Enorme Double Feed Störungen mit der Walther P22Q

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 2.610 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Januar 2021 um 14:44) ist von Gubi.

  • Nachdem Einige von Euch auch Probleme mit der P22Q berichtet haben, aber eben auch sehr viele diese Waffe hier loben, auch in den bekannten Videos auf YouTube, frage ich mich schon warum diese Waffe so extrem viele Double Feed Störungen verursacht hat.

    Wenn ich mir meine P22Q so anschaue, hat sie für meine Verhältbnisse einen viel zu großes Spaltmaß zwischen Schlitten und Griffstück. Dies könnte zur Folge haben das die Auszieherkralle nicht richtig greifen kann um die Patrone zu entfernen und es eben zu dieser Störung kommt.

    Wie ist euer Spaltmaß an der P22Q zwischen Schlitten und Griffstück?

  • Eigentlich brauchts die Kralle nur beim Trockenrepetieren,
    im laufenden Brieb erledigt die Explosion das Explosiönchen den Rauswurf . . . 8)

  • Wie bereits erwähnt, meine lief ohne Störungen.

    Was mir aber heute beim reinigen aufgefallen ist,
    wenn der Verschluss im Fang ist und ich diesen
    löse, springt der Verschluss wie gewohnt nach vorne,
    aber der Hammer auch... 8|
    Ich weiß nicht ob das schon von Anfang an so war.

  • Nee, Dauerfeuer hat 'se nicht.

    Wenn der Schlitten sanft nach vorn gelassen wir,
    bleibt der Hammer gespannt. Aber sobald ein Ruck
    durch die Waffe geht, schnappt er mit nach vorn.
    Dabei hat die Keene aller höchstes 60 Schuß durch.

    Wenn ich Zeit finde werde ich mich dem mal intensiv
    befassen. Eventuell bedarf es lediglich die Hahnrast
    nachzuarbeiten.

  • @Gubi,

    was Du schilderst hört sich genauso an: Die Hahnrast greift nicht richtig. An Verschleiß kann es kaum liegen. Eventuell ein Fertigungsfehler? Bastelst Du gern? Ansonsten ist das wohl ein Fall für Werkstatt von Umarex... Dasselbe Problem hatte meine 1911 von Umarex nach rd. 500 Schuss auch.; der Hahn blieb nicht mehr in der Spannrast.

  • Meine P22Q funktioniert mit den richtigen Kartuschen absolut fehlerfrei. Ein zu großes Spaltmaß kann ich nicht erkennen, an der hinteren Schlittenführung ist alles stramm.
    Hast du denn tatsächlich double feeds? Also eine Kartusche im Lager und eine zweite klemmt dahinter? Oder klemmt die verschossene Kartusche? Den zweiten Fall hatte ich sehr oft bei Kartuschen mit zuwenig Ladung, diese konnten den Verschluss nicht weit genug nach hinten bringen.

  • Das weiss ich. Die Rast in der Endstellung könnte ja vielleicht eventuell beim Zusammenbauen oder Bearbeiten des Hahns was mitbekommen haben.

    Du bist ein alter Fuchs, wobei die Betonung auf Fuchs liegt :D , aber ich habe gelernt nicht an Zufälle zu glauben.

  • Hast du denn tatsächlich double feeds? Also eine Kartusche im Lager und eine zweite klemmt dahinter?


    Ja ist devinitiv diese Störung , kein "Stove Pipe"....
    Die Munition kann ich eigentlich ausschließen, da verschiedene Hersteller und das Problem immer wieder auftrat...

  • Was mir aber heute beim reinigen aufgefallen ist,
    wenn der Verschluss im Fang ist und ich diesen
    löse, springt der Verschluss wie gewohnt nach vorne,
    aber der Hammer auch... 8|
    Ich weiß nicht ob das schon von Anfang an so war.

    Fast auf den Tag genau...

    Heute die Kleene demontiert und die Hammerrast ein wenig mit 'ner
    Schlüsselfeile bearbeitet. Sprich, minimal Material abgetragen
    (Rastaussparung vertieft) und "Sperre angespitz", nun passt
    alles so wie es sein soll. Schusstest erfolgreich und der Hammer
    bleibt beim vorschnellen des Verschusses in eingerastetter Stellung.