Frage zum Prellschlag beim Luftdruckgewehr

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.032 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Oktober 2019 um 21:29) ist von gilmore.

  • Hallo!

    Ich hätte ein Frage zum Thema Prellschlag beim klassischen Luftdruckgewehr.
    Beim normalen Luftdruckgewehr funktioniert der Abschussvorgang normalerweise so, dass nach dem Auslösen des Abzuges sich der federbelastete Kolben im Zylinder in Bewegung setzt und die Luft verdichtet die sich vor ihm im Zylinder befindet.
    Im Optimalfall sollte sich dadurch das Diabolo im Lauf in Bewegung setzten und bis zum Laufende beschleunigt werden.

    Wobei sich mir nun die Frage stellt ob das Zusammenspiel zwischen dem Volumen des Laufes und dem Volumen des Zylinders so konstruiert wurde das wirklich genügend Luft vorhanden ist um das Diabolo über die ganze Lauflänge zu beschleunigen und ob der Kolben bereits seine Endstellung erreicht hat bevor das Diabolo den Lauf verlassen hat.

    Ich vermute das es besser ist wenn das Diabolo schon den Lauf verlassen hat bevor der Kolben die Endstellung erreicht hat und die dabei entstehende Erschütterungen die Flugbahn des Diabolos daher nicht mehr beeinflussen kann.

    Spricht etwas gegen diese Theorie oder hat es Vorteile das der Kolben des Gewehres schon in Endstellung ist bevor das Diabolo den Lauf verlassen hat?

    Ich habe hier noch eine kleine Skizze angefertig falls ich mich zu kompliziert ausgedrückt habe.

  • Die Luft reicht aus.
    Das Geschoss ist aus dem Lauf BEVOR der Kolben vorne aufschlägt.

    Ich selbst gebe nur wieder was schlaue Leute hier mit einem Messdiagramm
    bewiesen haben.

    Der Name Katzenmeister und der dazugehörige Avatar kommen mir bekannt vor.
    Aus welchen Foren?

    Das Problem ist aber nicht der Prellschlag.
    Sondern der Impuls der durch das Bewegen des Kolbens entsteht und in Richtung
    Schulter geht. Dieser Impuls macht das Schießen mit einem Preller
    zu einer Kunstform. Oder Könnenform.

  • Ist auch eine Frage der Abstimmung.
    Bevor die Luft in den Lauf geht muss sie durch eine Passage, eine
    kalibrierte Bohrung. Der sogenannte Transferport.
    Wenn der zu groß ist könnte es vorkommen daß der Druck der aufgebaut ist
    nicht ideal ist. Entweder ist das Geschoss nicht aus dem Lauf, oder der Druck
    ist dann nicht groß genug für maximale Beschleunigung. Oder so.
    Bitte belästigen Sie mich nicht mit Details. :D

  • Adobe Flash fühlt sich bei mir angesprochen.

    Vielen Dank für den Link Kenwood. Endlich sehe ich mal die Geschichte mit dem Abzug im Detail.


    Hallo,

    danke dir für die Info, Windows 10 lädt den Adobe Flash Player nicht mehr freiwillig.

    Gruß Viper1497

  • Bei mir ging es nur mit dem Microsoft Edge Browser und da fragt er noch ob er es wirklich anzeigen soll.

  • Hallo,

    mit welchem Programm öffnest du die angehängte swf Datei? Bei mir geht diese nicht zu öffnen.

    Gruß Viper1497

    Ich verwende den aktuellen FireFox Browser. Geöffnet wird mit AdobeFlash Player.
    FireFox fragt: FlashPlayer ausführen? Klick ich einfach auf den Bildschirm/Logo. Fertig.

  • Ist auch eine Frage der Abstimmung.

    Der Meinung bin ich auch. Alleine schon weil die Lauflänge und damit die Verweilzeit des Diabolos im Lauf eine große Rolle spielt und damit es zwischen einer Lupi und LG unterschiedlich sein muss, auch wenn die Dimensionierung von Kolben und Feder eine andere sein wird.
    Aber prinzipiell ist die Erschütterung und der meist einfache Abzug in Verbindung mit der relativ leichten Waffe das Problem. In der Summe kann ein Preller keine Matchqualitäten haben, bzw. Matchwaffen deswegen auch ihren Preis haben.

  • Im Optimalfall sollte sich dadurch das Diabolo im Lauf in Bewegung setzten und bis zum Laufende beschleunigt werden.

    Beim Federkolbenluftgewehr wird auf den~ersten 15 cm beschleunigt. Danach bleibt die Geschwindigkeit konstant, solange der verbleibende Druck höher ist als der Reibungswiderstand des Geschosses.

    Quelle: Cardew u.a.

    Andreas