riss im Patronenlager nehmen.

    "Gib demjenigen, den du über alles auf der Welt liebst, ein Schwert in die Hand....entweder wird er dich damit beschützen oder er wird dich damit töten."

  • - Es werden Visierungen getauscht, da passt mal ne Schraube nicht und jemand passt was an. Was lesen meine entzündeten Augen... Wie, wo, was, du bearbeitest was am Schlitten mit nem Dremel oder sonstigem rum, das darf man nicht, das ist Grenzwertig... Mimimimi, die PTB erlischt, man darf da dran an wesentlichen Teilen nix Verändern bla..
    Wen juckts außer die Moralapostel? Niemand! Wer bitte soll sich drum scheren ob da was verändert oder bearbeitet worden ist? Wieder niemand! Sieh an!
    Wird ja wohl nein unterschied sein ob da jemand was bearbeitet um was illegales machen zu wollen, oder um ne Visierung zu montieren. Kein Mensch auf dieser Welt wird dann irgendjemanden "bestrafen" weil was "verändert" wurde um ein anderes Korn, was nix bringt außer Optik zu montieren....

    Da braucht es nichtnal ne PTB, das Waffengesetz reicht, ein rum dremeln am Verschluß ist ein Bearbeiten wesentlicher Waffenteile, wer keine Erlaubniss zur geweblichen Waffenherstellung hat verstößt damit gegen das Waffengesetz, und Verstöße gegen das Waffenrecht sind kein Kavaliersdelikt.
    Ob das jemanden interessiert sagst nicht DU, sondern im Zweifel der Richter, der erklärt dir dann schon was Sache ist.

  • Was hier manche aber aber abziehen ist für mich nicht mehr Verständlich!
    Die Sache mit der Gussnaht, okay! Sowas geht gar nicht! Aber der andere Pipifax....

    Einen Beitrag und schon viele Feinde ! :D

    Im Prinzip hast du recht. Nach meinem Ermessen jedenfalls.

    Begeisterung kann manchmal herrliche Blüten tragen !

    Ich jedenfalls werde sie weiterhin visuell pflücken. :saint:

  • Hallo beisammen,

    gerade habe ich meinen Schlagbolzen überprüft - und mir scheint, dass die Situation bei mir etwas anders ist, als es im Video beschrieben wird.

    Wenn der Hahn auf den Schlagbolzen trifft, erreicht der obere "Haken" des Schlagbolzens noch nicht den Querstift aus Stahl. Die beiden Seiten des Schlagbolzenführung im Schlitten links und rechts vom Schlagbolzen bremsen den Hahn ab. Damit der Schlagbolzen den Querstift erreicht, muss man ihn mit einem dünnen Stift tiefer eindrücken, als der Hahn das kann.

    Es stellt sich also die Frage, ob der "Haken" am Schlagbolzen bei deiner Waffe länger ist als bei meiner - und ob das die Ursache des Bruches ist. Bei meiner Waffe sehe ich nicht, wie der Bruch entstehen sollte. Oder sehe ich da etwas falsch?

  • Ja siehst du falsch, wenn der Hammer drauf haut fliegt der Schlagbolzen mit Schwung nach vorne, der bleibt ja nicht deshalb stehen nur weil der Hammer ihn theoretisch nicht weiter rein drücken kann.
    Der Schlagbolzen erreicht den Stift auch nur beim trocken abschlagen.

  • Ja, das verstehe ich schon! Aber es ist ja ein Unterschied, ob der Schlagbolzen direkt durch den Hammer gegen den Querstift geschlagen wird oder nur weiter fliegt. Die Wucht ist sicher geringer...

    Mich interessiert nur, ob bei euren Waffen der Schlagbolzen sich wie bei mir mit einem dünnen Stift noch weiter eindrücken lässt. Wenn ja und trotzdem der Schlagbolzen gebrochen ist, ist alles klar. Wenn nicht, dann könnte es doch an einem Unterschied am Schlagbolzen liegen...

  • Richtig. Wenn der Hahn den Schlagbolzen direkt auf den Stift hauen würde, kann man die Male zählen, die DS Ding das aushält.

  • Da braucht es nichtnal ne PTB, das Waffengesetz reicht, ein rum dremeln am Verschluß ist ein Bearbeiten wesentlicher Waffenteile, wer keine Erlaubniss zur geweblichen Waffenherstellung hat verstößt damit gegen das Waffengesetz, und Verstöße gegen das Waffenrecht sind kein Kavaliersdelikt.Ob das jemanden interessiert sagst nicht DU, sondern im Zweifel der Richter, der erklärt dir dann schon was Sache ist.

    Allein schon nicht die Quintessenz meiner Aussage verstanden. Und schon wieder wird die Kirche nicht im Dorf gelassen! :D
    PTB, Waffengesetz, Richter, Waffenherstellung, wesentliche Teile....Allein schon solche Worte in den Mund zu nehmen, obwohl hier sicherlich NIEMAND vorhat was zu machen was nicht in dem Sinne einer SSW zu sein hat.

    ABER wenn einer meint er müsste sich fünf Korne/Körner, was auch immer auf den Schlitten setzen und meint er muss sich dafür 5 Löcher in den Schlitten bohren... Dann hat er wohl wesentliche Teile bearbeitet/geändert und EVTL. gegen das WaffG verstoßen.
    Toll wen juckts zum zweiten Mal? Wieder niemand! :D
    Hintergrund war dann sicher nicht etwas illegales zu machen um zB. ne scharfe Waffe herzustellen, genau sowas soll in dem Falle an SSW die PTB und das WaffG verhindern, deshalb wird es niemanden jucken wenn jemand sowas macht und sich auch niemand strafrechtlich damit befassen, geschweigedenn jemanden bestrafen weil er sich dafür 5 Löcher irgendwo reingebohrt hat und damit auch nix anderes anstellen kann.


    Aber hier werden wieder Phrasen geschwungen mit Richter und bla. Es ist lustig wie manche Leute echt Oberlehrer spielen und alles genau meinen zu wissen, einfach in keinster Verhältnismäßigkeit.

    Herr Lehrer ich weiß was.... :D

  • Das kann man auch in einem anderen Ton sagen.

    Gut, Du offensichtlich nicht...

    Solltest es aber mal versuchen.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Das kann man auch in einem anderen Ton sagen.

    Gut, Du offensichtlich nicht...

    Solltest es aber mal versuchen.

    Geht bei ihm doch nicht anders, er ist doch der Lehrer und wir die dumm rumlabernden Schüler.

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

    CO2-CAS Shooter List    

  • Ja, das verstehe ich schon! Aber es ist ja ein Unterschied, ob der Schlagbolzen direkt durch den Hammer gegen den Querstift geschlagen wird oder nur weiter fliegt. Die Wucht ist sicher geringer...

    Eher ist die Bruchgefahr so noch höher, weil der hintere Teil des Schlagbolzens nicht gestützt wird wenn er frei fliegt.

  • @Perikles kannst du das bebildert nachweisen? Kann mir das überhaupt nicht vorstellen.
    Die Sache ist die, der Hammer schlägt mit enormer Geschwindigkeit den Schlagbolzen nach vorne und dieser fliegt weiter rein, als man ihn drücken kann sozusagen. Das ist der Aufschlagimpuls. Der Schlagbolzen ist beim Aufschlag des Hammers nicht bündig am Stoßboden, sondern viel weiter drin. Völlig logisch, dass der natürlich nicht direkt an den Stift kommt.
    Gestoppt wird der tatsächlich ohne Modifikation nur von der hinteren Spitze.

  • Hallo beisammen,

    Ich habe lange darüber nachgedacht und bin mir immernoch nicht sicher warum der frei bewegliche SB schneller brechen sollte als einer der unter Spannung steht.
    Wenn doch der Hammer auf den SB fällt, wirken doch die gleichen Kräfte. Mal abgesehen ob eine Kartusche eingelegt ist. Oder sehe ich das falsch?

  • TangoMikeHotel: Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstehe. Wenn der Schlagbolzen sich bei deiner Waffe ebenfalls weiter eindrücken lässt, als der Hammer ihn nach vorn drückt, ist es ja wie bei mir. Dann hat sich meine Frage erledigt. Sonst wäre es ein möglicher Erklärungsansatz gewesen.

    Ich wollte nur meine Beobachtung einbringen.