Restdruck entweicht beim Spannen FWB 601

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.115 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Oktober 2019 um 11:26) ist von kevin231o.

  • Gebrauchte FWB 601 ersteigert, schoß alles ganz gut, keine V0 Schwankungen, ziemlich genau 7,5J.
    Dann ließ sich der Abzug nicht mehr spannen, festgestellt, dass die Schlagbolzenfeder gebrochen war.
    Neue geordert und eingebaut, jetzt gibt es nur noch ein leises Plop nach dem Spannen und Schießen.

    Wenn ich danach anschließend den Spannhebel aufmache, entweicht noch Luft aus dem Lauf, und dieser schlägt von selbst auf.
    Wisst ihr was das sein könnte?

    Leider war das Gewehr 3-4 Tage gespannt (luft komprimiert) aber konnte ohne Feder nicht abschlagen.
    Nicht, dass das den Dichtungen geschadet hat. Man hört auch kein Druckverlust

    https://www.co2air.de/thema/88327-fe…00-niedrige-v0/

  • Hallo,

    stecken zwei Diabolos im Lauf eingeklemmt und du kannst sie nicht durchpusten?

    Mit einem 3 mm Rundstab aus Holz oder Messing aus dem Baumarkt kann man vorne in den Lauf durchstossen.

    Ansonsten kommt noch infrage die Dichtung defekt. FWB Fett ggf. ebenfalls kaufen und kein Öl verwenden.

    Gruß Viper1497

  • stecken zwei Diabolos im Lauf eingeklemmt und du kannst sie nicht durchpusten?

    Nein, Lauf ist frei

    Ansonsten kommt noch infrage die Dichtung defekt. FWB Fett ggf. ebenfalls kaufen und kein Öl verwenden.

    Alle Dichtungen sind alt, eine fehlt sogar (Ein Wunder wie das Gewehr schießen konnte)

    Also Ärgerlich ist es schon... Da kauft man sich für 300€ ein gebrauchtes Gewehr, wo der Schaft noch nicht mal in Ordnung ist, und aufbereitet werden muss
    Feder Schlagbolzen bricht, und nun auch noch ein Dichtungssatz samt Kolben welches man aus insgesamt 110€ kommt.

    Naja, nächste Woche ist ja Feiertag und Brückentag, dann wird das Gewehr in etwas gutes verwandelt :)

  • Hallo,

    die Dichtungen bei der FWB 601 halten sehr lange, ausser man ölt sie mit Ballistol oder Techn. Weissöl, denn dann dieselt die Puste und die Dichtungen verbrennen. Unbedingt das FWB Fett mitbestellen und nur dieses verwenden. Wenn du neue Dichtungen eingebaut hast, dann hält die FWB wieder 10 Jahre oder länger und wird dich sicher erfreuen in dieser Zeit.

    Gruß Viper1497

  • Kann gut sein, dass es am Ballistol lag, dieses habe ich nämlich verwendet.
    Seltsamerweise fehlen zwei Dichtungen, einmal an der Verschlussklappe, und sogar beim Ventilstößel. Daher bin ich verblüfft wie das Gewehr überhaupt schießen konnte

    Das Fett habe ich auch mitbestellt, wird jetzt wohl wieder ne Woche ca dauern bis die Teile kommen :(

  • Hier weiß keiner ein Rat :(
    Habe an Feinwerkbau geschrieben, antwort lautet:

    Zitat von Feinwerkbau

    Da scheint ein Dichtungswechsel nötig zu sein. Wir empfehlen Ihnen Ihr Luftgewehr zu uns ins Werk zu schicken. Der Dichtungswechsel inklusive Reinigung, Einfetten und Schusstest kostet in der Regel ca. EUR 200,- zuzüglich Porto und Verpackung. Auf Wunsch erstellen wir Ihnen nach Erhalt Ihrer Waffe einen detaillierten Kostenvoranschlag aus

    Jetzt heißt es aber wieder auf die, bei Gotha bestellten, Ersatzteile warten :(
    Hätte ich gewusst, dass das alles so lange dauert, könnte man in der Zeit den Schaft abschleifen und neu einschmieren mit Leinöl

  • Nachdem heute der neue Dichtungssatz kam, habe ich den eingebaut

    Gespannt, abgedrückt, wieder nur ein leises Plop und beim Spannhebel war Restdruck drauf.
    Also Schlagbolzen mit der neuen Feder raus, und alte gebrochene Feder reingemacht

    Schießt wieder ganz normal als ob nichts wär :/
    Ist aber brutaler Murks, scheint nicht die Orginale Feder zu sein, da die zwei angelegte Enden hat und insgesammt Kürzer, und Dicker ist.
    Explosionszeichnung fwb601 angeschaut, hat sich rausgestellt, dass es 3 verschiedene Größen der Schraube gibt, die man auf den Schlagbolzen dreht...

    Habe dann Feinwerkbau kontaktiert, und bestelle mir alle 3 Schrauben & einen neuen Bolzen (Das, dass wieder mit der neuen Feder passt)

    Auch seltsam ist: Hatte vor dem Dichtungstausch 7,4 Joule ungefähr, jetzt schaffe ich nur noch 6,5

  • Moin,

    Mach mal den Abzug auf.
    Da ist eine Fläche schwarze Stange mit Rastung, diese neu justieren.

    Sitzt eventuell zu weit hinten in den Rasten, dadurch wird beim spannen im Prinzip der Abzug betätigt und es pfeift ab.

    Gruß Toto

    Einmal editiert, zuletzt von holztoto (2. Oktober 2019 um 05:24)

  • Moin,

    Mach mal den Abzug auf.
    Da ist eine Fläche schwarze Stange mit Rastung, diese neu justieren.

    Sitzt eventuell zu weit hinten in den Rasten, dadurch wird beim spannen im Prinzip der Abzug betätigt und es pfeift ab.

    Gruß Toto

    meinst du das Blech, das auch dir Ladeklappe öffnet?

  • FWB 601 defekt

    In Beitrag 20 ist es beschrieben.

    Dann sollte es wieder funktionieren.

    Gruß Toto

    Danke. Also gestern habe ich auf die Abzugseinheit etwas Silikonöl gesprüht, seitdem funktioniert alles ganz gut
    Habe neue Ventilfeder eingebaut aber alten Ventilstößel, und wieder die neue Schlagbolzenfeder

    Jetzt funktioniert seit 50 Schuss alles einwandfrei, habe jetzt nur etwas weniger Joule, so um die 7,0 aber ungefähr 175m/s
    Vor der Wartung waren es ca 7,4J