Es gibt 120 Antworten in diesem Thema, welches 16.914 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. September 2019 um 12:35) ist von Stephan FWB.

  • Ihr Lieben.
    Ich wollte mit einem Zielfernrohr was ausprobieren im Bezug auf Hunterfieldtarget. Dazu habe ich die Durchmesser der Hitzone in mm im Verhältnis der Entfernung recherchiert ( :F: - Klassen, genau 3+4) und im WEB folgendes gefunden:

    • Schussdistanz 7-30 m.
    • 15 mm bis 14 m.
    • 20 mm bis 17 m.
    • 25 mm bis 22 m.
    • da die Infos fehlen, schätze ich den Rest mit 30 -40 mm.

    Bevor nun wieder Fragen kommen, gefunden habe ich das hier, Link: http://www.fieldtarget-forum.de/archive/index.php/t-1321.html

    Kann man das so stehen lassen, oder?

    Selbstverständlich werde ich Euch in meine Versuche mit einbeziehen, mit entsprechenden Bildern.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hallo Udo,

    ich hab' das hier gefunden:

    • Target "kill zones" must be 15 mm to 45 mm in diameter.
    • Targets must not be places closer than 8 yards (7 m) or further than 45 yards (41 m).
    • 15 mm targets must be set at a range of between 13 and 25 yards (23 m).
    • 20 mm targets must be set at a range of between 8 and 30 yards (30 m).
    • 25 mm targets must be set at a range of between 8 and 35 yards (32 m).

    http://www.greyhoundgunclub.co.uk/hunter_field_target_shooting.html

  • Lieber Udo.

    ich hab' das hier gefunden:

    OK, auf internationaler Ebene scheint es aber auch keine :F: - Klassen zu geben.

    15 mm bis 23 m... Ohne das ich gerade eins zur Hand hätte, vielleicht 2 Cent Stück.
    Ganz schön sportlich, mit einem Preller...

    Mir soll es egal sein, ich muss die Silhouetten nach dem Turnier nicht lackieren...

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hier haben wir das WHFTO-Regelwerk, mit den entsprechenden Entfernungen:

    WHFTO


    6.7. Abstände für verschiedene Durchmesser von HZ:
    6.7.1. HZ 15-19 mm 12-23m (13-25yds)
    6.7.2. HZ 20-24mm 7-28m (8-30yds)
    6.7.3. HZ 25-34mm 7-37m (8-40yds)
    6.7.4. HZ 35-40mm 7-42m (8-45yds)
    6.8. Nicht unterstützte stehende Aufnahmen:
    6.8.1. HZ 35-40mm 18-32m (20-35yds)
    6.8.2. Der Aufnahmewinkel muss unter +30 / -30 Grad liegen.
    6,9. Nicht unterstützte Knierschüsse:
    6.9.1. HZ 35-40mm 18-32m (20-35yds)
    6.9.2. Der Aufnahmewinkel muss unter +30 / -30 Grad liegen.
    6.9.3. Kniende Schüsse dürfen stehend schießen.
    6,10. Unterstützte stehende Aufnahmen:
    6.11.1. HZ 25-34mm 7-28m (8-30yds)
    6.11.2. HZ 35-40mm 7-32m (8-35yds)
    6.11. Unterstützte Knierschüsse:
    6.11.1. HZ 25-34mm 7-28m (8-30yds)
    6.11.2. HZ 35-40mm 7-32m (8-35yds)
    6.11.3. Kniende Schüsse dürfen stehend schießen.

    Field Target Club Nordhessen
    SILHOUETTEN-STAMMTISCH SG STEINHORST 1850 e.V.

  • Na soviel zum Thema einfacher!

    Ich habe schon öfter darauf hingewiesen das bei unseren Nachbarn gute Field Target Schützen sich Hunter Field Target als neue Herausforderung ausgesucht haben.
    Eine Disziplin die eine Menge Erfahrung, ein gutes Auge für Entfernungen und ausgezeichnete Schießkünste erfordern.

  • Eine Disziplin die eine Menge Erfahrung, ein gutes Auge für Entfernungen und ausgezeichnete Schießkünste erfordern.

    Der Aussage schließe ich mich vollkommen an. Tschade eigentlich das einige Vereine in Deutschland da ihre eigenen Regeln versuchen durchzusetzen und sich im angelehnten Regelwerk entfernen.

    HFT fordert den Schützen mehr von seinen Fähigkeiten, als von seiner technischen Ausstattung. Man hat ein Luftgewehr, ein Zielfernrohr und der Rest musst der Schütze leisten. Eine sehr angenehme Sportart - allerdings in Deutschland so gut wie nie vertreten. Wenn man an wirklich anspruchsvollen Wettkämpfen teilnehmen möchte, braucht man eine WBK und muss ins Ausland.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hinkel-1 (26. Januar 2019 um 22:56)

  • Ich gehe sogar soweit zu sagen dass wir hier in Deutschland kein richtiges HFT haben.
    Es gibt ein offizielles Regelwerk, aber das wird nicht genutzt. Stattdessen muss der Deutsche in seiner Regulierungswut die Schussdistanz fast halbieren und weil ihm dann nichts besseres mehr eingefallen ist noch irgendwas sinnlos verbieten. Was nehmen wir da... ach egal... Sonnenblenden! So die sind jetzt verboten. Ohne Sinn und Verstand.

    Aber was solls, uns bleibt nichts anderes übrig als dankbar zu sein dass überhaupt was in dieser Richtung angeboten wird. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal ein Umdenken, aber bis dahin erfreuen wir uns noch an der Tatsache dass wir in der F-Klasse bei 75-80% der Ziele Fleck halten können. :D

  • Meines Erachtens nach, ist hier das größte Problem einfach die :klo: F - Regulierung...

    Dürften wir hier wie in den meisten Ländern etwas mehr E0 haben, dann könnte man auch ohne weiteres das internationale Regelwerk übernehmen!

    Mit einem F - Gewehr auf 42m eine Hitzone von 25 bis 40mm zu treffen ist nicht unmöglich, aber im HFT schon eine große Kunst!

  • Ihr Lieben.
    Danke für die rege Teilnahme. Wie bereits erwähnt, sieht man ja auch am Beitrag vom Rumms, dass man nichts für die :F: -Fraktion übrig hat bei internationalen HFT-Regeln. Warum auch, viele haben das "Joch" ja nicht...
    OK., gewisse Englischkenntnisse sind vorhanden. Nur dass ich den Beitrag vom Rumms auch richtig verstehe:

    • not supported/nicht unterstützt, meint das freie - also nicht angestrichen Schießen?
    • 6.7. das herkömmliche liegend Schießen.
    • 6.8 stehend frei.
    • 6.9. kniend frei.
    • 6.10. stehend angestrichen.
    • 6.11. kniend angestrichen.

    Nochmals meine eigene Interpretation und eher als Frage zu verstehen. Wie geschrieben, lasse ich Euch noch wissen um was es genau geht.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • not supported/nicht unterstützt, meint das freie - also nicht angestrichen Schießen?

    Supported/unterstützt heißt bei jeder Haltung quasi aufgelegt. Da hast du an der Lane dann ein Objekt, z.B. einen Ast, auf den du das Gewehr auflegen darfst. Nicht unterstützt darf das Gewehr maximal den Peg berühren.

    Hier gibt es eine schöne Übersicht zu den Haltungen, da sieht man sehr deutlich was geht und was nicht:
    https://www.whfto.com/index.php/whfto/hft-positions

    Noch ein Auszug aus den WHFT Regeln:

    "...If a number of supporting objects are available, some part of the rifle or body must be touching the support marked with the peg number as the shot is taken. In addition to touching the numbered support you may also make use of any other supporting objects."

    Wenn an der Lane also mehrere Objekte zur Unterstützung verfügbar sind, muss das Gewehr oder ein Teil des Körpers das Objekt berühren das mit der Lane-Nummer gekennzeichnet ist. Wenn das stehend z.B. mehrere Objekte beieinander sind und eines davon ist gekennzeichnet, dann muss man nur dieses berühren. Mit dem Fuß oder anlehnen oder wie es halt gerade passt. Dann kann man das Gewehr auch auf die anderen verfügbaren Objekte auflegen.

  • Im Moment üben wir in unserer Truppe fleissig auf Entfernungen bis ca. 45m.

    Bis ca. 37m/38m ist mit 7,5 Joule und einer FWB 300 gut machbar.
    Auf diese Entfernung eine 40mm Hitzone wiederholt zu treffen, wenn man
    sein Gewehr kennt, die Munition stimmt, man ein bisschen Übung besitzt und
    der Wind nicht so kräftig bläst, ist kein Hexenwerk..

    25mm Killzones gehen mit ordentlich Übung, auch auf Entfernungen bis 35m.
    Dazu ist aber erheblich mehr Konzentration und Übung notwendig.
    Aber dennoch machbar.

    Bei uns hat sich herausgestellt, daß das größte Problem für die meisten FT-Schützen,
    bei der Umgewöhnung auf HFT, nicht das fehlende Equipment ist; sondern die Umge-
    wöhnung auf die unterschiedlichen Anschlagsarten, in Kombination mit dem Peg.
    Daß die Parallaxe nicht genutzt werden darf und die Vergrößerung während des Wett-
    kampfes nicht verändert werden darf, sorgt zwar am Anfang bei den Schützen für Stirn-
    runzeln, spielt aber relativ schnell keine Rolle mehr. Damit kommen die Meisten schnell
    zurecht.

    Field Target Club Nordhessen
    SILHOUETTEN-STAMMTISCH SG STEINHORST 1850 e.V.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rumms (27. Januar 2019 um 11:07)

  • Die Entfernung von bis zu 38m wiederholen mit 7,5Joule deckt sich mit meinen Erfahrungen.
    Hier fände ich eine Änderung der Sportordnung wünschenswert, die Maximalentfernung könnte von 25m erhöht werden.

  • Ja, das Maximum laut WHFT Regeln sind 42m. Das ist überhaupt kein Problem mit 7,5J. Das Regelwerk sollte so wie es ist übernommen werden, das hat wenigstens Hand und Fuß.

    Grundsätzlich stimme ich mit Dir überein. Jedoch gibt es außer den Pressluftgewehren
    nur eine geringe Auswahl an Federdruckgewehren mit 7,5 Joule, die auf Distanzen von mehr
    als 35m, in Sachen Präszison noch was leisten können. Mit 'nen ordentlichen Preller wird
    das ein Problem. Deswegen hatte ich auch die FWB 300 als Beispiel genannt.
    Wie einer unserer Schützenfreunde bewiesen hat, ist das auch mit mit einer LGU/LGV möglich
    (sicherlich gibt es auch noch den ein anderen "Preller" mit dem das geht), aber bei allem was
    ordentlich tritt, sehe ich die Sache etwas differenzierter.
    Die 35m bei 7,5 Joule, sowie es die Italiener halten, finde ich nicht schlecht.

    Field Target Club Nordhessen
    SILHOUETTEN-STAMMTISCH SG STEINHORST 1850 e.V.

  • Bis ca. 37m/38m ist mit 7,5 Joule und einer FWB 300 gut machbar.
    Auf diese Entfernung eine 40mm Hitzone wiederholt zu treffen, wenn man
    sein Gewehr kennt, die Munition stimmt, man ein bisschen Übung besitzt und
    der Wind nicht so kräftig bläst, ist kein Hexenwerk..

    In der Ebene und Horizontal ja.
    Aber wenn ich richtig im Thema bin, sind Schußwinkel bis 30 Grad erlaubt, oder?
    Da gehe ich dann aber in den Lotteriemodus. :pinch:

  • Da gehe ich dann aber in den Lotteriemodus.

    Warum? Je nach Winkel leicht drunter halten. Richtig extreme Winkel hast du dann eigentlich auch nur auf kürzere Distanzen, da ist das noch überschaubar.

    Ich kann mich noch an eine richtig fiese Lane in Kölschhausen erinnern, da konnte man liegend kaum schießen weil man sich fast den Rücken brechen musste um so weit hoch zu zielen, aber kniend und stehend ging auch nicht weil das Ziel dann von Ästen verdeckt war. Das waren glaube ich deutlich mehr als 30°.