Beeman P17, cal .177 - Pistole mit vorkompremierter Luft, PCA

Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 12.930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Juli 2021 um 16:11) ist von kurvenfreak.

  • ohne zu „pumpen“.

    Pumpen bringt nichts. Es ist kein Rückschlagventil vorhanden.
    Wenn man beim Spannen einmal vordrückt, das heißt nicht ganz schließt, baut sich ein geringfügiger Vorspanndruck auf.
    Das bringt unter'm Strich ca. 0,3 Joule.
    Aber bei allen, aus der HW40 resultierenden Modellen reicht der Druck völlig aus.
    Die Waffe ist für 10 m konzipiert.
    Gruß
    Radi

    PCP Pistolen und div.

  • Das meinte ich mit Pumpen, schließt man beim dritten Mal kommt meine mit den Exact auf 4,16 Joule. Das reicht dann aus um auf 20 Meter noch Deckel von Wasserflaschen zu schießen.
    wäre aber schön wenn das mit einem Mal schließen zu erreichen ist, wie bei der beeman

  • Hallo,

    gerade gelesen,
    Evtl. ganz interessant für alle Beeman P17 und HW 40 Besitzer...

    Beeman P17 valve modification

    denke das ist nichts Verbotenes da ja immer noch weniger als 7,5J.
    Soll statt ca. 400fps (122ms) nun 460fps (140ms) bringen aber etwas schwerer zum Zuklappen sein :/

    Die Hülse ist wohl:
    8,5mm lang
    6,35mm ID (Innendurchmesser)
    7,22mm OD (Außendurchmesser)

    Werde meine HW 40 allerdings erstmal nicht ändern. Verstehe auch noch nicht ganz wie das funktionieren soll. Der Druck im System wird dadurch wohl geringfügig erhöht weil der Ventilstift nicht mehr so weit eingedrückt werden kann. Die Ventilfeder wird durch die zusätzliche Hülse mehr vorgespannt. Versuche gerade die Funktion zu verstehen. Mit der Übersetzung tue mich auch gerade etwas schwer...

    Gruß PlinKing

    2 Mal editiert, zuletzt von PlinKing (13. Mai 2020 um 14:03)

  • Das IST eine HW40.Und das ist eine Marksman 2004. :D
    Beeman sind u.a. umgelabelte Weihrauch Waffen in den USA.
    Die labeln auch andere Waffen (Norconia usw.) mit Beeman.

    Das kann definitiv nicht stimmen. Habe beide Pistolen da. Klar ist es ein Klon, aber kein einziges Teil gleicht der Weihrauch HW40, was Machart und Qualität betrifft. Bei Interesse kann ich gern Fotos einstellen. Trotzdem bin ich noch am hin und her überlegen, welche ich behalte. Beide sind für ihre jeweilige Qualitätsstufe preiswert.

  • Die Beeman P17 ist aus China und wird auch als S9 oder von Marksman vermarktet.
    Die Beeman P3 ist von Weihrauch und wird hier als HW40 verkauft.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Die Beeman P17 hat innen die Markierung "Made in China".

    Steht auf oder in der HW40 auch irgendwo "Made in ???"
    Meine Vermutung ist, dass die HW40 auch nur noch in China produziert wird.

    Grüße - Bernhard

  • Hallo,

    bei meiner HW 40 steht "Made in Germany" im Gehäuseoberteil. Es gibt ja bereits diverse Vergleiche zwischen der Weihrauch HW 40 und den diversen Klonen. Einfach mal hier im Forum suchen oder googeln. Ich habe bis jetzt nur das Original, kann also zu der Beeman P17 nichts sagen. Für den Preis (je nach Anbieter zwischen knapp 70 - 80 €) dürfte es wohl in der Klasse um die 120 m/s / 3 J nichts besseres geben :thumbup:

    Gruß PlinKing

  • Darf ich mal erfahren wann Du Deine HW40 gekauft hast bzw. ungefähr das Herstellungsjahr?

    Sehr positiv, dass Weihrauch noch aktuell tatsächlich in Deutschland produziert.

    Grüße - Bernhard

  • Ich habe mir eine HW 40 bestellt, diese kommt aber erst hoffentlich im Laufe der Woche. Herr Schneider ist irgendwie zur Zeit echt nicht der schnellste mit den Lieferungen :(

    Ich habe mich für das Original entschieden da mit die Qualität wichtiger ist als paar Euro zu sparen.

    Wenn die P17 nun ein Klon ist sollte doch die Kompressionskammer eigentlich identisch sein.
    Nehmen wir mal an die Dichtungen sind wirklich dicht, der Durchmesser und auch Kompressionsweg sind auch gleich.
    Dann bleibt ja nur noch das Ventil bzw. TP übrig. Evtl. sind ja hier Unterschiede verbaut z.B. andere Feder, Durchmesser des Ports,..

    Das Phänomen mit dem 3 mal Pumpen kommt nur durch die erhöhte Lufttemperatur durch das mehrmalige komprimieren. Lässt man die Pistole nach den komprimieren 15 min. liegen bringt sie mit Sicherheit die erhöhte Leistung auch nicht mehr.

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-

  • @kurvenfreak
    Wolle, wenn Du Deine HW 40 hast, schaue mal bitte, ob die auch noch mit "Made in Germany" beschriftet ist.

    Hier ein 1.000-Schuss-Vergleich der HW 40 mit der P17:

    https://airghandi.de/beeman-p17-vs-…gzeitvergleich/

    Es wurden keine größeren negativen Abweichungen vom Original bei der Beeman festgestellt.

    Was mich jedoch nachdenklich stimmt ist, dass die P17 mit den 3 verwendeten Diabolo-Sorten ein besseres Schußbild abliefert als die HW 40.
    Wird wohl dem geschuldet sein, dass die P17 doch eine etwas höhere als die HW 40 und recht konstante Leistung (um 4,5 J) bringt.

    Grüße - Bernhard

  • Servus Bernhard,
    klar gebe ich Bescheid wenn ich sie habe. Ich hoffe doch das die noch in Deutschland gebaut wird, zumindest werben sie noch damit.
    Den Test von Sören kenne ich. Ich denke das es auch mit am Rotpunktvisier liegt das die Streukreise bei der P17 besser ausfallen. Wenn die V0 konstant ist kann ich mir das sonst auf die Entfernung nicht erklären.

    Die Punkte die mich mehr Geld ausgeben lassen haben sind
    1. bessere Verarbeitung innen und außen.
    2. der feinere Abzug
    3. bin ich mir sicher das ich die auch auf 4 Joule bringe.
    4. der Test ist interessant und auch schön geschrieben. Wenn ich mir die Innereien der P17 nach 1000 Schuss anschaue will ich die nicht nach 10000 Schuss sehen.
    5. es wird zwar nicht passieren, aber bei einem Verkauf tust Dir mit ner Weihrauch doch leichter. Da wird mehr hängen bleiben.


    Was mir aufgefallen ist, auf den Bildern sieht das Kolbenhemd der P17 zwischen dem Dichtring und dem Kolbenboden (Im Kfz-Bereich Feuersteg genannt) länger aus. Man müsste echt ein Manometer anschließen und beide mal komprimieren.

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-

  • Wolle, Du könntest Recht haben, dass der Sören im Test die Beeman mit Red Dot und die Weihrauch mit offener Visierung geschossen hat, obwohl das explizit nicht auf den Scheiben steht. Das würde auf jeden Fall die geringere Streuung der P17 erklären.

    Ich habe jetzt mit der P17 insgesamt ca. 150 Schuß gemacht und bin wirklich zufrieden mit der Pistole. Das Schußbild ist bis jetzt sehr kompakt und ausgeglichen konstant und der begrenzende Faktor sind eindeutig meine Fähigkeiten. Ich schieße jedoch ausschließlich mit offener Visierung.

    Die Mutter für die senkrechte Kimmenschraube habe ich gleich gegen eine strammere ausgetauscht und die Kimmenachse (Bolzen) mit Sekundenkleber gesichert.
    Da verrutscht nichts mehr. :thumbup:

    Grüße - Bernhard

  • So, ca. 400 Schuß mit der P17 sind jetzt durch. Keine Änderungen bei der Präzision.

    Ich habe paar verschiedene Diabolos ausprobiert.

    Sehr konstant verhalten sich mit der P17 die gut maßhaltigen H&M Match Pistol und die etwas in den Maßen mehr streuende Browning Flat Pellets.

    Von den billigeren sind die leichteren und etwas untermaßigen (lassen sich dadurch sehr leicht laden) RWS Basic erstaunlich gut, reagieren aber extremer beim Verreißen. Daher ist beim Schießen mit den RWS Basic mit der P17 größere Ruhe und Sorgfalt gefragt, was kein Nachteil sein muss.

    Und dann habe ich mal die Gamo PCP Special Rundkopf probiert. Naja, sehr große Streuung bei den Maßen, und zwar so stark, dass einige sich sehr locker laden lassen, aber dann auch einige so groß sind, dass man sie gar nicht versuchen sollte in die P17 zu quetschen. Also Vorsicht!
    Sortiert man die zu großen allerdings aus, dann sind die Ergebnisse erstaunlich gut. Kann ich aber nicht empfehlen, da zu viel Friemelei beim Laden durch die unterschiedlichen Größen oder zu viel Arbeit beim Sortieren.

    Im Großen und Ganzen kommt die P17 mit diversen Diabolos mit unterschiedlichen Gewichten zwischen 0,45 g und 0,53 g sehr gut zurecht. Und das ohne dass man für ein gutes Trefferbild jedes mal die Waffe neu einstellen müsste.

    Eine Vorkomprimierer-Pistole die für den Preis m.M.n. konkurenzlos ist. :thumbsup:

    Bei CO2-Antrieb kann eventuell auch noch die Diana Airbug mithalten. Ist aber dann eine etwas andere Art.

    Grüße - Bernhard

  • Servus Bernhard, heute ist endlich meine HW 40 gekommen.

    Zu erst, es steht made in Germany drauf. Die Verarbeitung ist sehr Wertig.

    Was ich allerdings als ziemlich störend empfand, das Teil schwimmt in Öl. Ich musste sie erst mal trocken reiben. Nach jedem 5. Schuss reibe ich den Kolben ab da er vor Öl tropft. Auch spritzt bei jedem Schuss Öl mit aus dem Lauf. Auch nach über 100 Schuss noch.

    Sie ist allerdings mit den Dias nicht wählerisch. ich kann laden was ich will. Die Treffer liegen dicht beieinander. Ich war heute Mittag bei dem schönen Wetter direkt 2 Std. Plinken. Eine Kenservendose treffe ich mit jedem Schuss auf 30m freihändig stehend. Und ich bin gewiss kein guter Schütze, geschweige denn Pistolenschütze.

    Ich habe mir aber trotzdem aus lauter Bastelfreude ein Red dot montiert. Das schießt sich doch noch entspannter.


    Zum Abschluss habe i h noch 10 Schuss durch den Chrony gejagt. Im Schnitt 3,4 Joul mit 0,52g.v0 +- 2m/s. Die Technik schaue ich mir die Tage genauer an. 4 -4,5 Joul will ich da schon rausholen.

    Die Technik mit dem 3 mal Vorspannen klappt übrigens recht gut. Bringt ca. 0,3 Joul. Wartet man hingegen nach dem spannen 3 min. Ist der Bonus weg. Genau wie ich erwartet habe.

    Ich werde versuchen den TP zu vergrößern in der Hoffnung nicht an Konstanz zu verlieren.

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-

  • Theoretisch würde es schon reichen ein Produkt lediglich in Deutschland zu verpacken um den Stempel Made in Germany drauf drucken zu dürfen. Aber was zahlt man nicht alles für den Aufdruck :)

    Gruß Wolle

    -jage nicht was Du nicht töten kannst-

  • Hallo,
    hatte mir zu meinen HW40 zusätzlich eine Stöger XP4 zugelegt. Ist schon ein bißchen her.
    Katastrophe. Ging wieder zurück.
    Der Lauf ließ sich axial verschieben. Das passiert zwischendurch beim Spannen und Laden.
    Dadurch erfolgt keine korrekte Abdichtung.

    Ausgehend von einem Diabolo Gewicht zwischen 0,40 bis 0,46 Gramm
    werden die angegebenen Maximalwerte von 125 m/s nicht erreicht

    Von mir wurden insgesamt 15 Schüsse abgegeben
    1-10 H&N Excite Econ 0,47 g, erreiche Werte 94,3 - 97,6 m/s

    2 x RWS Meisterkugel Pistole 4,49 mm 0,45 g 94,5 und 95 m/s
    2 x RWS Hobby 0,45 g Diabolo verließ nicht den Lauf, keine korrekte Abdichtung.
    1 x RWS Basic 0,45 g, Diabolo verließ nicht den Lauf, keine korrekte Abdichtung.
    Gruß
    Radi