Der Flintenthread

Es gibt 386 Antworten in diesem Thema, welches 64.395 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Oktober 2022 um 13:44) ist von Seestern.

  • Uiii okay doch net bei mir ums Eck. Aber sag dir was wenn meine nächster Urlaub klappt schau ich vorbei mit der Flinte im Kofferraum :thumbsup: natürlich sportlich gesehen

  • Ich habe eine kleine Frage zu einer Art Flintenmunition welche ich kürzlich erworben habe, sie weißt ein paar Eigenschaften auf welche ich zuvor noch nie bei Munition für Flinten beobachtet habe.

    Hersteller B&P(Italien), Kaliber 12/70

    1: Es steht 12/70 drauf, die Patronen sind allerdings genau so lang wie 12/76. Habe irgendwo einmal gelesen die angegebene Länge der Patronen bezieht sich auf bereits angefeuerte Leere Hülsen, ist das eventuell der Grund?

    2: Warum sind die Kugeln beschichtet? Sie bestehen innen aus Blei, Material der Beschichtung wird nicht angegeben, rein optisch würde ich auf Kupfer oder Nickel tippen. Wozu ist das gut, bieten solche beschichteten Kugeln irgendwelche Vorteile gegenüber den ganz normalen Bleimurmeln wie man das bei Flinten normalerweise kennt?

    3: Die Patrone enthält insgesamt 12 Kugeln, bei einem Durchmesser von 8,6mm pro Kugel hat man normalerweise 8 maximal 9 Kugeln in einer Patrone drinnen und meistens gibt es dazu einen Füllstoff welcher verhindert das die Kugeln beim Abfeuern zusammenkrachen und sich dabei verformen. Hier gibt es sowas nicht.

    4: Muss ich Angst haben das mir diese Munition den Lauf der Flinte ruiniert wenn die Kugeln eine Beschichtung haben?

  • 1: Es steht 12/70 drauf, die Patronen sind allerdings genau so lang wie 12/76. Habe irgendwo einmal gelesen die angegebene Länge der Patronen bezieht sich auf bereits angefeuerte Leere Hülsen, ist das eventuell der Grund?

    Nix für ungut, aber ohne Sachkundeprüfung bitte keine Waffe in die Hand nehmen! :thumbdown:

    Natürlich faltet sich die Schrot-Patrone nach vorne auf. So viel Platz muss dann schon noch im Patronenlager nach vorne sein.

    Eine neue 12/76 würde sich wohl auch in eine 12/70 Flinte laden lassen, aber nicht abfeuern, das könnte eine Laufsprenngung oder das Ende der Basküle sein.

    Es gibt durchaus Fallstricke in der Waffenhandhabung... :huh:

  • zu 2 : damit sie nach dem abfeuern nicht zusammenkleben und als ein Klumpen fliegen ...

    zu : 1 das sind 12/70 Magnum ... da brauchst du ein verstärkten beschuss fur deine 12/70er Flinte (kannste ja mal Goggeln)

    UND die faltet sich nicht weiter auf denn die hat ja nur n Deckel vorne. ( Miss mal ne abgeschossene 12/70er , die ist genau so lang... ;) ).

    zu 4 : nee, Blei bleibt Blei...auch wenn es beschichtet ist..

    Leave No Man Behind

  • So mal ausprobieren. Kosten 190€/1000 Schuss

    Habe ich auch in Trap Version im Schrank stehen und bin recht zufrieden.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Ich weiß nicht an was es lag, aber ich habe am Wochenende so schlecht geschossen wie noch nie.

    1. Runde mit den Winchester 12/25

    2. Runde mit Rottweil babyblau 17/25

    3. Runde mit den Winchester 13/25

    So schlecht war ich das letzte Mal als ich das erste Mal eine Flinte in der Hand hatte. Letzte Woche hab ich wie gewohnt 21/25, 22/25 und nochmal 21/25 geschossen. Vielleicht liegt es an der neuen Maschine... Auf jeden Fall ist bald Kreismeisterschaft, da muss das klappen :D

  • Vielleicht liegt es an der neuen Maschine

    Neue Wurfmaschine(n)?

    Vielleicht warst Du aber auch mit den Gedanken wo anders? schlechten Tag erwischt?

    Bei mir ist Tagesform und Kopf frei das A+O, sonst mache ich nur Lärm...

  • Ja neue Turbolenzermaschine, die wirklich flott auslöst und auch herrausfordernd eingestellt ist, aber normalerweise habe ich mit sowas keine Probleme.

    Bei mir ist Tagesform und Kopf frei das A+O, sonst mache ich nur Lärm...

    Ist bei mir auch wichtig, aber das macht unterm Strich vielleicht 3-4 Scheiben aus. Hoffentlich liegt es nicht an der Munition und beim nächsten mal ist wieder besser. Ich habe mit Munition schonmal ins Klo gegriffen. Da haben wir aber zu fünft wenn ich mich recht entsinne eine Palette gekauft, also ca 12 000 Schuss. Einer ist damit zurecht gekommen und der Rest nicht. Dumm nur wenn, man dann mehrere Tausend Schuss daheim hat :D

  • Habt ihr eine Anschussscheibe am Stand?

    Vielleicht deckt die Winchester anders und du musst die Chokes anders wählen? Vielleicht weiter?

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  • zu 2 : damit sie nach dem abfeuern nicht zusammenkleben und als ein Klumpen fliegen ...

    zu : 1 das sind 12/70 Magnum ... da brauchst du ein verstärkten beschuss fur deine 12/70er Flinte (kannste ja mal Goggeln)

    UND die faltet sich nicht weiter auf denn die hat ja nur n Deckel vorne. ( Miss mal ne abgeschossene 12/70er , die ist genau so lang... ;) ).

    zu 4 : nee, Blei bleibt Blei...auch wenn es beschichtet ist..

    Meine Flinte ist in 12/76, dennoch bin ich mir bei gewissen ich nennst mal "high power" Flinten patronen nicht sicher ob man damit nicht trotzdem das Risiko eingeht die Waffe zu beschädigen wenn man damit schießt.

    Zum Thema Waffensachkunde Prüfung(nicht dein Kommentar) : mit Waffen habe ich genug praktische Erfahrung (3 Jahre Bundesheer, 6 Monate bei den Blauhelmen, KFOR).

    Mit den meisten Waffentypen kenne ich mich gut aus, nur bei Flinten gibts noch ein paar Wissenslücken, Flinten gab es bei uns weder in der Ausbildung noch spielten sie im Einsatz eine große Rolle. Wir hatten ein paar Pump Action Flinten in der Waffenkammer, die hatten bei uns damals die Bezeichnung "Mehrzweckgewehr", verwendet wurden die allerdings nie. Wäre mir auch kein einziges Mal aufgefallen das ein Kamerad so ein Teil ausgefasst bekommen hätte.

    3 Mal editiert, zuletzt von PennerUlli (20. Juli 2021 um 08:50)

  • Sofern du nicht Patronen in 12/89 in deine Waffe steckst, ist das kein Problem.

    Der maximale Gasdruck für Flinten liegt bei 1050bar und dafür ist eine Waffe mit 76er Lager bereits ausgelegt. Auch mit 89er Lagern wird der Druck nicht höher. Da hast du nur Probleme mit der Länge.

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  • Zum Thema Waffensachkunde Prüfung(nicht dein Kommentar) : mit Waffen habe ich genug praktische Erfahrung (3 Jahre Bundesheer, 6 Monate bei den Blauhelmen, KFOR).

    Ja, praktische Erfahrung aus Wehrdienstzeiten beziehen sich auf einige wenige Muster.

    Eine umfassende Waffensachkunde ist das noch lange nicht.

    Gerade beim Thema Beschuss, Beschusszeichen und Munitionsauswahl gibt es durchaus Fallstricke.

    Selbst "alten Krähen Hasen" unterlaufen da schon mal Fehlgriffe und Missgeschicke. ;)

  • ....Der maximale Gasdruck für Flinten liegt bei 1050bar..

    Ist so nicht richtig, die Fabarm STF12 kann bis 1630 Bar ( 12/76 )

    Ich präzisiere:

    Flintenmunition Kaliber 12 hat nach CIP-Vorgaben einen maximalen zulässigen Gasdruck von nicht mehr als 1050bar.

    Was die individuelle Flinte tatsächlich an Mehrdruck hält, ist da unerheblich, sofern die Flinte verstärkten Beschuss hat.

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  • Auf der Packung der B&P Flintenmunition "use only in arms in good condition, 1320 bar proofed"

    Bei der Munition von anderen Herstellern wie z. B Remington, Rottweil und anderen sind es knapp über 1000 bar in der Angabe.

    Selbst bei den 12/76 Magnum Patronen bewegt sich der Druck in diesem Bereich.

    1320 für 12/70 sind da schon ziemlich hoch.

    Werde die nicht ausprobieren, ich bin echt nicht scharf drauf das mir die Flinte in der Hand explodiert.