Diana 25 / 27 Prismenschiene anbohren

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.021 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Juni 2020 um 09:55) ist von Waldeule.

  • Hallo zusammen,

    habe mir vor längerer Zeit Dianas Mod. 25 und Mod. 27 gekauft, beide von 1974 mit F.
    Schöne, solide Waffen mit ordentlichem Prellschlag. Ideal zum Plinken oder mit ruhiger Hand und etwas Waffenkenntnis auch zum Abschießen von Streichhölzern auf 15m über K&K.

    Ich hätte da jetzt gern ein ZF nachmontiert, um meinen Schusshorizont einfach mal etwas zu erweitern.
    Eine 11mm Prismenschiene ist bei beiden vorhanden.
    Jetzt kommt's - keine Lochbohrung zur Arretierung von Zubehör, Prellschlag regelt jegliches Verrutschen und zwar ganz anständig.

    Frage:
    Könnte man mit handwerlicher Erfahrung, einem Gesenk, einer Standbohrmaschine und einem Schraubstock ein Arretierungsloch (möglichst weit hinten am System, versteht sich) einbringen? Es muss nicht durchgehen, 2-3mm reichen ja aus. Das alles mit äußerster Vorsicht, selbverständlich.
    Büchser habe ich in meiner unmittelbaren Umgebung nicht, jede Menge Metallbearbeitungserfahrung schon.

    Habe mal zwei Referenzbilder der Mod. 27 dazu angehängt.


    Was meint ihr dazu? Oder gleich ein neueres Gewehr mit gelochter Schiene erstehen?


    Grüße

    semperfi32

  • Bau das System auseinander und messe die Stärke der Hülse. Alles andere ist mutmaßen.
    Dann musst du selbst entscheiden ob du nach der Bohrung noch genug Fleisch hättest. Ich würde wohl eher ein Stopperblock nehmen. ^^

    HW30S Synthetic - HW30S - HW40 - Baikal MP61 - Umarex Morph 3x

  • Über einen Stopperblock habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber der ist doch auch dafür da, in einem Arretierungsloch (Inbus oben) befestigt zu werden, oder?


    Grüße

    semperfi32

  • Über einen Stopperblock habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber der ist doch auch dafür da, in einem Arretierungsloch (Inbus oben) befestigt zu werden, oder?


    Grüße

    semperfi32

    Der hält auch sehr gut auf der Schiene, da die oberhalb ja "gerippelt" ist.
    Du kannst aber auch eine normale Montage mit Stopperstift verwenden. Falls der Stopperstift auf der Riffelung nich hält kannst Du die Stopperschraube durch eine spitze Madenschraube ersetzen.
    Alles besser als dieses altehrwürdige LG anzubohren. ;)

  • Warum sollte man da kein Loch bohren können?
    Anzeichnen wo die hintere Montage sitzt, und dann mittig in die Schiene an der Stelle ein Loch bohren.
    Wenn genug Fleisch da ist, nicht ganz durch bohren sondern nur senken.
    Wenn man durchbohren muss, vorher das System öffnen, Feder raus, Lappen rein.
    Drauf achten dass keine Späne in der Waffe verbleiben und von innen möglichst gut entgraten.
    So weit hinten im System ist da nichts was durch so'n Loch beeinträchtigt wird, darfst dann nur der Stopp-Stift nicht zu weit rein drehen, sonnst könnte der an der Feder ggf. hinten am Kolben schleifen.

  • Hi. Ich habe eine Halterung vom zielfernrohr mit Montagekleber festgeklebt, das hält bombenfest! Und lässt sich auch wieder beschädigungsfrei entfernen wenn nötig

    LG Markus

    Luftgewehre und Softair jeglicher Art sind mein Leidenschaftliches Hobby :schiess1::knicker:

  • Hallo zusammen,

    falls es noch interessiert, habe eine Möglichkeit gefunden, das ZF ohne jegliche Manipulation zu befestigen.
    Habe mir einen Diana Montageblock gekauft, an dem sich ein Arretierungspin befindet und diesen mit eben besagtem Pin an der vorderen Kante der Prismenschiene eingeschoben. Der Pin hält sich jetzt an bzw. vor der Kante fest, ergo, der Montageblock kann trotz Prellschlag nicht mehr nach hinten verrutschen.
    Dadurch sitzt das ZF zwar ca. zwei cm weiter vorne, aber das ist in Ordnung. Genug Platz vorhanden.

    Danke euch für eure vielen Ideen :).


    Grüße

    semperfi32