Es gibt 7.981 Antworten in diesem Thema, welches 706.864 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. April 2024 um 09:27) ist von Christian 1984.

  • Ja dank Dir,

    die grundsätzliche Technik ist mir schon klar dank der vielen Videos von Manfred und Igor. Aber wenn es dann ans eigene Werkstück geht schlägt die Stunde der Wahrheit.

    Es fehlt einfach die Routine. Wenn ich erstmal meinen ersten Flugzeugträger fertig habe, schweiße ich den Zweiten mit verbunden Augen.

  • Die beiden Youtube Channel sind mir auch bekannt. Gut gemacht und wenig Selbstdarstellung dabei. Wirklich was zum Lernen. Das wirtschaftliche Interesse dahinter interessiert mich nicht. Sollen sie halt dran verdienen.

    Anders als bei Nagellack Uschi werden Inhalte vermittelt.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Die Nadel hat doch einen Keramikring /Korb. Denn kann man doch auf der Oberfläche ziehen? Ich würde die Nadel nicht schwebend halten sondern mit der Keramik aufgelegt ziehen?

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • moin

    Schon seit längerem in meinem Besitz: das Knipex Mini zangenset mit Seitenschneider

    Top Verarbeitung, erstaunlich widerstandsfähig und der Seitenschneider ist ziemlich scharf aber Hart

    War anfangs skeptisch da die Zange sich nur über Knopf verstellen lässt, Stichwort Sand. Aber bisher (seit März diesen Jahres) keine Probleme

    Und nebenbei ein nettes kleines Geschenk von messer&co :)

  • Die Nadel hat doch einen Keramikring /Korb. Denn kann man doch auf der Oberfläche ziehen? Ich würde die Nadel nicht schwebend halten sondern mit der Keramik aufgelegt ziehen?

    Gruß Play

    Nein. Der 'Ring ' dient der Eingrenzung des Gasstroms. Kontakt mit der Nadel ist unbedingt zu vermeiden. Bei billigen Geräten gibt es das Lift Verfahren zum Zünden. Besser ist die HF Zündung.

    Wenn du das Schweißbad berührst, brennt dir alles fest. Höherwertige Geräte haben dafür die 'Anti-stick' Funktion, die die Stromzufuhr drosselt oder unterbricht um das zu verhindern.


    Edit

    Bei Elektroden ist es übrigens auch so. Kontakt nur zur Zündung. Sonst in entsprechendem Winkel und Abstand.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Ich hatte doch geschrieben, daß ich es NICHT mit der Nadel sondern NUR mit dem Ring berühre. Und ja. Das geht wunderbar.

    Man bekommt eine lupenreine, saubere Naht. Mit frei in der Luft schwebend macht man sich das Leben unsinnig schwer.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Da muss ich Play ausnahmsweise mal Recht geben. Ich schweiße zwar nur mig/mag, aber lege die Gasdüse mit dem Rand auf dem Material auf und halte das Griffstück etwas schräg. Dadurch verwackelt nix und ich habe immer den selben Abstand zwischen Elektrode und Material.

  • Ich hatte doch geschrieben, daß ich es NICHT mit der Nadel sondern NUR mit dem Ring berühre. Und ja. Das geht wunderbar.

    Man bekommt eine lupenreine, saubere Naht. Mit frei in der Luft schwebend macht man sich das Leben unsinnig schwer.

    Gruß Play

    Sorry ich bin raus. Da ich weiß wie's jetzt weitergeht...

    Da muss ich Play ausnahmsweise mal Recht geben. Ich schweiße zwar nur mig/mag, aber lege die Gasdüse mit dem Rand auf dem Material auf und halte das Griffstück etwas schräg. Dadurch verwackelt nix und ich habe immer den selben Abstand zwischen Elektrode und Material.

    Mig/Mag und Wig sind völlig unterschiedliche Dinge ...

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Mig/Mag und Wig sind völlig unterschiedliche Dinge ...

    Das ist richtig, aber beide haben keine Stromführung über die Düse und eine in der Mitte liegende Elektrode.

    Mit dem Rand der Düse auflegen und "schräg" Schweißen ist eine gängige Technik.

    Google mal nach "8er Pendelschweißtechnik", da wird beim wig-Schweißen in 8er-Form über die Düsenkante abgerollt.

  • Auch wenn Sie unterschiedlich sind, kann man das selbe Prinzip nutzen. Selbst, wenn es keinen Keramikkorb gäbe, könnte man sich eine Führung montieren. Wo das nicht geht ist, wenn man direkt mit dem Stab schweißt, da der Stab ja langsam abbrennt und daher kein konstanter Abstand zur Führung gegeben ist.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Beim WIG-schweißen wird der Schweißzusatz separat zugeführt. Daher klappt das wunderbar.

    WIG-Schwei%C3%9Fen.jpg

    Die Wolframelektrode kann man wunderbar mit der Keramikglocke aufgelegt führen. Aber wer halt schlechte Schweißnähte will und sich das Leben unnütz schwer machen will, macht es halt anders. Dann sieht es halt schlecht aus und ist müheseelig.

    Ist wie beim LG-Schießen. Sitzend aufgelegt schießt man präziser als frei stehend. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (28. Juli 2021 um 12:50)

  • Für längere Nähte haben wir damals drei Böcke aufgestellt, zwei niedrigere für das Werkstück und einen

    erhöht um die Führhand / Unterarm aufzulegen.

    Und nach Möglichkeit immer im Sitzen - die höhenverstellbaren Hocker mit der Spindel und der Holzplatte, wisst schon.

    Zu meiner Metallsäge mit dem ominösen auf 55° einstellbaren Winkel, nach etwas nach einer Erklärung suchen warum man das macht,

    stieß ich auf einen Beitrag (fragt mich nicht wo..) der beschrieb, dass man diesen Winkel zum anfasen benutzt.

    Also gar nicht dafür gedacht ist, etwas winklig zu verbinden wie z.B. in einem 2x 45° Winkel.

    Befriedigt mich das jetzt? Nö nicht wirklich, aber zumindest ist jetzt der Grund dafür bekannt.

  • Das Auflegen der Düse ist durchaus ein probates Mittel, um den Abstand zu halten. Wenn nötig und möglich kann man sich auch eine kleine Führung entlang der Naht fixieren. Als Anfänger muss man mit allen Tricks arbeiten.

    Gut bewährt hat sich übrigens auch eine Glasdüse wegen der besseren Sicht. Schade nur, dass mir der Brenner vom Tisch rutschte und die Düse zerbrochen ist.

  • Hallo,

    so eine Zange besitze ich nicht.

    Vorstellbar ist, dass so eine spezielle Zange gebraucht wird, wenn man hinter etwas fassen muss.

    Gruß

    Viper

  • Kennt ihr das, wenn man etwas kauft, dass man im Moment gar nicht gebrauchen kann

    aber irgendwie weiß, der Tag zur Nutzung wird kommen?

    Kurzum, die ominöse geschweifte Zange ist nun mein, nicht zuletzt weil ich sie zu einem

    Preis bekam, zu dem man nicht nein sagen kann.

    Schick anzusehen, wertig verarbeitet und verchromt. Macht Spaß damit herum zu spielen.

    Meine Chefin sieht das differenzierter, da ich sie für die Frage nach dem wofür, damit

    in die Hand gekniffen habe. (Leicht) bevor jemand Schnappatmung bekommt.

    Egal, Spaß muss sein und ein Grinsen konnte sie sich dann doch nicht verkneifen.