Schießbrille mit Korrekturglas und Irisblende

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.327 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Februar 2019 um 15:41) ist von Herr der Ringe.

  • Hi,
    hat jemand von euch eine Schießbrille mit Korrekturglas und Irisblende? Bringt das wirklich was mit der Irisblende was Tiefenschärfe ect angeht?

    Gruß

    Babbi

  • Moin babbi,

    Habe mir beim Optiker ne ganz normale Brille mit Stärke extra zum Kurzwaffen schießen anfertigen lassen.
    Das mit der Schießbrille mit Irisblende habe ich auch probiert, damit bin ich aber nicht klar gekommen.
    Da scheiden sich, wie so oft, die Geister. Viele schwören auf die Irisblende - andere halten das für Schnickschnack..
    Das muß halt jeder für sich testen, ich fand das störend. Irgendwie war das ein ständiges Gefummel hat mich beim Magazin befüllen oder Scheiben abkleben immer genervt.
    Vielleicht hab ich mich auch nur zu doof angestellt.

    Gruß Hoebler

  • Hast du dir die Gläser speziell auf 25 Meter einstellen lassen oder ganz normal nach deiner Sehstärke?

    Das Problem ist, dass so ne Schießbrille mit allem Schnickschnack knapp 400 Euro kostet und Wenn man wie du schon sagst damit nicht zurecht kommt dann ist das ein teurer Spaß.

  • Guten Abend, meine Schießbrille ist nicht (!) auf 10m (für LuPi) eingestellt. Mit der Brille sehe ich das Korn scharf und es erleichtert das Zielen durch besseren Kontrast. Gruß HD

  • Hast du dir die Gläser speziell auf 25 Meter einstellen lassen oder ganz normal nach deiner Sehstärke?

    Das Problem ist, dass so ne Schießbrille mit allem Schnickschnack knapp 400 Euro kostet und Wenn man wie du schon sagst damit nicht zurecht kommt dann ist das ein teurer Spaß.

    Ich habe mir ne maßstabsverkleinerte Spopi-Scheibe mitgenommen und die beim Optiker auf 2m Abstand an die Wand gepint.
    Dann mit der Waffe anvisiert und so lange Gläser probiert, bis Kimme und Korn scharf sind und die 'Zielscheibe' einigermaßen gut noch erkennbar ist.
    Vorher natürlich noch normal die Sehschärfe gemessen.
    Selbstverständlich habe ich da vorher einen Termin gemacht und dem Optikermeister genau gesagt, was ich brauche und das ich mit einer Waffe anrücke.
    Habe ein günstiges, robustes Gestell ausgesucht und nicht die Teuersten 67x entspiegelt und vergüteten Gläser.. hat 110€ gekostet.
    Das ist von der Korrekturstärke in etwa eine COMPUTERBRILLE - nur so als Anhaltspunkt.
    Ich verwende die Brille meistens nur beim Pistolenschiessen, beim Unterhebelrepetierer ohne Zielfernrohr und mit der Flinte.

    Das kann aber auch je nach Waffe, Visierung und Tagesform des Schützen immer Mal unterschiedlich sein... ist halt Käse, wenn man älter wird und die Glotzer abbauen. :wow:

  • Hi babbi,
    im großen ganzen kann ich hoebler voll und ganz zustimmen. Hab selbst drei Schießbrillen alle für offene Visierungen jedoch für unterschiedliche Disziplinen. Für 25m statisch und dynamisch verwende ich auch einen hundsgewöhnlichen Rahmen allerdings im Pilotenlook. Diese Form bietet nach unten ein großzügiges Sichtfeld.Die Gläser sind für Pistolenschützen meist -0,25 bis -0,5 korregiert. Die schärfe liegt also auf dem Korn.

    Bei dynamischen Disziplinen empfiehlt sich keine Irisblende. Auch beim statischen Schießen
    (sofern Du keine Flaschenbodengläser brauchst) würde ich eher auf eine Irisblende verzichten. Da kann dir die Beugung des Lichts schnell einen Strich durch die Rechnung machen. In folgenden Beispielen kann man sehen was passiert wenn die Brille (Irisblende) nur ca. 1mm auf der Nase verrutscht.

    Irisblendenloch ca. 2,5-3mm Verschiebung ca. 1mm r/l h/t.



    Gruß HdR