Eine kleine Idee aus dem Kopfkino

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.964 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Juni 2020 um 19:03) ist von Claudio60.

  • Hallo Freunde des Fieldtargets, ich sitze auf der Arbeit und langweile mich, da ist mir eine Idee gekommen, wie man ein spannendes Clubturnier veranstalten könnte.

    Das Turnier soll die offizielle (oder auch nicht) Deutsche Clubmeisterschaft in FT werden.

    Es soll an 2 Tagen abwechselnd jedes Jahr bei einem anderen teilnehmenden Club stattfinden, ich habe das jetzt für die Klassen 3 und 4 gemacht, aber lässt sich natürlich in allen Klassen schießen.

    Als beispiel habe ich 6 zufällig ausgewählten Clubs genommen und ein Spielraster erstellt.

    Jedes Team kann bis zu 8 Spieler nennen (mindestens aber 5), spielen dürfen aber immer nur 5, das heißt man kann wechseln.
    Gespielt wird Team gegen Team, je 5 Spieler, 3 x PCP und 2 x Preller alle gemeldete Spieler müssen mindestens 1 x antreten und das Startgeld bezahlen.
    Pro Spiel werden 25 Ziele beschossen, das heißt, Tag 1 werden 75 Schüsse und Tag 2 werden 50 Schüsse abgegeben.
    Die Ziele werden nach jedem Spieltag (Session) geändert.
    Gewinnt ein Team sein Match, bekommt es 2 Punkte, bei Unentschieden gibt es 1 Punkt, bei Niederlage 0 Punkte.
    Wer am Ende die meisten punkte hat, ist Deutscher Clubmeister und bekommt einen Schönen Wanderpokal, das Siegerteam darf die nächste Meisterschaft austragen, wenn dieses Team schon mal Veranstalter war, dann bekommt der Zweite diese Ehre usw. so das alle drankommen.
    Bei Gleichstand gewinnt das Team mit den besten Gesamtergebnisse in Addition aller Schützen.

    Was haltet ihr davon? Wäre doch sicher eine Riesengaudi und eine nette Gelegenheit sich und sein Club zu präsentieren.
    Natürlich kann man bei Interesse mehr Clubs nehmen oder man macht eine Nord und eine Südmeisterschaft usw....

    Jetzt habe ich eine Stunde rumgekriegt, mal sehen was mir noch einfällt....

    Bleibt gesund

    Claudio

  • Hallo Claudio,

    Ich sehe, daß Du offensichtlich noch keine wirkliche FT-Erfahrung hast.
    3 Durchgänge an einem Tag, selbst bei nur je 25 Zielen, schlaucht schon sehr.
    Ein Durchgang mit 50 Zielen in Ebern, Gelände sehr weitläufig, oder in Dorsten, die Lanes sind hier näher beieinander. Geht an die Substanz.
    Nicht nur im Winter, erst recht bei höheren Temperaturen ab 25 Grad. Körperlich anstrengend aber mental durch die Anspannung übers ganze Turnier hinweg auslaugend.
    Und in Deinem Modell gibt es erst am 2.Tag was zu essen, das ist schonmal ein Manko, wo schon weniger Anmeldungen kommen werden. Denn: "Ohne Mampf kein Kampf!"

    Mach mal ein Turnier mit, dann weißt Du wovon ich schreibe.

    Im übrigen errinnert Dein Wettkampfmodell an das der Rundenkämpfe GK-Pistole des DSB.

    Gruß Toto

  • Einen Vereinsvergleich kann man trotzdem machen.
    Einfach die Trainings Ergebnisse hier durchgeben.
    Funktioniert allerdings nur, wenn überall die Killzone und Entfernungen gleich sind. Das ist aber schwierig.

    Gruß Toto

  • Hallo Claudio,

    das ist eine sehr nette Idee.
    Allerdings sehe bei der Wettkampfdichte, die wir vorraussichtlich nächstes Jahr haben werden, wenig Spielraum.

    Zumal es schon einen jährlichen Wanderpokal im FT gibt.

    Gruß Ralf

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • oder in Dorsten, die Lanes sind hier näher beieinander. Geht an die Substanz.
    Nicht nur im Winter, erst recht bei höheren Temperaturen ab 25 Grad. Körperlich anstrengend aber mental durch die Anspannung übers ganze Turnier hinweg auslaugend.

    Wer den 100 Schuss Parcour in Dorsten mitgemacht weiß wie das ist. ;)
    Da sind auch die 2-10m Abstand der Lanes irgendwann seeeeehr lang.

  • Claudio,

    Dein Vorschlag in allen Ehren, wird aber aufgrund der Fairnes nicht machbar sein.
    Wie ich schon schrieb, müssten dafür alle teilnehmenden Vereine ihren Parcours insoweit angleichen, dass eben jede Entfernung und damit auch die Killzone gleich ist.
    ZBsp. 20 Ziele mit 20er Killzone, identischen Entfernungen bei JEDEM Verein.
    Das wäre sicherlich machbar, jedoch geht der Anreiz verloren, mal einem anderen Verein voebei zu schauen zu einem anderen Event.
    12 Vereine mit dem gleichen Parcours.
    Und mal eben 50 Ziele zusätzlich zu dem bestehendem Parcours zu beschaffen ist ne finanzielle Hausnummer.
    Schau einfach mal auf Veranstaltungen vorbei, die im jetzt schon gut gefüllten Wettkampfkalender gelistet sind.

    Und glaub mir, die ersten Wettkämpfe sind frustrierend, da will man sprichwörtlich die Flinte wieder ins Korn werfen.
    Man ist immer unter den letzten. Aber das gibt sich, sobald man die Leute wiedertrifft. Man(n), Frau auch, gewöhnt sich an einige wilde Vögel und die anfängliche Nervosität ist weg. Von da geht es erst richtig los.
    Und es kommen von allen Seiten aufbauende Worte und Tipps, diese soll man unbedingt inhalieren und daheim probieren ob die für einen selbst passen.

    Gruß Toto

  • Ein wenig skeptisch macht mich der Vorschlag schon.
    Nicht, weil ich ihn generell schlecht finde, sondern weil ich etwas an der Durchführbarkeit zweifle.
    Fünf Schützen wird nicht jeder Verein in allen Klassen zusammenbekommen.
    Pressluft ist da nicht das Problem, aber die Prellerklassen dürften da schon Probleme bekommen.
    Dann sind drei Durchgänge tatsächlich ein straffes Programm und nach jedem Durchgang sollten die Ziele fairerweise nachlackiert werden.
    Am nächsten Tag in einem neuen Parcours starten wäre eine logistische Herausforderung. Einen Parcours baut man nicht mal so eben um.
    Ich kann deinen Enthusiasmus gut verstehen. Aber nimm mal an einem Wettkampf teil und sammle Erfahrungen.
    Mit etwas Erfahrung lassen sich Probleme in solchen Dingen besser erkennen.
    Vielleicht bekommst du dann ja auch Unterstützung von Schützen mit Planungserfahrung und es wird eine runde Sache.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Das Prinzip ist nicht schlecht.
    Aber wir haben es seit 2016 noch nicht geschafft mal im hohen Norden auf zu schlagen.
    Mal davon ab das der Wettkampfkalender schon reichlich voll ist wenn nicht gerade Corona ist.
    Es gibt so schon genug Überschneidungen wo man sich überlegen muss wo geht es hin?
    Das nächste wurde schon angesprochen.
    In Starnberg ist Klasse 1 und 3 nicht das Problem.
    Aber Prellerschützen hamm wa nicht.


    Dann sind wir keine Profisportler die alles bezahlt bekommen, ganz im Gegenteil das ist insgesamt ein sehr teures Hobby mit großer Punkt sind Hotelkosten und auch Sprit.
    Nicht jeder ist bereit auch mal eben eine Nacht im Kombi zu pennen.
    Die Entfernungen die du da angegeben hast sind schon reichlich heftig.
    KannDasNicht hat es von Hamburg aus noch nie nach Ebern geschafft, von Starnberg reden wir da nicht da kommen nochmal eben 250km on Top.
    Wir haben es halt auch noch nicht dahin geschafft obwohl seit Jahren schon das Nikolausschießen auf der Agenda steht.

    Ich finde es gut das du dir solche Gedanken machst!
    Aber die Umsetzung ist schwer.

  • Danke für dein Zuspruch,

    müsst ihr eben eine Nordliga und eine Südliga machen, das Finale findet in der Mitte statt.

    Ich versteh es, wir haben noch nicht so viele Clubs, die FT anbieten und das die Kosten hoch sind sehe ich ein.

    Ich bin neu in dem Sport und hab mir halt ein paar Gedanken gemacht wollte niemanden auf die Füsse treten.

    Schöne Pfingsten und bleibt gesund.

    Claudio

  • müsst ihr eben eine Nordliga und eine Südliga machen, das Finale findet in der Mitte statt.

    Naja für ein Ligasystem gibt es zu wenige Clubs.
    Dann beim Ligasystem treffen immer die selben aufeinander.
    Du wirst noch merken wenn du länger dabei ist das es schon ganz gut läuft, wie das läuft.
    Gerade wenn man auch bereit ist ein wenig weiter zu fahren trifft man immer wieder andere FTler.
    Man kennt sich und weiß schon oh den trifft man wieder da und die Leute wieder dort.
    Und das macht auch den Reiz aus.

    Ich bin neu in dem Sport und hab mir halt ein paar Gedanken gemacht wollte niemanden auf die Füsse treten.

    Ich denke ich kann für alle FTler hier sprechen das du keinem auf die Füße getreten bist.
    Das ist auch recht schwer, wir haben alle kleine Füße damit wir im Stehendanschlag nicht übertreten. :D
    Es ist ja auch gut wenn sich neue Schptzen auch einbringen wollen und sich Gedanken machen.
    Davon lebt der Fortschritt in diesem Sport.
    Und durch genau solche Leute wirds noch ein wenig interessanter.
    Es gab Leute die haben sich FT nur angesehen, noch kein Gewehr in der Handhehabt und wurden so aktiv das sie in Ihrem Verein unbedingt FT Anbieten wollten so kam es zu Wiesbaden.
    Ein anderer Schütze hat mit ähnlicher Begeisterung gedacht er mag FT er mag HFT und um beide Sportarten für jedermann anzubieten entstand dann ein Trainingscamp.
    Was da halt klasse dran ist das er auch an die Leute gedacht hat die schon Luftgewehre besitzen.
    Diese können Sie auch mitbringen und einfach ein wenig Plinken.
    Abends sitzt man dann gemütlich zusammen und unterhält sich über so ziemlich alles.

  • Um einen Vergleich anzustreben müssten alle Parcoure in Deutchland gleich sein und die Verhältnisse vom Wetter ebenso.
    Das ganze klappt beim 10m Schießen in der Halle aber beim FT? Jedes Gelände ist anders, jeder Verein stellt seine Ziele
    anders auf und selbst wenn man versuchen wollte die Lanes gleich aufzubauen wird es am Gelände scheitern. Dan herrscht
    an der Küste im Norden ein Wind welcher am gleichen Tag im Süden gleich null ist. Es ist schon bei einer DM Schwierig dass
    alle Schützen die gleichen Bedingungen haben. Der Schütze vor Dir hat ne Flaute und bei Dir braust der Wind wieder auf
    und bläst Dir den Diabolo 30cm raus. Wie soll man das dan vergleichen können?

    Gruß
    Thomas