Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 6.142 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. September 2021 um 16:29) ist von ojost.

  • Hallo zusammen,

    ich nutze seit einiger Zeit die PCP-Pumpe First Strike (bis 310 Bar), um Kartuschen bis 250 Bar aufzupumpen. Seit heute funktioniert das nicht mehr. Nach 4-5 Hüben lässt sich die Pumpe nicht mehr nach oben ziehen und der Druck steigt auch nicht mehr an. Erst wenn ich das Ablassventil wieder öffne, entweicht die Luft und die Pumpe lässt sich wieder nach oben heben. Habe schon verschiedene Adapter und Kartuschen getestet, daran liegt es leider nicht. Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?

  • Deine Pumpe zieht keine Luft mehr zum komprimieren.
    Diese Luft wird wahrscheinlich unter dem Griff angesaugt. Ansaugöffnung :!::!:
    In dieser Messingverschraubung befindet sich eine kleine Kunststoffkugel. Evtl. mit Feder. Kann es aber nicht genau sagen, weil
    ich dieses Modell nicht besitze. Habe die die Diana PCP-Handpumpe. Sollte aber ähnlich sein.
    Daher kann es sein das sich diese Kugel vor diese Ansaugöffnung ( unterhalb vom Griff ) buchstäblich verkantet hat und die
    Pumpe keine Luft in der Aufwärtsbewegung ansaugen kann.
    Kugel gängig machen und in die Ansaugöffnung Silikonspray einbringen.
    Sollte dann wieder funkionieren.

    Evtl. hilft Dir dieses Video weiter

    PCP-Pumpe zerlegen

    Einmal editiert, zuletzt von KenwoodTR (11. August 2020 um 20:50)

  • Meine Erfahrungen mit der China-Pumpe (Diana-Äquivalent):
    Oder unten am Ende das Rückschlagventil reinigen, setzt sich sehr schnell mit Dreck zu.
    In der Mitte die 2 O-Ringe, die nebeneinander liegen springen auch gerne mal aus der Führung raus, wenn man zu fest zieht.
    Der Obere der Beiden sollte kleiner sein als der Untere.
    An dieser Pumpe muss eigentlich mehr herum gewerkelt werden, als man damit pumpt.
    Aber dafür ist sie sehr einfach zu zerlegen und O-Ringe kosten ja nix.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Vielleicht sind in meiner noch jede Menge Produktionsrückstände, die das Rückschlagventil regelmässig verdrecken.
    Wird sich bestimmt noch legen.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Habe mir dazu verschiedene Videos angeschaut, dabei ist mir aufgefallen, dass es manche Varianten gibt die noch einen extra Filter (sieht aus wie ein Damenhygiene Artikel) verbaut haben. Lohnt die zusätzliche Nachrüstung so eines Teils? Ich habe die Gehmann M 100. Die soll ja bereits einen integrierten Staubfilter und Wasserabscheider haben.
    Wobei ein zusätzlicher Filter sicher nicht schadet,oder wir sehr ihr das?

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Das hab ich auch schon überlegt, es wäre mir aber wert, wenn ein sinnvoller Reinigungs und Trocknungeffekt gegenüber der bereits vorhandenen Qualität erzielt wurde. Ich muss ehrlich sagen,die Kleine Kartusche der HW44 hab ich in wenigen Minuten aufgepumpt, da kann von Mühe absolut nicht die Rede sein.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Ich hab mal eine Frage zur Diana Pumpe (die ja so in der Art auch unter vielen anderen Namen angeboten wird hab ich jetzt festgestellt). Ich pumpe damit, dann seh ich irgendwann schwarzes "Wasser" oder ähnlich unten am Fuss - genauer gesagt sammelt sich etwas zwischen den glänzenden Zylindern die man auf und ab bewegt und am schwarzen "Abstreifer" dazwischen (könnte eine Art Schmiere sein). Aber was ich beunruhigender finde: Wenn ich das Ablassventil am Fuß der Pumpe am Schluss des Pumpvorgangs dann kurz öffne (bevor ich die Kupplung aus dem Gewehr ziehe), kommt da ab und zu auch ein Spritzer oder zwei dieser dreckigen "schwarzen Suppe" mit raus.

    Frage: Was ist diese schwarze Suppe zwischen den Zylindern und ab und am unter dem Auslassventil? Muss ich mir sorgen machen?

    Auch habe ich mal getestet wenn ich sozusagen den Schnelladapter nehme und in die Luft halte, das Auslassventil in die Luft hebe und pumpe, dann kommt da sowas wie ein bis zwei Tropfen Kondenswasser (oder Öl?) raus gespritz. Wirklich minimal, aber ich dachte die Pumpe hätte einen Wasserfilter?

    Könnt ihr mir sagen was da defekt sein könnte oder ist das alles "normal" bei der Pumpe? Danke im Voraus.

    Foto symbolisch, ich hab die "original" Diana Pumpe, aber ist ja vom Aufbau alles das gleiche nehme ich an.

    3 Mal editiert, zuletzt von hanshans (16. August 2020 um 16:12)

  • Im unteren Zylinder ist die besagte Kühlflüssigkeit.
    Diese wird durch einen O-Ring unten und oben abgedichtet.
    Evtl. mal den Fehler hier suchen.

    Ich bewahre meine Pumpe immer stehend auf.
    Beim Aufpumpen stecke ich den Quickfill-Adapter so in das Gewehr, dass er nach oben zeigt.
    Ich versuche so auszuschliessen, dass das Wasser alleine durch seine Schwerkraft in die Kartusche gelangt.
    Beim Ablassen drehe ich die Schraube schnell auf, um die Luft und evtl. vorhandene Wasser abzublasen.
    Habe bisher keine Probleme mit Kondenswasser. Kommt auch nie Wasser aus der Entlüftungsschraube raus oder nur extrem wenig.

    Könntest auch mal nach dem Filter schaun. Wenn der durchnässt ist, entweder tauschen oder trocknen.
    Das ist zwar ein Filter, aber für Kondenswasser weniger geeignet. Eher ein Aufsaugfilter für Flüssigkeiten.
    So wie ein Tampon oder eine Damenbinde.

    Ein ausführliches Video hier:
    Fix a PCP Hand Pump! -Step by Step

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

    4 Mal editiert, zuletzt von Kelly (16. August 2020 um 16:40)

  • Die schwarze Schmiere habe ich auch.
    Bleibt nicht aus, wenn Gummiabrieb und Silikonöl sich treffen.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Was das Wasser angeht, so lege ich meine Waffe immer auf eine höher gelegene Ablage beim Pumpen, so dass die Pumpe immer etwa 30cm tiefer als die Waffe steht. Das bringt vielleicht auch ein kleines bisschen was, zumindest kann kein Wasser durch die Schwerkraft in die Waffe laufen.

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

  • Hallo zusammen,

    ich versuche es dennoch mal, da ich genau dasselbe Problem habe wie oben beschrieben:
    Bestellung im Oktober letzten Jahres.

    Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich dann das erste Mal ein kurzfristiges Problem mit der Diana-Pumpe (die ich laut Herstellerangaben immer dementsprechend gewartet, geölt, aufbewahrt hatte):
    Es trat Flüssigkeit am Fuß aus und sie wurde schwergängiger. Mir erschien es eine Art Wasser-Öl Gemisch zu sein.

    Da das Problem nur über einen gewissen Zeitraum auftrat und die Pumpe anschließend einwandfrei funktionierte, habe ich mich seinerzeit auch nicht beim Verkäufer gemeldet.

    Jetzt tritt aber dasselbe Problem in einer Weise auf, dass ich die Pumpe nicht mehr benutzen kann:

    Sie quietscht bei jedem Pumpenstoß (das nervt, ist aber nicht schlimm), aber die Diana Bandit ist nicht mehr damit zu befüllen, da kein Druck an der LuPi ankommt.

    Laut Manometer baut sich der Druck auf, aber verbleibt in der Pumpe selbst, das geht natürlich nur bis zu wenigen BAR.

    Filter und Dichtungen sind alle kontrolliert und in Ordnung.

    Die empfohlenen Filme oben habe ich mir angeschaut, aber meine Wartungsbereitschaft endet bei Dichtungen und Ölen, den Korpus will ich nicht öffnen, zumal ich dabei auch Sorge habe, dass die Garantie erlischt.

    Hat hier noch jemand eine Idee?
    Vorsichtshalber habe ich den Verkäufer angeschrieben, da ich mich noch in der Jahresfrist befinde und kein Anwendungsfehler vorliegt.

    Ich bin gespannt, ob ihr hier eine Idee habt.

    PS: Sollte keine Reaktion auf diesen alten Thread kommen, mache ich einen neuen auf.

    "Wenn du versuchen solltest zu fliehen,
    habe ich sechs kleine Freunde,
    die alle schneller rennen können als Du."

    From Dusk Till Dawn

  • Komplett zerlegen mache ich erst, wenn klar ist, dass der Händler nichts macht, den habe ich angeschrieben:

    § 5 Gewährleistung


    (1) Es bestehen die gesetzlichen Mängelhaftungsrechte. (2) Bei gebrauchten Sachen sind die Mängelansprüche ausgeschlossen, wenn sich der Mangel erst nach Ablauf eines Jahres ab Ablieferung der Sache zeigt.

    Zeigt sich der Mangel innerhalb eines Jahres ab Ablieferung der Sache, können die Mängelansprüche im Rahmen der gesetzlichen Verjährungsfrist von zwei Jahren ab Ablieferung der Sache geltend gemacht werden.

    "Wenn du versuchen solltest zu fliehen,
    habe ich sechs kleine Freunde,
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    From Dusk Till Dawn

  • Verbuche deine Pumpe unter Lehrgeld!

    Ich habe ähnliche Probleme mit einer teuren Hill Pumpe gehabt, die angesaugt Luftfeuchtigkeit verbleibt zum Teil in der Pumpe und dann oxidiert es darin fröhlich vor sich hin, was die Pumpe nach einiger Zeit kaputt macht.

    Viel schlimmer ist die Feuchtigkeit die Du in deine Kartusche pumpst, Messingteile setzen Grünspan an, Eisen rostet vor sich hin.

    Und meine persönliche Meinung ist das es auch zu größeren Streukreisen führt.

    Seit ich auf Pressluft in Atemluftqualität aus der Flasche umgestiegen bin sind die V0 Schwankungen zurück gegangen und die Streukreisen kleiner geworden.

    Gruß Stefan

  • Diese Pumpen müssen regelmäßig gereinigt, geölt und gewartet werden. Das fällt nicht unter die Gewährleistung.

    Ein Auto gibt man auch nicht zurück, weil der Tank plötzlich leer ist, oder das Motoröl gewechselt werden muss.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)