FWB300 Rep-Satz und Dichtungsfarben

Es gibt 138 Antworten in diesem Thema, welches 18.824 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. November 2018 um 19:52) ist von Chris Toph.

  • Kolbenring + Fläche = leicht mit ein wenig FWB Fett (ist besser) oder wenn man Keines hat ein wenig Motoröl.
    Motoröl aber NUR!!!! bei der FWB 300 da Sie einen Stahlkolbenring besitzt. Nicht z.B. bei Vorkomprimieren mit Kunststoffdichtung.

    Der Kunststoff könnte durch das Öl angegriffen werden. Da immer FWB Fett benutzen. Im Notfall etwas Vaseline.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (6. Oktober 2018 um 23:46)

  • Hi bierminus

    Ich kann Dir nur das sagen was ich aus eigener Erfahrung weis, meine Reparierten 150/300/300s bekamen nie Fett auf die Feder :D

    Gruß
    Thomas

    Dem Gleitring / Puffer zwischen den beiden Federn mag hauchdünn Silikonfett nicht unbedingt schaden.

    Ich mach Foto von dem Zeug....... sieht, zugegebener maßen, magisch aus

    Mos2 Fett, hab ich bei langen Federn auch gute Erfahrungen mit.
    Aber nicht bei FWB 300, wo noch ein Kunststoffring im Spiel ist.

    Bevor man bei klirrenden Federn mit irgendwelchen Sprays rumfuchtelt,
    erst mal sehen ob diese noch gerade ist und die Enden richtig angelegt wurden.
    Die Feder muss mindestens auf einer geraden Tischplatte senkrecht stehen bleiben.

  • @Lafi natürlich gehen solche Waffen auf Wettkämpfe aber daran merkt man zum Glück wen man auf den Lanes zum Glück niemals sehen wird oder wenn dann in einer anderen Klasse und somit hat man seine Ruhe

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger:

  • Ich denke das kannst du halten wie ein Dachdecker! Funktioniert bestimmt beides...Öl ist auf den Gebindepreis bezogen aber bestimmt die günstigere Variante! :thumbup:

    Der Unterschied ist, das Öl (weg)fliesst und Fett haftet. Fett ist verseiftes Öl.

    Sofern eine geölte Waffe aufrecht steht, kann das Öl vom gewünschten Punkt weglaufen. Bei regelmäßig gewarteten Waffen egal, bei Dauerschmierungen ist aber genau aus dem Grund Fett besser. Bei meiner FWB 300 hat das Fett sogar zu einer besseren Abdichtung geführt, was Öl auch getan hätte -
    ABER : Fett bleibt eben kleben.

  • Der Unterschied ist, das Öl (weg)fliesst und Fett haftet. Fett ist verseiftes Öl.
    Sofern eine geölte Waffe aufrecht steht, kann das Öl vom gewünschten Punkt weglaufen. Bei regelmäßig gewarteten Waffen egal, bei Dauerschmierungen ist aber genau aus dem Grund Fett besser. Bei meiner FWB 300 hat das Fett sogar zu einer besseren Abdichtung geführt, was Öl auch getan hätte -
    ABER : Fett bleibt eben kleben.

    Bei "klassischen" LG Systemen mit Kunststoffdichglippe gebe ich dir da 100% Recht!
    Bei der 300S ist aber das eigentliche abdichtende Bauteil der Kolbenring... Da reicht meiner Meinung nach ein hauchdünner Ölfilm!
    Der Vergleich mit dem Motor ist da letztlich nicht verkehrt... Mal abgesehen von den Temperaturen.
    Solang ein hauchdünner Ölfilm an der Zylinderwand besteht, ist verschleißfreie Kompression gegeben.
    Letztlich macht man einfach das, womit man selbst die besten Erfahrungen hat, wenn du mit dem Fett gute Erfahrungen gemacht hast, dann ist doch alles ok!

  • Zurück zum Thema:
    @Coati
    Ich glaube das es beim System der 300S gar nicht auf "haftendes" Fett angewiesen ist...
    Ein hauchdünner Ölfilm "haftet" ja auch in einer Honung...
    Meines Erachtens ist das in diesem Fall eine quantitative Frage!
    Bei einem Weihrauchsystem beispielsweise würde ich auch nie auf Öl zurückgreifen...
    :D Da hab ich mir sogar schon aus Unwissenheit und dem oben von dir beschriebenem Problem von fließendem Öl die Kolbendichtung zerschossen...
    Knickgelenk blöderweise geölt und aufrecht in den Schrank gestellt! :S

  • Was Federn und Co. angeht "White Grease" haftet gut. Öl im Inneren? Niemals außer man will das Dieseln was einem die gute aber schnell schrottet

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger:


  • Bevor man bei klirrenden Federn mit irgendwelchen Sprays rumfuchtelt,
    erst mal sehen ob diese noch gerade ist und die Enden richtig angelegt wurden.
    Die Feder muss mindestens auf einer geraden Tischplatte senkrecht stehen bleiben.

    Da kann ich dir aus mehrfacher eigener Erfahrung wiedersprechen...
    Bestes Beispiel HW97!

    Fabrikneu, angelegte Federn, hundert Prozent gerade... Und trotzdem klirrt die Feder!

    Nach "Rumfuchtelei" mit Kettenfett klirrt da nichts mehr!

    Abhilfe schafft hier aber auch schon eine strammer sitzende Federführung (am besten an beiden Enden)

  • Was Federn und Co. angeht "White Grease" haftet gut. Öl im Inneren? Niemals außer man will das Dieseln was einem die gute aber schnell schrottet

    Meine beiden 300S laufen seit tausenden von Diabolos ohne Schaden oder jemals gedieselt zu haben...

    Beide wurden mit ein paar Tropfen 0W40 am Kolbenring und ein wenig 0W40 am Kolbenhemd zusammengesetzt.

  • ...was man mit Schrumpfschlauch alles machen kann... ;)

    :thumbsup: Das wär die günstige pragmatische Variante!

    Wobei ich immer das ungute Gefühl hätte, dass sich der Schrumpfschlauch durchs Federreiben irgendwann in wohlgefallen auflöst... Oder hast du so ein System mal nach ein paar tausend Schuss nochmal auseinandergnommen? Wenn ja, hat das gehalten?

  • Ich denke er meint die Kunstoffederführungen, bei den neueren Weihrauchgewehren, beispielsweise mit Schrumpfachlauch zu überziehen, damit man auf einen größeren Durchmesser kommt und so die Feder besser geführt wird.

  • Um sich dem Problem / der Lösung zu nähern, eine preisgünstige Möglichkeit.
    Haltbarkeit? keine Ahnung.

  • Es stimmt schon, prinzipiell hat die 300/s das Dichtsystem von Kolbenmotoren. Öl geht genauso wie Fett.

    Öl haftet in geringen Mengen auch prima in gehohnten Laufflächen. Hat jemand in seiner Kolbenhülse noch Kreuzschliff? Meine nicht. (mehr?!)

    Das wär mal ein interessanter Test. Hat und Zugriff auf eine (ggf. Sogar verstellbare) Hohnale für Bremssättel? Diese werden ebenfalls mit Kreuzschliff versehen vor Einbau der Bremskolben. Alternativ sollte auch eine Hohnbürste funktionieren, aber die sollte dann den passenden Durchmesser haben.

    Theoretisch(!!) sollte die DEN mit frischem Kreuzschliff, Kolbenring und einer dünne vollsnthetischen Ölschicht am dichtesten (ergo stärksten) sein.

    Was zu beweisen wäre. Eine Idee für ein Testsetup zum messen ohne zu schiessen hätte ich auch.

  • Ihr Lieben.
    Bei meinem Walther 55 war ich auch hin und her gerissen. Jeder hatte irgendeine andere Meinung. Ich habe sie mit dem Walther Kolbenfett eingesetzt. Trotz größter Sorgfalt hat die nachher gedieselt. Schlimm? Nee, ganz und gar nicht! Wenn die V0 nur um 1 m schwankt kann die meinetwegen rauchen, dass in Dorsten der Feinstaubalarm ausgelöst wird.
    Übrigens jetzt nach, ca. 300 Schuss, hat das sich gegeben. Ein Spitzer Bremsenreiniger in den geknickten Lauf und mehrere Wattestäbchen mit dem Kompressor durchgepustet und gut ist.
    Zwischenzeitlich wurden so viele Dias durch geblasen ohne irgendwelche Zwischenfälle.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hallo Jungs

    Eure Streitereien hab ich erstmal gelöscht, hat hier nix zu suchen

    @Lafi
    Die FWB 300S ist heute noch oft gesehen bei Field Target und hier kommt es auf eine gleichmäßige V0 an. Dieseln ist das
    schlimmste was einem FT-Schützen passieren kann da sich die Trefferlage von Schuss zu Schuss verändern kann. Zudem
    kann es dadurch schnell zur Disqualifizierung kommen wenn die V0 zu hoch ist (wird bei jedem Wettkampf gemessen).

    Im 10m Bereich wird die 300S gerne noch als Vereinswaffe für den neuling oder neugierigen Jungschützen hergenommen,
    auch hier ist ein Dieseln äußerst ungünstig wenn das Gewehr plötzlich 5mm höher trifft als der vorhergehende Schuss
    weil eben gerade eine "Zündung" erfolgte.

    Wie Du siehst ist das 300S auch jahrzehnte nach dem erscheinen eine beliebte Waffe auch für Wettkämpfe.

    Gruß
    Thomas