Richtige Wartung Walther Rotex?!

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 5.926 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Oktober 2019 um 17:47) ist von bonner.

  • Hallo @ALL, mein Walther Rotex hat sich nunmehr nach ein paar Jahren und nur sehr sporadischer Nutzung "platt" gestanden.
    Nach erneuter Befüllung bis 150 Bar per Handpumpe innerhalb von 24 Std. das gleiche Ergebnis.
    Über die richtige Wartung des Rotex habe ich bis jetzt noch nicht allzuviel gelesen - insoweit habe ich einfach mal Hand angelegt.
    1. Schaft ab. 2. Manometer raus und Dichtung reinigen - danach mit Silikonöl neu ölen und wieder mit Gefühl reindrehen. 3. Ventil ausbauen (zunächst 2 Imbusschrauben lösen usw.) - auf diesem Weg alles reinigen und Dichtungen ölen. 4. Druckluftpatrone ebenso raus, reinigen, ölen und dann mit Gefühl (aber recht fest) wieder reindrehen. 5. Zumindest erst mal Gehörtest machen ob nach der Befüllung Luft entweicht. Nun bin ich gespannt wie es morgen aussieht.
    Habe ich ggf. etwas vergessen bzw. übersehen? VG aus Bonn :)

  • Sollte einer der O-Ringe defekt sein, und das vermute ich, hilft Silikon Öl nichts mehr. Außerdem kann es vorkommen das beim demontieren und montieren ein O-Ring beschädigt wird.
    Aber warten wir erst mal ab was morgen ist :whistling::D

  • Ich tippe auf den kleinen O-Ring im Regulator.
    Davon werden wir noch häufiger lesen...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • ...ich kann´s verkürzen. Druck ist jetzt schon wieder von 100 auf 50 Bar runter.
    Also jetzt bin ich schon ein wenig verärgert - da kauft man sich als Hobbyschütze für viele hundert Euro ein Gewehr mit Zubehör - im Glauben etwas gutes im Schrank stehen zu haben, was lange hält. Und siehe da - nach gut 3 Jahren der erste Plattfuß - einfach so!
    Na ja, gibt es Dichtungssets im Zubehör?

  • Wie schon gesagt: vermutlich die kleine Dichtung im Regulator.
    Traust du dir zu das Teil zu öffnen?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Dichtungen unterliegen einem natürlichen Verschleiß egal ob mechanisch oder chemisch.

    Drei Jahre sind auch drei Jahre :whistling:

  • Danke ich schaue mal. Evtl. lege ich mir auch ´ne Druckluftflasche und befülle das Gewehr nur bei Bedarf. Aber eigentlich ein Unding... :/

  • @NC ..ich lasse es erst mal sacken, schaue ob ich ein paar Bilder zum Regulator finde - und entscheide mich dann ob ich das Rotex nochmal öffne.

  • Ich hatte vor drei Wochen das Vergnügen, war auch die kleine
    Dichtung im Regulator. Ist aber eigentlich kein Hexenwerk die
    auszutauschen. Seitdem ist sie wieder dicht. ^^

    Gruß
    Peter

  • Dichtungen unterliegen einem natürlichen Verschleiß egal ob mechanisch oder chemisch.

    Drei Jahre sind auch drei Jahre :whistling:

    Im Prinzip ja, aber 3 Jahre sind ein Witz. Es ist ein
    konstruktives Problem.
    Ich habe viele Gewehre die 30 Jahre und mehr auf
    den Dichtungen haben - die sind alle perfekt dicht.
    (Nach mehr als 1 Jahr noch voller Druck).

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Gute Infos, danke! Ich mach´s. Wo bekomme ich denn diese Dichtung her? Spezialwerkzeug benötige ich ja eher nicht (denke ich) - bin aber hier dahingehend brauchbar ausgestattet. Von einer Druckluftflasche sehe ich erst einmal ab - zumal ich damals bei Kauf dachte - "eine Handpumpe reicht um hier und da etwas nachzupumpen völlig aus". Zum Sport soll es allerdings auch nicht ausarten :D

  • Die Rotex ist ja mittlerweile auch runter von der Wunschliste :D

    Aber 30 Jahre für einen O-Ring finde ich schon bemerkenswert ^^

  • Gibt es bei IR-Dichtungstechnik.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Aber 30 Jahre für einen O-Ring finde ich schon bemerkenswert ^^

    Ja, das ist viel. Oft sind auch schon verhärtet - aber
    trotzdem noch dicht. Es hilft halt wenn man weis was
    man tut.
    Daß die kleine Dichtung in der Rotex nicht halten wird
    hatte ich vorausgesagt. Da grundlegende Regeln des
    Maschinenbaus missachtet wurden lag das auf der
    Hand.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Es ging wohl bei der Herstellung auch darum welcher Ring besser
    und vor allem unbeschädigter zu montieren ist.
    Also das Material vom Ring ist gemeint.
    So habe ich jedenfalls den Walther-Techniker verstanden.

    Aber das hindert uns ja nicht daran, einen besser geeigneten zu verbauen, oder? :)

  • "IR-Dichtungstechnik". Gut zu kennen :) ...würde der Regulator von der Dominator 1250 auch passen?

  • Gute Infos, danke! Ich mach´s.


    Überlege es Dir gut!
    Denn, laut einem U-Mitarbeiter:

    Und wenn eine undicht ist, so sollte man diese einschicken und nicht mit Halbwissen reparieren.
    Man kann selber weder die Erfahrung haben , noch verfügt man über das professionelle Equiment dazu.
    ...
    Es gibt z.B. PU Oringe die kann man ohne spezielle Vorrichtung nicht sicher aufziehen.

    :laugh:

    Einmal editiert, zuletzt von Zuschauer (5. Oktober 2019 um 14:43) aus folgendem Grund: Smiley hinzugefügt zum besseren Verständnis :)