Schießbrillen-Optiker in NDS gesucht - ähnlich Müller Manching in München

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 2.533 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. November 2019 um 00:59) ist von Viper1497.

  • Hallo, ich suche einen wirklich guten Optiker für Sportschützen in NDS mit eigenem eigenen Schießstand.
    Eigentlich wäre Müller Manching in Bayern genau das richtige - ist aber etwas weit weg :(

    Grüße
    Rainer

  • Hallo,

    Manching liegt auf meiner Landkarte zwischen Augsburg und Ingolstadt.
    München ist weit weg davon.
    Müller in Manching ist sehr gut ich fahre selbst seit Jahren nach Terminabsprache zu ihm hin.
    Mir ist südlich des Weißwurstäquators kein guter Optiker bekannt, der an die Qualität von MM heran kommt.

    Die Frage nach einem vernünftigen Optiker war bereits mehrfach Gegenstand eines Threads. Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Kollege einen weiteren Namen genannt hatte.


    Gruß Viper

    Einmal editiert, zuletzt von Viper1497 (21. November 2019 um 00:10)

  • Ich weiss nicht, welche Art von Schießbrille du suchst, aber ich habe bezüglich meiner Brille für's Flintenschiessen mit Optiker Schwarting Kontakt gehabt und war sehr zufrieden.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Stimmt, da steht nicht so viel dazu.
    Der Chef ist selbst aktiver Tontaubenschütze.
    Ich habe mich dort telefonisch beraten lassen und dort einen sehr kompetenten Eindruck gehabt.
    Mir wurde genau gesagt, welche Angaben er braucht und was mein normaler Optiker noch zusätzlich messen muss, damit Schwarting gut arbeiten kann.
    Auch bei der Materialauswahl der Brillengläser wurde ich gut beraten.
    Wie es mit Brillen für statische Disziplinen aussieht, weiss ich allerdings nicht.

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  • Ich weiss nicht, welche Art von Schießbrille du suchst, aber ich habe bezüglich meiner Brille für's Flintenschiessen mit Optiker Schwarting Kontakt gehabt und war sehr zufrieden.

    Stimmt, da steht nicht so viel dazu.
    Der Chef ist selbst aktiver Tontaubenschütze.
    Ich habe mich dort telefonisch beraten lassen und dort einen sehr kompetenten Eindruck gehabt.
    Mir wurde genau gesagt, welche Angaben er braucht und was mein normaler Optiker noch zusätzlich messen muss, damit Schwarting gut arbeiten kann.
    Auch bei der Materialauswahl der Brillengläser wurde ich gut beraten.
    Wie es mit Brillen für statische Disziplinen aussieht, weiss ich allerdings nicht.


    Hallo,

    offensichtlich ist, dass man für diverse Schießdisziplinen verschiedene Brillen benötigt.
    Seit ich eine Brille benötige bin ich am Suchen und habe bisher noch keine gute Lösung gefunden, wer mir eine optimale Brille baut zum Schießen für die verschiedenen Disziplinen.

    Bei der Tontaubendisziplinen sollte am ehesten eine normale Weitsichtbrille gehen. Allerdings komme ich mit solch einer Brille nicht mehr an die guten Ergebnisse heran, die ich ohne Brille geschossen hatte, als ich noch keine brauchte. Welche Brille hast du dir machen lassen?

    Gruß Viper

  • Hallo Viper,

    Beim Flintenschiessen ist neben dem Schutzaspekt vor allem auch das Sichtfeld wichtig. Die Brillengläser sollten bis über die Augenbrauen reichen. Wenn das nicht so ist, schaust du im Anschlag schnell auf den Brillenrand und dir fehlt ein wichtiges Stück Sehfeld. Muss noch nicht mal bewusst auffallen. Sieht man gut, wenn man sich Bilder oder Videos von z.B. der US-Skeetschützin Kim Rhode ansieht.
    Der zentrale Durchblickspunkt ist auch anders. Durch Kopfneigung schaust du ja durch den oberen Teil der Brille, also ist es ganz gut, wenn dort auch die optische Mitte des Brillenglases liegt.
    Ich habe eine High Scorers Schiessbrille, für die der oben genannte Optiker auch Vertrieb und Service bietet. Damals gebraucht gekauft und neue Gläser für mich machen lassen.
    Aber wenn du etwas für verschiedene Disziplinen suchst, geht eigentlich kein Weg an der Dynamik von Müller Manching vorbei. Das ist quasi die nächste Evolutionsstufe der High Scorers Brille. Es gibt sehr viele Wechselmöglichkeiten für quasi jede Disziplin.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

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  • Im Prinzip kann man zu jedem Optiker gehen. Meine Frau war mit ihrer FWB 700 zu Fielmann. Natürlich wird das nur mit Terminabsprache und in den hinteren Räumen, bzw. langem Flur ohne Kundenzugang ausgetestet. Fielmann hatte sogar ein paar Zielscheiben da, die man dann an einer Tür geklebt hat. Es empfiehlt sich dennoch eine übliche Scheibe und Zollstock mitzunehmen, wie auch ggf. eine Akkulampe zur besseren Ausleuchtung der Scheibe.
    Meine Frau nutzt die Schießbrille von Knobloch, die Fielmann damals sogar als Set in der Schublade hatte.
    Seit ein paar Jahren sind auch Glashalter als günstigere Alternative zur Schießbrille zugelassen, die man am Diopter befestigt und nach Bedarf zuschwenken kann. In beiden Fällen ist ein angefertigtes Rundglas vom Optiker nötig (ca. 50 €).
    Damit ist nicht eine vergrößernde Optik im Diopter gemeint. Letzteres ist genau wie das Adlerauge im Korntunnel bei Schützen ab der Altersklasse zugelassen, allerdings immer nur eine Variante und nicht gleichzeitig, jedoch immer auch mit Schießbrille zulässig.

  • Hallo,

    @Esti

    @Floppyk

    ihr beide habet euch schon offensichtlich mit Schießbrillen beschäftigt.

    Bei Tontaubendisziplinen ist bei mir die Brille zu klein. Du hast recht, dass die Brille erheblich über die Augenbrauen gehen muss. Ich sah mir die Bilder an. Ich sehe unbewusst den Rand der Brille und damit kein Ziel. Die beiden genannten Brillentypen muss ich näher ansehen.

    Ich war bereits bei Fielmann. Die Leute kennen sich bei normalen Brillen sehr gut aus. Beim Schießen fehlt die Erfahrung. Ich habe zwei Ausführungen der Knobloch K1 einmal großes Glas und einmal kleines Glas. Trotzdem habe ich beim Schießen auf dem Stand mehr das Gefühl, dass ich das Ziel eher erahne als sehe. Zumindest sehe ich die Mitte nicht mehr so scharf, wie ich es mir wünsche. Die Schussergebnisse sind allerdings bei mir sehr gut, weil die anderen Jungs noch blinder sind als ich.

    Gruß Viper

    2 Mal editiert, zuletzt von Viper1497 (24. November 2019 um 01:28)

  • Seit ein paar Jahren sind auch Glashalter als günstigere Alternative zur Schießbrille zugelassen, die man am Diopter befestigt und nach Bedarf zuschwenken kann. In beiden Fällen ist ein angefertigtes Rundglas vom Optiker nötig (ca. 50 €).
    Damit ist nicht eine vergrößernde Optik im Diopter gemeint. Letzteres ist genau wie das Adlerauge im Korntunnel bei Schützen ab der Altersklasse zugelassen, allerdings immer nur eine Variante und nicht gleichzeitig, jedoch immer auch mit Schießbrille zulässig.


    Hallo,

    die Optik an dem oder im Diopter geht nicht, wenn ein Zylinderglas notwendig ist, weil die Achse des Zylinders immer in Bezug zum Kopf des Trägers berechnet ist. Ich probierte den Diopter mit der Optik von Gehmann aus und stellte fest, dass sich das Bild stets veränderte. Der Kopf müsste immer in der gleichen Seitenneigung zum Schaft angelegt werden. Diese Vorgabe ist so gut wie überhaupt nicht zu schaffen. Wenn ein Schütze überhaupt kein Zylinderglas benötigt kann die Optik im oder am Diopter verwendet werden. Wenn ein Zylinder notwendig ist, geht nur eine Brille, die die Zylinderachse fix zum Kopf festlegt.

    Gruß Viper

  • Na ja, ganz so streng würde ich das als Optikermeister mit 35 Jahren Berufserfahrung nicht sehen. Wenn Du den Kopf immer anders an die Schaftbacke legst und noch gleichzeitig durch das Diopter sehen und zielen kannst, musst Du irgendwie flexible Backenknochen haben, oder das Gewehr immer unterschiedlich im Winkel halten, bzw die Schaftbacke dauernd verstellen ...

    Aber ein guter Anschlag ist doch reproduzierbar, darum übt man nun mal ja - und dann ist die Kopfstellung, Körperhaltung und Waffe immer gleich ... Sollte der Kopf und das Gewehr und Kopf nicht mehr im Lot sein, muss das Glas nur richtig positioniert werden - Ende Gelände! Vorteil bei den Gläsen ist ja das sie rund sind und beliebig gedreht werden können ...

    Wer damit überfordert ist, geht zu seinem Optiker und lässt es im Anschlag nachstellen. Zugegebenermaßen ist das umso schwieriger, je höher der Zylinderwert ist. Über 1,5 dpt Zylinder ist die Toleranz gering und liegt dann im 1° Bereich. Sollte der Zyl nicht richtig positiniert sein, äußert sich das in einem unscharfen und verzerrten Bild.

    Aber zu sagen, dass es nicht geht, halte ich für falsch. Der Vorteil einer Montage am Diopter ist, das es zuverlässig Zentrierfehler der Schießbrille eleminiert. Bei Schießbrillen ist es deshalb sehr wichtig, die Position des Glases immer vor Beginn uim Anschlag auf korrekte Einstellung (Einstellkegel) zu überprüfen. Das Prozedere kann man sich also mit einem Dioptervorsatz sparen ...

    Und im übrigen: Die meisten Menschen haben keine Zylinderwerte über 1,5 dpt, sondern meist weniger und sind somit wenig, bis gar nicht betroffen.

    Gruss Jürgen

  • Hallo,

    meine Erfahrungen decken sich mit den Aussagen von Müller Manching, wie man auf der Webseite lesen kann.

    Wir reden hier allerdings von zwei verschiedenen Systemen. Das preisgünstige System hat nur die Glasfassung samt Glas an einem Abstandhalter. Das wesentliche teurere System von Fa. Gehmann hat einen Teil eines Diopters, der ein sphärisches Linsensystem enthält und variabel/optional einen Teil, der ein zylindrisches Linsensystem enthält. Durch Drehen kann man die Dioptrien am sphärischen System und die Achse sowie die Dioptrien des zylindrischen Systems einstellen. Diese letzte Ausführung verwende ich. Gehmann baut Diopter, die man zusammen schrauben kann und somit die diversen Ausführungen quasi addieren kann, wie Filter etc.

    Bei mir liegt ein Zylinder von 1,5 vor und ich kann das System nicht so scharf einstellen, dass ich die Schärfe wieder finde, nachdem ich z.B. geladen habe. Der Winkelfehler liegt außerhalb einer Toleranz, die mein Auge noch ausgleicht. Die Neigung des Kopfes ist abhängig, wie stark man die Wange an den Schaft drückt.

    Interessant ist, dass ich mit dem sphärischen Teil des Gehmann Systems sehr gut zurecht komme. Ich kann die Lesebrille aufsetzen und dann mehr Minus geben, damit das Teil scharf ist, was ich sehen will, oder die Fernbrille und dann allerdings mit anderen Werten. Die Lesebrille beinhaltet die richtigen Zylinderwerte für meine Augen. Die Loch-korn-grösse muss ich anpassen. Dies ist für mich eine gute Alternative zu den Adleraugen, mit denen ich überhaupt nicht zurecht komme. Ich kann damit während der Einschießphase mit der Optik anpassen, was ich mit einem Adlerauge nicht kann.

    Gruß Viper